Eine Prämie für den Autokauf ist ein “Schuss in den Ofen”, ein reines Blendwerk für die Psyche. Ich halte davon absolut nichts. Man sollte die Autohersteller wieder dazu bringen Autos für die Menschen zu bauen, sinnvoll und bezahlbar und nicht Fahrzeuge, die den Anschein erwecken, hier waren Entwicklungsingenieure auf einem kreativen Selbstverwirklichungs-Trip tätig, mit dem eindeutigen Auftrag die Kosten, durch allerlei überflüssige “Spielereien”, in die Höhe zu treiben. Lese ich in dem Artikel etwa eine versteckte Werbung für E-Autos? Dazu sage ich ganz klar “nicht mit mir”. Ich kaufe kein Produkt, welches hier mit der ideologischen “Brechstange” implantiert werden soll. Die ganzen “Öko-Fuzzis” können mich mal kreuzweise. Außerdem vernichten diese Elektro-Kisten den überwiegenden Teil der Auto-Zulieferindustrie, weil sie einfach, für diese Fahrzeuge nicht mehr gebraucht werden. Das betrifft zigtausende von Arbeitsplätzen. Ich bin seit vielen Jahren in der Zulieferindustrie tätig und wäre davon auch betroffen. Ich befinde mich bereits jetzt schon über drei Monate am Stück in Kurzarbeit Null. Dafür meinen Dank an die politischen Nichtskönner im Bundestag und ihre ideologisch verblödeten Handlanger. @Ulla Schneider : Sie haben es gut erkannt und ich schließe mich Ihrem Kommentar an. Obwohl es kontraproduktiv gegenüber meines Jobs ist kaufe ich auch schon lange keinen Neuwagen. Die Qualität, welche mein Auto noch hatte, bekommt man heute sowieso nicht mehr. Das ist auch eine gewisse Absicht. Die Großaktionäre der Autoindustrie und die Politik, welche ja immer kräftig mit kassiert, wollen lieber immer neue teure Autos verkaufen. Also dürfen die nicht so lange halten. Billig zusammen “geschräubelt” und anschließend “schön geschminkt”, für’s Auge. Den Liebhabern des “Männerspielplatzes” im Auto sei gesagt, DAS IST KEIN KOSTENLOSES ZUBEHÖR !! Jede überflüssige Spielerei, die dort verbaut wurde, müsst ihr anschließend teuer bezahlen, ob ihr wollt, oder nicht.
Das ist ja alles gut und schön, Herr Ackermann, aber leider nicht richtig. Denn der Staat kassiert nicht mal eben 3.800,- Euro Umsatzsteuer, da er dem Händler bei Anschaffung des PKW bereits die im Fahrzeugpreis enthaltene 19 prozentige Umsatzsteuer ( Vorsteuerrückerstattung ) erstattet hat. Ausgehend von einer Marge von 1.500;- bis 2.000,- Euro kassiert der Staat bei Verkauf also einige wenige hundert Euro, schlußendlich 19 % auf die Differenz zwischen Ein- und Verkauf. Einige große Händler halten sich nur mit diesen Vorsteuererstattungen über Wasser, indem sie ihren Lagerbestand immer mehr ausdehnen und müssen bei Verkauf des PKW dann Geld mitbringen, da die Marge geringer ist als die abzuführende Umsatzsteuer und man die Vorsteuererstattung längst verbraten hat. Deshalb wird dann schnellstmöglich noch die Inzahlungnahme beliehen, um Liquidität zu behalten. Irgendwann knallt es dann, ist schon häufiger passiert.
Eine Kaufprämie (erst recht für Elektroautos) verdichtet nur das Gestrüpp, das ideologische und inkompetente Politiker (eine grauenhafte Mischung!) in die Energie- und Wirtschaftspolitik einbringen. Warum bauen denn die Autofirmen Elektroautos? Weil sie müssen! Die Grenzwerte für den CO2-Flottenausstoß zwingen sie. Und dann werden die potentiellen Autokäufer an der Nase herumgeführt, solche ökonomisch und ökologisch unsinnigen Autos zu kaufen: durch Kaufprämien. Diese Kaufprämie allerdings bezahlt nicht der Staat durch Subventionen und der Autohersteller halbe-halbe (wie Sie, Herr Prof Eisenkopf in Ihrem - ansonsten ktitischen - verlinkten Beitrag schreiben), sondern bezahlen tun die Steuerzahler und die Käufer der anderen Automodelle. Als mündiger Konsument werde ich hier quasi ausgebootet. Jedenfalls werde ich mir kein E-Auto zulegen. Als ich letztens (anlässlich eines Werkstattaufenthaltes) durch eine Ausstellunghalle schlenderte, informierte mich der Autoverkäufer über die Kosten für einen Akku-Austausch beim reinen E-Auto. Das sind bis zu mehreren zehntausend Euro! Nein, danke! Es wird wohl wieder ein Diesel werden. Ich bin mit meinem alten Diesel, der sich nun den (defektlosen!) 300.000 km nähert, auch sehr zufrieden. Der Dieselmotor ist für mich die hohe Kunst des Technischen, haltbar und sparsamer als die Elektro-Schönrechnerei. Ich bin nicht dabei, bei dieser E-Auto-Verarsche.
