Die Maschinenbau- und Autozulieferfirma ETO will ab Dezember Kurzarbeit einführen, da man durch einen plötzlichen Rückgang an Aufträgen betroffen ist.
Dies betrifft die Muttergesellschaft ETO Gruppe Technologies GmbH sowie die Hauptproduktionsgesellschaft ETO Magnetic GmbH in Stockach nahe dem Bodensee, während andere Standorte wie die EKS Elektromagnetik GmbH in Vaihingen/Enz bei Stuttgart oder die ETO Sensoric GmbH in Nürnberg erstmal verschont bleiben, berichtet Merkur. Als Grund wird ein plötzlicher Auftragseinbruch angegeben. „Innerhalb weniger Tage haben Kunden zur Jahresmitte die bis Ende des Jahres eingeteilten Aufträge um 50 Millionen Euro reduziert“, meldet ein Sprecher aus der Marketing-Abteilung. Dies folgt, nachdem es für die Firma jahrelang wirtschaftlich gut lief und Umsatz und MItarbeiterzahl stiegen.
Etwa 1.200 Mitarbeiter werden weniger arbeiten, Entlassungen sollen dadurch vermieden werden. ETO möchte seine Belegschaft halten, um für eine mögliche Markterholung gewappnet zu sein. ETO ist ein typisches Mittelständisches Traditionsunternehmen, was 1948 in Stockach, Baden-Württemberg gegründet wurde und in den Branchen Maschinenbau, Autozulieferung, Medizintechnik und anderen tätig ist und insgesamt etwa 2.400 Mitarbeiter an verschieden Standorten in Deutschland und im Ausland hat.