Manchmal ist die Realität schwer zu akzeptieren, wenn auch leicht zu begreifen. Eine Zwei-Staaten-Lösung ist keine gute Idee, wenn die eine Seite sie in eine Ein-Staaten-Lösung verwandeln würde: mit den Juden im Meer.
2013 erklärte Abbas: „In einer endgültigen Lösung (!) würden wir keinen einzigen Israeli – weder Zivilist noch Soldat – in unserem Land sehen.“ Wenn es gute Gründe dafür gäbe, dass er einen Kurswechsel hinter sich hätte, wäre es an der Bundesregierung und speziell Annalena Baerbock, diese zu nennen. Es gibt sie aber nicht. 2018 gab er den Juden noch die Schuld am Holocaust.
Das hindert Baerbock nicht daran, das vor geraumer Zeit einmal gewählte Oberhaupt der Palästinensischen Autonomiebehörde als „Präsidenten“ so zu würdigen: „Vielen Dank an Präsident Abbas für den herzlichen Empfang in #Ramallah. (…) Die Lage des palästinensischen Volkes steht ganz oben auf unserer Agenda. Wir stehen Ihnen weiterhin als verlässlicher Partner zur Seite.“
Davor stattete sie der Holocaust-Gedenkstätte, Yad Vashem, einen Besuch ab. Dort sagte sie:
„Als Mutter zweier Töchter stockt mir der Atem, wenn ich an die Millionen Kinder denke, die ermordet wurden, ihren Eltern entrissen, allein, voller Angst vor der Ungewissheit. Der Gedanke an den Schmerz jedes einzelnen Kindes, jeder einzelnen Mutter, jedes einzelnen Vaters ist kaum zu ertragen.“
Was sie sagen wollte: Es waren so viele Kinder, dass der Schmerz kaum erträglich ist. Stattdessen hat sie anmaßend behauptet, sie könnte die Schmerzen unzählbarer Tote gedanklich aufnehmen. Wenn es um Sätze geht, die man an einem bedeutsamen Ort sagt, sollte man über ihre Sinnhaftigkeit schon sehr genau nachdenken.
Was bringen Gesten der Trauer, wenn ihr keine vernünftige Praxis entspringt? Die ohnehin schon bornierte Position der Äquidistanz gegenüber Israel und der palästinensischen Seite verwandelt sich dann in eine Parteinahme für letztere, wenn Israel Dinge unternimmt, die der Bundesregierung nicht in ihre Mediatoren-Ideologie passen. So hatte Israel sechs angeblich honorige Palästinensergruppen zu Terrororganisationen erklärt, weil sie Geld an die „Volksfront zur Befreiung Palästinas“ weitergeleitet hätten.
„Baerbock sagte, man nehme die israelischen Bedenken sehr ernst, fügte jedoch hinzu: Die Handlungsfähigkeit einer starken Zivilgesellschaft sei für Deutschland 'prioritär', gerade im israelisch-palästinensischen Umfeld", zitiert sie die FAZ.
Der Übergang von der Handlungsfähigkeit einer starken palästinensischen Zivilgesellschaft in die Volksfront zur Vernichtung Israels ist fließend. Die Negierung des Existenzrechts Israels ist in der palästinensischen wie allgemein der islamisch-arabischen Alltagskultur weit verbreitet. Deutschlands Bestreben, die sechs NGOs gegen den Willen Israels zu unterstützen, ist nichts anderes als Machtpolitik auf israelischem Boden gegen das Existenzinteresse Israels.

Baerbocks Auslandsreisen wirken wie eine Theater-Inszenierung, jeder Schritt , jede Bewegung genauestens einstudiert, auch das outfit zur passenden Gelegenheit, vorgegebene Texte werden abgelesen, wenn sie nicht abliest, kommen grüne Partei- Parolen oder eigenes Geplätscher an der Oberfläche. Sensibilität oder gar Empathie waren bei ihr noch nie festzustellen, hinter angeblicher Ergriffenheit stecken haufenweise Coaches, die rund um die Uhr mit ihr mediengerechtes Auftreten üben. Allerdings an der fehlenden Bildung lässt sich nichts mehr machen, das musste natürlich in Israel schief gehen, wie nicht anders zu erwarten.
Herr Trattner, Sie drehen ja schön auf. Ich konnte und wollte nichts darüber sagen, wie die Worte der Frau Baerbock auf Sie wirken. Logisch, denn das ist Ihre Sache.
Wer schon einmal in der Zitadelle von Amman war, wird wohl außer einer Schriftrolle von Qumran auch das Wandbild im Eingangsbereich des Museums gesehen haben: eine Landkarte des Vorderen Orients mit sauber eingezeichneten Grenzen zwischen den arabischen Staaten. Palästina ist auch dabei, nur Israel existiert nicht. Und das, obwohl Israel und Jordanien diplomatische Beziehungen unterhalten. Ich beglückwünsche Israel zu seiner Armee! Hilfe von Deutschland kann dieses Land nicht erwarten und das wissen die Israeli.
Es gibt für Deutschland zweierlei Juden. Die einen sind die dem Nazi-Regime zum Opfer gefallenen und die anderen die Bewohner Israels. Erstere werden in heuchlerischer Weise beweint und bejammert und gegen Rechts instrumentalisiert. Die Interessen der Zweiten werden bei jeder sich bietenden Gelegenheit zugunsten des “Palästinensischen Volkes” verraten und verkauft. In fast keiner UN-Resolution wird von den Deutschen für Israel gestimmt. Die offizielle Israel-Politik Deutschlands seit Merkel ist der schlimmste Antisemitismus auf deutschem Boden.
Für die Grünen, Linken und Merkel sind die jüdischen Opfer des Holocaust und das israelische Volk zweierlei Menschengruppen. Dementsprechend denken und handeln sie schizophren,ganz ungeniert.
Das peinlichste an dieser Frau ist, das sie absolut überzeugt von ihren Fähigkeiten ist, die sie nicht hat. Jeder Kleinunternehmer würde mit ihrer Einstellung an der Realität zerschellen.
Das heutige Jordanien gehörte einst ebenfalls zum palästinensischen Mandatsgebiet und wurde 1923 als rein arabischer Staat abgetrennt. Die 2-Staaten-Lösung ist also längst verwirklicht. Israel ist m. E. viel zu leise, die Forderungen der arabischen Seite sind schlichtweg absurd.