” ... und all das atmet letztlich den Hauch des bedingungslosen Grundeinkommens mit umfassender Versorgung und Gefahrenabwehr durch den Staat.” Das ist das Endstadium des keimfreien Sozialismus (genauer: Kommunismus). So circa 60% DDR haben wir schon, den Rest schaffen wir auch noch. Wenn die Wirtschaft dann endgültig Teil des Staatsapparats ist, wo kommt dann die Wertschöpfung her, also Güter, Dienstleistungen, Nahrung, Heizung, Strom, ... . Vom “Staat”? Wertschöpfung durch Bürokratie, Behörden, Beamte, Kontrollen, Schikane, ... ? Das hat schon im realen Sozialismus so prima funktioniert. ++ “Auch allgemeine Steuer- und Abgabensenkungen und der Abbau von unnötigen Regulierungen mögen helfen, die Bürger wieder zuversichtlicher zu stimmen.” Niemals. Viele Millionen unproduktiver Kostgänger müssen ruhig gestellt werden. ++ Interessant: 4,7 Millionen Autos produzieren deutsche Automobilkonzerne im Inland, 11 Millionen im Ausland. Wenn die erste Zahl auf Null ist und Forschung, Entwicklung und Konzernzentralen auch noch ins Ausland verlagert sind, dann haben wir das keimfreie, grüne sozialistische Paradies erreicht. ++ Für den Michel ist das quasi darwinistische System der Marktwirtschaft unbegreiflich. Er kapiert nicht, dass Mutation (Innovation) und Auslese (Markt) am effizientesten sind. Er kapiert nicht, dass ein hoch komplexes System mit Millionen von Parametern und ständigen Änderungen der Randbedingungen nicht durch eine zentrale Bürokratie gesteuert werden kann. ++Noch eine kleine Anekdote: Zur Erstellung der sowjetischen 5-Jahres Pläne nach der Kollektivierung der Landwirtschaft wurden die US-Börsenpreise der diversen Agrargüter (Weizen, Mais, ...) zugrunde gelegt. Nicht wegen dem Export (war relativ gering), sondern als Basis für die interne Bewertung (im reinen Sozialismus fehlen die Preise zur Bewertung).
Oh Herr Kramer, sie sind wahrscheinlich nicht in der Wertschöpfungskette tätig. Haben sie mal versucht für ihren alten Japaner ein Ersatzteil zu kaufen ? Dreimal so teuer wie bei europäischen Fahrzeugen……………………......…. Kaufen sie keine deutschen Produkte-das Geld kommt eh vom Staat.
Ich bezweifele, dass eine Kaufprämie für Privatkunden den Steuerzahler belastet, im Sinne zusätzlicher Ausgaben die der Staat leistet. Der durchschnittliche Kaufpreis für einen Neuwagen in D beträgt ca. 28.000 Euro, allerdings sind im D-Segment (Passat, A4, 3er, C-Klasse) 70% gewerbliche Käufe, im C-Segment (Golf-Klasse) immer noch über 50%, erst bei den Klein- und Kleinstwagen dominieren die privaten Käufer. Gehen wir also von 20.000 Euro aus, die der Privatmann durchschnittlich bezahlt, dann sind hierin 3.800 Euro Umsatzsteuer enthalten. Die Abwrackprämie 2009 betrug 2.500 Euro, bei einer Prämie in gleicher Höhe würde der Staat also nur 1.300 statt 3.800 Euro USt. kassieren, aber nichts ausgeben. Dazu kommen dann noch die Gewerbesteuern des Händlers, die Einkommenssteuer seiner Angestellten, usw., die möglicherweise nicht anfallen würden wenn das Geschäft schlecht läuft. Die Frage, die man sich aber stellen muss, ist: Kauft jemand nur deshalb einen Neuwagen weil der Staat ihm eine Prämie zahlt? Wenn die Antwort “nein” ist und das Fahrzeug so oder so verkauft wird, dann ist diese Prämie aus Sicht des Staates großer Quark, für Hersteller und Handel nur eine vorübergehende Konjunkturbelebung . Und selbstverständlich verrechnet der Händler die Prämie mit seiner Marge und lässt dem Kunden vielleicht noch großzügig 500 Euro, aber der Michel freut sich, hat er was gespart, die geliebte Führerin sorgt für ihn. Und das nicht nur beim Toilettenpapier.
