@ Jürgen Fischer - “ihre Boomer-Eltern dereinst den Löffel abgeben und sie merken (müssen), dass plötzlich keiner mehr da ist, der ihnen den Deppen macht.” Nicht nur das, sondern auch keine Knete mehr fließt, sie dank der ab Januar maßgeblich von der FdP eingeführten Steigerung der Erbschaftssteuer die geerbte Hütte verkaufen müssen, um die Steuern an den Nannystaat abführen zu können.
“Jetzt werden die Babyboomer als treibende Kraft für den angespannten Wohnungsmarkt entlarvt.” Schön daß “unsere” Politik und Medialen die seit 2015 inbs Land gerufenen inzwischen um die 4 - 5 Millionen “Fachkräfte” bei diesem Thema nicht auf dem Schirm haben. Und trotz Wohnungnot und leerer öffentlicher Kassen sitzen sie weiterhin an ihren Megaphonen und rufen in die Welt “Wir haben noch Platz.” Was für ein Irrsinn. Mehr fällt mir dazu nicht mehr ein, außer vielleicht, daß “man” ohne dise erhörten Rufe einen Teil der im Bereich “Innere Sicherheit” Beschäftigten entlassen könnte und die “Knäste” nicht überbelegt wären. Aber das ist sicher auch nur eine der kursierenden Verschwörungstheorien.
@Thomas Holzer Österreich: Ist doch logisch: Je mehr Gesetze, desto unübersichtlicher das Recht. Der Gutwillige sieht nicht mehr durch, der Böswillige findet die Schlupflöcher (v. a. dann, wenn er beim Schreiben der Gesetze geholfen hat). Was ist bloß aus dieser Republik geworden ...
Die “Zeitbombe” besteht im unvermeidlichen und absehbaren Ableben der Babyboomer. Da werden so viele Wohnimmobilien frei, dass die Preise abstürzen werden, da die Babyboomer zwar viel Wohlstand geschaffen, aber nichts zum Fortbestand der Zivilisation beigetragen haben.
Es gibt nur einen einzigen Grund für die extreme Situation am Wohnungsmarkt: Mehr als drei Millionen illegale Zuwanderer prekärer Provenienz seit 2015 und ihr in hellen Scharen einfliegender Familien-Nachzug (die wirklichen Zahlen werden verheimlicht), denen nahezu jede Wuchermiete nebst horrenden Nebenkosten aus dem Steuergeld eben jener Boomer bezahlt und sie von Genossenschaften, Kommunen u.ä. mafiösen Strukturen bevorzugt untergebracht werden. Oder wie OB Palmer frisch von der Leber weg bekannte: Die einen MUSS er unterbringen, um jeden Preis. Die anderen nicht und damit sind se nebbich. Hat Kartoffel halt die Arschkarte, so einfach geht Umvolkung. Und man will nun auch noch den Alten ihre kommoden Wohnungen (mehrheitlich Eigenbesitz) wegnehmen, weil sie nicht mehr arbeiten und ruhig in ein Alten-KZ (“innovatives Wohnprojekt”) hinter den 7 Bergen könnten, denn oh weh- bezahlbare kleine Wohnungen gibts in den Städten genauso wenig, hat man halt nur vergessen zu sagen. Und diese mehr oder weniger brachial freigeräumten “zu großen” Wohnungen (wir sehen gespannt den Innovationen des “Lastenausgleichs” 1/24 entgegen) werden dann an Leute gehen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit NIE arbeiten…
Ich hoffe, jetzt nicht “niedergemacht” zu werden, aber ich kenne tatsächlich allein in meinem Münchener Wohngebiet einige mittlerweile ziemlich betagte Rentnerinnen (zur Miete), allein lebend in 3 - bis 4-Raumwohnungen, die sie früher mit den inzwischen verstorbenen Eltern bewohnten und mit den Kindern, die nun längst außer Haus leben. Diese Rentnerinnen können krankheitsbedingt weder ihre Wohnungen allein pflegen, noch allein von ihrer Rente die Miete stemmen und beziehen daher Wohngeld! Für mich ist das vollkommen absurd. Wenn hier der Staat, der Vermieter (oder wer auch immer) helfend und diplomatisch überzeugend zur Seite stünde für einen bezahlten Umzug in eine kleinere Wohnung, mit weniger Miete, fände ich das vernünftiger und hilfreich für jene, die eine größere Wohnung dringend benötigen.
Wenn’s Ernst wird, hilft nur noch in dem eigenen Haus/Wohnung festkleben…was die Jugend kann, können Boomer schon lange.
@Lucy Klein, “Es ist empörend, dass auch nur eine Gedanke daran verschwendet wird, dass andere über unserer Arbeit Früchte bestimmen will.” Meine Formulierung dazu: Es ist empörend, dass Leute meinen, darüber befinden zu dürfen, über unserer - über Jahrzehnte geleistete Arbeit zum Wohlstand in unserem Land - Früchte zu bestimmen.
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