Schön zu hören, dass es mit Varta bergauf geht. Seit 1975 fahre ich BMW-Boxer, ausschließlich Zweiventiler, die brauchen wegen des ungünstigen Übersetzungsverhältnisses des Anlassers ordentlich Batteriepower. Seitdem immer die fetten Bleiakkus von Varta mit 30 Ah als Energiespeicher eingebaut, wiegen sicher um die acht Kilo, ganz schöner Ballast für ein Motorrad. Als Traditionalist und Patriot bin ich dabei geblieben, obwohl Gel- und Lithium-Ionen-Akkus erheblich leichter, wartungsärmer und langlebiger sind. Also, ich drücke Varta die Daumen.
Toll, dass es auch mal gute Nachrichten aus Deutschland gibt. Vielleicht bleibe ich doch hier. ;-)
Vielleicht lachen die Asiaten doch. Hier wird eine Batterie vorgestellt mit 1600 Wh/l. Hier der Link zum Original Artikel Sang-Hoon Park, et al., High areal capacity battery electrodes enabled by segregated nanotube networks, Nature Energy, 17. Juni 2019, DOI:10.1038/s41560-019-0398-y Der Link zum Deutschen Artikel (...) (Anm. d. Red.: Links sind hier leider nicht zugelassen. Bitte googeln nach: »elektroniknet Neuartiger Li-Ion-Akku verdoppelt Energiedichte«)
Wenn Annalena davon hört, werden wir uns bestimmt wieder auf eine technische Stilblüte von ihr freuen können, oder wie auch immer man ihre Ausführungen zu technischen Problemen bezeichnen soll. Ich freue mich drauf.
Sehr schönes Beispiel für die stärken der deutschen Wirtschaft. Aus Massenprodukten mehr Leistung holen, wie die weltweite Konkurenz. Ist es nun Zufall oder Ironie des Schicksals, dass dies auch besonders für den Dieselmotor zutrifft? Wird Varta dann bald genau so von der Politik vorgeführt wie VW? Wundern würde mich das in keiner Weise.
Und wie viele von diesen Batterien braucht ein Tesla-Auto?
Es gibt und gab in diesem Land schon immer Leute, die - meist im Stillen - großartige Leistungen erbringen, außergewöhnliche Fähigkeiten besitzen, die Weltklasse sind. Und es gibt und gab besonders in diesem Land schon immer Leute, die - meist in ohrenbetäubender Lautstärke - nichts leisten, nichts können, aber die Welt retten und anderen vorschreiben wollen, was sie zu tun und zu lassen haben. Die Politik und auch die Gesellschaft muss lernen, auf die leisen und erfolgreichen Stimmen zu hören, und die lauten Taugenichte zu ignorieren.
Eine, wenn leider auch selten gewordene Erfolgsstory, die umso mehr Beachtung finden muss weil sie ohne übertriebenen Subventionen á la “Aufbau Ost” oder EU Osterweiterung, geschrieben wurde. Leider werden solche Meldungen wohl eine Ausnahme bleiben- denn wir gerade erst verkündet wartet Polen zunächst die möglichen Zuwendungen ab, bevor sie den Klimabeschluss der EU mittragen wollen. Der Standortnachteil in Deutschland wegen steigender Mindestlöhne, Energiekosten, Gebühren und Steuern etc. - wird sich nicht bei vielen durch Innovationen ausgleichen lassen. Das Linksbündniss fordert nicht umsonst und trotz nie zuvor dagewesener Steuereinnahmen, die Aufgabe der “schwarzen Null” - die Pleiten und der Wegfall des Mittelstandes werden bereits eingepreist.
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