Durch die Abwrackprämie wurden viele gute Gebrauchte verschrottet die sonst finanziell Schwächere hätten kaufen können. Diese haben aber mit ihren Steuern die Prämie mitfinanziert. Ich fahre einen Japaner v. 1995 mit Klimaanlage + Standheizg. und er ist trotzdem keine Dreckschleuder! Den echten(!) Durchschn.-Verbrauch von 6,1 l/100 km schaffen die wenigsten neuen Benziner. Kein Wunder: mein Modell gewann 1994 die ECO-Tour of Europe. Außerdem habe ich die Emissionen für die Herstellung von mind. 5 Neuwagen gespart. Er hat mich nie im Stich gelassen + bis auf 2 Sachen mussten nur Verschleißteile getauscht werden. Davor hatte ich einen neuen PKW aus dt. Produktion, dessen Stadtverbrauch mit 8,8 l/100km angegeben war aber tatsächlich im Durchschnitt 10,5 l/100km brauchte. Nach 2 Monaten rostete er an sämtlichen Kanten, nach 5 Monaten ging er zurück. Da darf sich dann auch der dt. Autobauer nicht wundern, wenn man sich lieber einen Japaner kauft, obwohl dieser teurer war. Ich fahre meinen aus Überzeugung immer noch + würde ihn sofort wieder kaufen. Neue PKW haben immer mehr Schnickschnack, was Gewicht und Verbrauch erhöht. Bei meinem PKW kann ich noch selbst die Entscheidung treffen, ob ich noch 10 cm weiter rückwärts fahren möchte, da piept mich nicht bereits 2 Meter vor der Wand hektisch eine Automatik an. Übrigens: Nach heutiger KFZ-Steuerberechg. müsste ich 88 EUR zahlen (und damit 22 EUR mehr als ein Bekannter mit Neuwagen aus dt. Produktion, der über 8 l/100km braucht, aber mit weniger angegeben ist). Tatsächlich zahle ich 246 EUR. Für mich der Beweis: es geht nicht um die Umwelt, es geht nur um Steuereinnahmen, die Umwelt muss lediglich als Alibi herhalten. Warum nun Steuergelder für die Autobauer? Wenn, dann höchstens für Autos bis zu einer gewissen Preisklasse oder Einkommensstufe der Käufer. Käufer von Luxusautos brauchen keine Zuschüsse!
Das Vertrauen der Bevölkerung wurde nachhaltig durch aktionistische und grenzwertige Politik auf vielen Ebenen zerstört. In dem man den Fahrzeugbestand politisch entwertete, indem Abgasgrenzwerte vorgegeben wurden von denen kompetente Motorenbauer wussten, dass diese Abgas-Testvorschriften lediglich Scheinresultate und Manipulationen verursachen würden. Dieser politische Betrug, der in diesen willkürlichen Grenzwerten wurzelt, wurde der Autoindustrie als Betrug, nach dem Motto „haltet den Dieb“ von hinterhältig agierenden Gegnern der Schadenersatz-Branche bzw. Abmahn-Vereinen angehängt. Dieser politisch verursachte Schaden trifft die deutsche Automobilindustrie bedrohlich in ihrer Existenz. Diese politisch verursachten Probleme, ergeben sich durch organisierte Berufsfunktionäre mit ihrem Aktionismus etwas zu „verordnen“ und sind schon längst eine reale Klima-Planwirtschaft mit allen negativen Folgen einer blondierten Schönfärberei. Der wirtschaftenden Bevölkerung wird von den politischen Funktionären der Merkel-Ära kaum noch in irgend einem Bereich eine souveräne marktwirtschaftliche Entscheidungsfreiheit gegönnt. Im Prinzip geht es nur noch darum die Oberhand in der Administration politisch zu etablieren, um eine totalitäre Machtpyramide zu zementieren. Dabei rutscht die Wirtschaft, die ja weiter die Grundlage für die aktuellen politischen Schauspieler die Basis der Realität ist, in den vorhersehbaren Ruin. Damit wird die persönliche Misere der Bevölkerung zu einer großen Unzufriedenheit werden, die auch die Staatsmedien mit ihren Lobeshymnen auf die alternativlose Führung nicht kaschieren können.
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