Was kann ich tun, um linke Eiferer ohne Berufs- und Lebenserfahrung, kleine gigantomanische Schnatter*tanten wie Kevin K. am Erringen eines Platzes im Parlament zu hindern? Einzige Idee im Moment: Die nächste Freiheits-Demo in Berlin besuchen und bei jeder sich bietenden Gelegenheit die A*D wählen.
@Heinz Becker - passives Wahlrecht wie Sie es definieren, aktives Wahlrecht ab 21 Jahren Lebensalter oder mindestens 2 Jahren Berufstätigkeit. Artikel 21 GG: Die Parteien wirken an der politischen Willensbildung mit ... so steht es dort de jure. De facto haben sie sich den Staat zur Beute gemacht, vgl. H.H. von Arnims Parteienkritik. Als Anmerkung zum Posterboy des Artikels sei der Hinweis erlaubt, dass BMW einer der beliebtesten Arbeitgeber in D ist, mit ca. 20.000 Initiativbewerbungen jedes Jahr. Die Vorstellung, dass der kleine Kevin dort auf einer Betriebsversammlung die Verstaatlichung fordert, entbehrt nicht eines gewissen Reizes. Vielleicht nimmt er Olaf, Eskia und Nowabo als Geleitschutz mit ...
Jusos, die Kaderschmiede der SPD, hat schon soviel Kasperle hervorgebracht, dass ein Kühnert hoffentlich auch nur eine Randnotiz darstellt.
Jeder ab 18 Jahre kann sich für den Bundestag bewerben. Erste Hürde ist die eigene Partei. Zweite Hürde sind die Wähler. Kühnert vorzuwerfen, er sei für den Bundestag nicht geeignet, weil er keiner sozialversicherungspflichtigen Arbeit nachging, ist Wasser in das Meer kippen. Es gab schon viele gestandene Politiker ohne Berufserfahrung - siehe u.a. Willy Brandt als Pseudo-Journalist.
Auf mich macht Kevin Kühnert einen nachdenklichen und klugen Eindruck. Sprachgewandtes Kerlchen und deutlich gepflegter als so manch anderer. Es braucht mehr junge Menschen in der Politik.
@Rolf Mainz: “Solche Leute” braucht man nicht zu wählen, sie kommen über die Liste in die Parlamente und dagegen kann kein Wähler etwas machen. (Beispiel: Maas, Stegner etc.)
Sehr geehrter Herr Peymani, Ihrem Artikel stimme ich zu 100% zu. Vielen Dank dafür. Allen Politik-Interessierten empfehle ich ergänzend zu diesem Artikel das Buch - totgedacht - warum Intellektuelle unsere Welt zerstören - von Roland Baader. Das Buch aus 2002/2020 beschreibt in einer Art Langversion den Inhalt zu o. a. Artikel. Leider ist mein Eindruck aber dieser, dass es für die Politik in unserem Land, der Bundesrepublik Deutschland leider schon zu spät ist für eine Neuausrichtung, welche die Anforderungen an ein Bundestagsmandat betreffen. Die Diskussionen über die Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre bestätigen mich in meiner Annahme. Mit dieser Idee sollen dann Lebensunerfahrene andere Lebensunerfahrene in Arbeit und Brot bringen. Sprich: Viel Geld ohne eigenen Schweiß zu generieren (verdienen). Was dann schon wiederum sehr nahe an das bedingungslose Einkommen heranreicht.
Bildung und Lebenserfahrung werden völlig überbewertet. Man sieht doch an den heutigen Politikern, dass man selbst als komplette Null höchste Staats und Parteiämter erobern kann. Besser noch: Man muss nicht mal einen einzigen Tag im Leben gearbeitet haben. Selbst Kobolde wissen das.
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