Henryk M. Broder / 25.06.2017 / 15:11 / 16 / Seite ausdrucken

Bedeutende Denkerinnen und Denker des 21. Jahrhunderts

Heute: Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat allen Muslimen gedankt, die das Ende des Ramadans gemeinsam mit Nichtmuslimen begehen. "In vielen muslimischen Familien, in Vereinen und Gemeinden wird das Iftar-Mahl gemeinsam, auch mit nichtmuslimischen Nachbarn, gefeiert. Dafür danke ich Ihnen allen, die Sie dazu über Religionsgrenzen hinweg einladen und damit eine Botschaft des Friedens und der Toleranz vermitteln", sagte Steinmeier in einer Grußbotschaft zum Fest des Fastenbrechens. Es ist schön zu sehen, dass der Ramadan in Deutschland inzwischen zu einem selbstverständlichen Teil unseres gemeinsamen Lebens geworden ist. Hier.

Vielleicht sollte irgendjemand im Bundespräsidialamt dem voreilig einknickenden Chef erklären, dass  der Ramadan so wenig oder so sehr zu einem selbstverständlichen Teil unseres gemeinsamen Lebens geworden ist wie יוֹם כִּפּוּרगणेश चतुर्थी oder 農曆新年. Was dagegen sehr wohl zu einem selbstverständlichen Teil unseres gemeinsamen Lebens geworden ist, ist die Angst vor islamistischen Anschlägen, die auch im Ramadan begangen werden. Hier, hier und hier

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Lotta Heinz / 26.06.2017

Ich finde es auch wunderschön zu sehen, dass Rosch Haschana in vielen Ländern, besonders den arabischen, inzwischen zu einem selbstverständlichen Teil des gemeinsamen Lebens geworden ist. Herr Trump hatte irgendwie keinen Bock auf Fastenbrechen, der ist lieber golfen gegangen.

Susanne P. Dobert / 26.06.2017

Sehr geehrter Herr Broder, jetzt seien Sie nicht so negativ. Wir sollten Muslime zu Weihnachten zum Gänsebraten/Karpfenessen einladen, mal schauen wie viele kommen! Wir wollen doch konstruktiv sein, oder? Mit besten Grüßen Susanne P. Dobert

Max Oshkosh / 26.06.2017

>>eine Botschaft des Friedens und der Toleranz vermitteln<< Toleranz gegen über denjenigen, die schon länger leben und noch nicht ramadieren?

Stefan Hummel / 26.06.2017

Falsch. Nicht “islamistische” Anschläge, sondern islamische Anschläge.

Günter Tretrop / 26.06.2017

Herr Broder, wieder einmal unübertroffen und einsame Spitze!

Matthias Thiermann / 26.06.2017

Langsam komm ich mir vor wie Adam Sander in der “Wutprobe”. Jeden Morgen wach ich auf und denke mir, “Da hamm‘se dich gestern ja wieder voll verarscht!” Aber beim FrühstücksFernsehen und nach dem ersten Kaffee wird dann ein um‘s andere mal ein “Ne! Das is tatsächlichwieder echt!” draus. Und auch der achte Kaffee nicht, und nicht der darauffolgende Morgen lassen mich aus diesem Alptraum aufwachen.

Christoph Kaiser / 25.06.2017

Sinnlose, hohle Phrasen, alla Steinmeier!!!

peter seibel / 25.06.2017

Wo ist bei dem Mann nur die Bildung versteckt, die ihn zu einem solchen Amt befähigt. Wer lesen kann und/oder einen Internetzugang hat - wenn es nicht grad Neuland für ihn ist -, ist klar im Vorteil. Sure 9, Vers 5: Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlaget die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packet sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf. So sie jedoch bereuen und das Gebet verrichten und die Armensteuer zahlen, so lasst sie ihres Weges ziehen. Siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig.

Hubert Bauer / 25.06.2017

Die Tagesschau hat heute (25.06) auch groß über das Ende des Ramadan in Deutschland und in der Welt berichtet. Schade, dass über Ostern und Weihnachten nicht so ausführlich berichtet wird. Auf der anderen Seite; ich lebe meinen christlichen Glauben für mich privat und muss nicht Andersgläubige damit nerven.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Henryk M. Broder / 28.08.2023 / 16:00 / 113

Aiwanger soll weg! Sagt Lauterbach.

Hubert Aiwanger soll zurücktreten, weil er sich vor 35 Jahren „diskreditiert“ hat. Am Lautesten fordern das ausgerechnet diejenigen, die selbst deutlich aktuellere Rücktrittsgründe hätten, wie…/ mehr

Henryk M. Broder / 11.08.2023 / 10:00 / 82

Manfred Weber und das beste Europa, das wir je hatten

Wer wissen möchte, aus welchem Zwirn die Tagträume der Politiker gesponnen werden, sollte sich das Interview mit Manfred Weber im heute-journal unbedingt antun. Es dauert…/ mehr

Henryk M. Broder / 08.08.2023 / 06:25 / 163

Frau Esken, Corona, die AfD und ein weltweiter Feldversuch

Dass die Vorsitzende einer Partei, die mit den Erben der Firma Ulbricht, Mielke und Krenz koaliert, mit dem Finger auf die AfD zeigt, hat nichts…/ mehr

Henryk M. Broder / 06.08.2023 / 11:00 / 46

Besser als jede Satire: Der WDR entschuldigt sich

Bis zum Ausbruch der Karnevalssaison sind es noch gute vier Monate. Aber die Narren und Närrinnen laufen sich schon mal warm. Oder war diese Antwort…/ mehr

Henryk M. Broder / 21.07.2023 / 15:00 / 37

Bedeutende Heuchler und Heuchlerinnen der Gegenwart - H.J. Sch.

H.J. Schellnhuber, Gründer und viele Jahre Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, tritt für ein Verbot der Inlandsflüge ein. Trotzdem kommt es vor, dass er das…/ mehr

Henryk M. Broder / 18.07.2023 / 14:00 / 39

Ist Muriel A. eine Antisemitin oder tut sie nur so?

Der Blogger Tilo Jung unterhält sich mit der Nahostexpertin Muriel Asseburg über die Frage, unter welchen Umständen man der Hamas eine Lizenz zum Umbringen von…/ mehr

Henryk M. Broder / 17.07.2023 / 14:00 / 62

Die Folgen der Hitzewelle in Berlin

War das mal wieder ein Wochenende! Kein Marathon, kein CSD, kein Staatsbesuch, die Irren der Letzten Generation im Heilschlaf, aber trotzdem jede Menge Action und…/ mehr

Henryk M. Broder / 10.07.2023 / 14:00 / 88

Bedeutende Denker und Denkerinnen der Gegenwart: M. Sch.

Vor kurzem hat die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer in einer Stellungnahme zum neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz gesagt:„Deutschland braucht 1,5 Millionen Zuwanderer im Jahr“, außerdem eine „Willkommenskultur“, basierend auf…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com