Es werden doch jedes Jahr 1 Million Wohnungen frei und die von Herrn Lauterbach festgestellte Übersterblichkeit lässt diese Zahl noch steigen . Die 60+er kommen zu 80 % als Nachrücker oder Erben in den Genuss dieser Entwicklung , haben aber in den meisten Fällen selbst schon gebaut oder Eigentumswohnungen erworben. Zudem gibt die neue Datenerhebung zur Einheitwertermittlung genau Auskunft wer wo und wie wohnt. Auf die Ergebnisse daraus darf man gespannt sein.
Naja, die steigenden Energiekosten in un- oder teilsanierten Einzelhäusern werden angehende Rentner über kurz oder lang bei sinkenden Realrenten zum Wohnungswechsel nötigen. Andererseits wird dann ein hohes Maß an Investition für Neuerwerber fällig, was zumindest dazu führt, daß dieser Wohnraum für die Jammer-Nichtsleistenwollen-Generation ausfällt, da unerschwinglich. Ist das Haus auf E40-Stand, können es sich die Depp*innen auch nicht leisten. Da, wo sie es ich leisten könnten, wollen sie nicht hin. Arbeiten, um sich was entsprechendes leisten zu können, wollen sie aber auch nicht. Nur jammern. Erhellender Talk gestern am frühen Nachmittag auf Deutschlandfunk zum Thema : “GenerationZ”, was muß man als Unternehmer beachten, wenn man diese Generation als Arbeitnehmer oder Kunden haben möchte. Gesprächspartnerin eine 22jährige (!) Unternehmensberaterin (!!!): ” Unsere Generation wird nicht mehr so arbeiten, wie die Boomer, mit Druck und Hast und Überstunden. Wir kommen gegen 10.00Uhr auf Arbeit ( oder an den Strand ) und gehen um 16.00Uhr wieder, wenn die Arbeit erledigt ist.” So geht das. Und was danach nicht passend ist, wird passend gemacht - Alte raus aus ihren Buden….................
Ich überlege mir eine WG für alternde weiße Männer zu gründen, für mich & Freunde. 300 Quadratmeter Wohnfläche reichen pro Person. Auf dem Land, großer Grund, Badeteich & Bächlein, Stacheldrahtzaun, Wassergraben & Krokodile, Gästefriedhof. Wir sitzen dann auf der Terrasse mit Rotwein, Bier & Brötchen, mit der Schrotflinte unterm Tisch; für den Fall, dass die Sozis kommen. Auf dem Grund gilt für Einbrecher & Sozis die Scharia.
Das ist vielfältig ausbaufähig. Zum Beispiel ist analog zum Wohnraummangel der Ärtzemangel in Wirklichkeit kein tatsächlicher Mangel, sondern die Folge falscher Priorisierung. Umso älter der Mensch, umso mehr benötigt er medizinische Zuwendung, was die Kapazitäten frisst. Ergo: Warrum kein Zeitbudget für ärztliche Sprechstunden ab 60? Das dürfte die Terminvergabe bestimmt verbessern. Natürlich folgt daraus auch zwingend die altersbedingte Limitierung von Krankenhausbetten - was außerdem den Intensivmedizinern alle zukünftige Triage erleichtern würde… Aber es ließe sich auch noch in ganz andere Richtungen denken. Ab einer gewissen alterbedingten körperlichen Befindlichkeit bevorzugen Senioren weiche Kost, die deutlich mehr Kochzeit und damit Energie verlangt. Das ist eine ökologische Todsünde. Wir fordern: Gemüsebrei nur noch zweimal die Woche, ansonsten “friss Rohkost oder…”
Man erkennt also: Viele Menschen sind schuld. Zu viele Menschen sind schulder.
“[...] für die Jüngeren auszuziehen.” - Nanu? Mein Eichhörnchen hat mir geflüstert, dass in den letzten zehn Jahren 1,5 Millionen Deutsche sich aufgeopfert haben, Platz für die Jüngeren zu machen und ins Ausland gezogen sind. Da die Jüngeren nun ja auch immer weniger werden, stellt sich mir die Frage, welche Jüngeren die da meinen. Könnten es etwa die Jüngeren sein, die zu Millionen ins Land streben, um ihre grandiosen Fachkenntnisse (in was auch immer) unter Beweis zu stellen?
Und jetzt der größte Brüller ! Die Zuwanderung von fast 10 Millionen “Fachkräften” seit dem berühmten 4. September 2015 hat keine Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt ! Schuld sind die “bösen Boomer”, die ihr mühsam verdientes Geld nicht “solidarisch” mit FFF, Black lives matter oder der grünen Jugend teilen möchten…...
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