NOx-Werte, die früher noch erlaubt waren, sind heute verboten, wer Autos baut, die mehr NOx pro Kilometer ausstossen, wird als Umweltfrevler abgestempelt. Morgen werden es diejenigen sein, die heute mit sauberem Umweltgewissen im Sommer mit vollgeladenem PKW und Wohnwagen gen Süden ziehen, weil man dann mit noch niedrigeren Grenzwerten an der Schraube dreht. Was heute noch als “nachhaltig” gilt, wird morgen ebenfalls verdammt sein. Ich möchte noch einmal auf den NOx-Ausstoss zurückkommen, um die Absurdität dieses Greenwashing aufzuzeigen. NOx/km bedeutet doch nichts anderes, als dass der stolze Autobesitzer den absoluten Gesamtausstoss selbst unter dem Hintern oder dem Fuss hat: je mehr Kilometer er fährt, desto mehr stösst er aus. Aber da man nach den Normen weniger pro Kilometer ausstösst, kann man dafür etwas mehr Kilometer fahren oder etwas mehr Leistung in den Motor packen .... Nicht nur das. Wer sich einen Mercedes kauft, weiss, dass dieser mehr NOx/km ausstösst als ein weniger schweres Auto mit weniger Motor. Dasselbe gilt für den Golf; warum muss es ein Golf sein, wenn doch der Polo weniger Schadstoffe produziert als der Golf. Warum muss es ein Diesel sein, wenn doch ein Benziner weniger NOx ausstösst als ein Benziner? Warum braucht es eine Klimaanlage, die im Sommer gerne nochmal 10% zu den Schadstoffen beiträgt? Weil der grüninfizierte Bürger nicht auf seinen Komfort und seine Hobbys verzichten möchte, er fordert das Eingreifen des Staates, um sich ein reines Gewissen zu verschaffen, ohne seine Lebensweise zu ändern. Nichts liegt ihm ferner als echter Umweltschutz, solange nur Umweltschutz auf dem Etikett steht.
Dieser Artikel war überfällig. Endlich hat mal jemand die Inkompetenz auf der einen Seite und die durchschaubaren Propagandamanöver auf der anderen Seite sauber aufgelistet und analysiert. Vielen Dank Herr Maxeiner! Es wird zwar nichts nützen - dafür sorgen schon die Medien und der vor sich hin vegetierende Souverän - aber es ist trotzdem wichtig, dass die Zusammenhänge immer wieder deutlich aufgezeigt werden.
Die deutschen Autobauer sollten sich Motown Detroit anschauen. Dann wissen sie, was der Niedergang ehemals führender Industrien bedeutet. Im übrigen gilt: “Stultum facit fortuna quem vult perdere” (Das Schicksal schlägt die mit Dummheit, die es verderben will). Und das, nun ja eben auch, nachhaltig.
Ich glaube schlichtweg nicht, dass Milton Friedmans These ,wonach Unternehmen/ Konzerne nur dann verantwortlich handeln, wenn sie Gewinne erwirtschaften, umfänglich zutrifft Eine retrospektive Betrachtung vergangener Katastrophen(Seveso,Bhopal) oder des Skandals um den Ford Pinto , zeigen deutlich, dass Verantwortung meist hinter dem Gewinn steht. Es bedarf keiner Anhängerschaft grüner Ideologie, um zu diesem Schluss zu kommen. Fracking,Atomenergie oder Gentechnologie als in die Ecke gedrängte “Menschheitsretter” darzustellen, scheint das Gegenteil von “Greenwashed” zu sein.
Es geht letztlich nicht um individuelle Mobilität. Letztlich geht es um Individualität, Eigenverantwortung und freie Entscheidungen. Alles das ist mit dem ideologischen Wissen um das Richtige, das Gute nicht vereinbar. Ob Diesel oder Elektroauto, es ist nur eine Frage der Reihenfolge. Es geht nicht um Fakten, sondern um Glauben, es ist nicht Politik, es ist Religion. Es ist nicht modern und aufgeklärt, es ist Mittelalter.
Sie, sehr geehrter Herr Maxeiner beschreiben endlich!!! ein groteskes Phänomen, dass beileibe nicht nur auf die Autoindustrie beschränkt ist. Da werden aus ideologischen Gründen teilweise idiotische, kaum erfüllbare Gesetze verabschiedet und anstatt dagegen bereits im Vorfeld vorzugehen, wird getrickst und manipuliert auf “Teufel komm raus”. Man tut so, als ob, begibt sich damit in die gestellten Fallen und wird dann öffentlich an den Pranger gestellt mit nicht selten verheerenden Folgen. Ich wundere mich immer wieder, wie leicht gerade Union und SPD einknicken, wenn die Koalitionspartner etwas durchsetzen wollen, wo ein aufmerksamer Normalbürger sofort erkennt, dass das mehr Schaden anrichtet, als Nutzen stiftet.
Mal wieder ein herausragender Artikel, Herr Marxeiner! Was Sie hier über die Autoindustrie und den Energiesektor schreiben, lässt sich mühelos auch auf Konservative und Liberale, sowie auf das Verhältnis zum Islam übertragen. Das Muster ist immer das Gleiche und es führt leider auch immer zum gleichen Ergebnis. Appeasement ist nichts anderes als taktisch verbrämtes Einknicken, doch wer ständig einknickt, verliert. Zum politischen und gesellschaftlichen Überleben genügt es auch nicht, Verteidigungslinien zu ziehen, denn jede dieser Linien wird früher oder später aufgegeben werden müssen. Nur mit eigenen Offensiven und dem entsprechenden Kampfgeist lassen sich die legitimen Eigeninteressen wahren. Ausgerechnet die pazifistischen Grünen zeigen seit Jahrzehnten den größten Kampfgeist und können heute die Republik mit absurdesten Vorschlägen vor sich hertreiben. Die Grünen beschließen das Ende der deutschen Automobilindustrie und schon machen sich alle ins Hemd. Wenn die Kräfte der bürgerlichen Mitte nicht bald aufwachen und ihren strategischen Irrtum einsehen, werden wir das Gleiche in wenigen Jahren mit dem Islam erleben. Mit dem Unterschied, dass dieses andere Grün für uns noch um einiges unangenehmer sein wird.
Die grüne Technik-, Wachstums- und auch Lebensfeindlichkeit hat seit 50 Jahren einen virulenten Kern: die lebensunterdrückende Kontrolle der Geburten. Publizieren unterdrücken?
Besser kann man die Lage nicht beschreiben, bravo, bravo, bravo !!! Der Artikel sollte Pflichtlektüre für alle Führungskräfte in der Wirtschaft sein. Und für alle Politiker und Öko-Extremisten, die unsere Wirtschaft mit diesem Irrsinn ruinieren.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.