Auch am Ende ihrer Amtszeit bleibt die Außenministerin freigiebig.
Außenministerin Annalena Baerbock nimmt an einer Konferenz in London teil, die Deutschland zusammen mit Frankreich, Großbritannien und der Afrikanischen Union zur Lage im Sudan organisiert, meldet handelsblatt.com. In dem ostafrikanischen Land tobt seit zwei Jahren ein Bürgerkrieg. Ziel der Konferenz ist es, Möglichkeiten für humanitäre Zugänge, den Schutz der Zivilbevölkerung und Wege zu einer politischen Lösung des Konflikts zu finden.
Die Bundesregierung will dem Land weitere 125 Millionen Euro zur Bekämpfung des Elends geben. Diese Mittel sollen genutzt werden, um dringend benötigte Nahrung und medizinische Versorgung bereitstellen zu können. Inwieweit das in dem Zustand des Bürgerkrieges zwischen dem Militär und Rebellen der Rapid Support Forces (RSF) und ohne eine funktionierende Regierung möglich ist, sei dahingestellt. Beide Seiten haben etliche Massaker und Vertreibungen begangen, wie BBC berichtete.