“Weshalb gab es in der DDR keine Banküberfälle? Weil man 18 Jahre aufs Fluchtauto warten musste.” Ha, ha, ha! Dieser alte DDR-Witz könnten bald bittere Realität werden, wenn das Halten und Betrieb eine Fahrzeuges nur noch per Erlaubnis gehen wird. Auch im Westen.
Auch dieser Autor geht Merkel auf den Leim! Wenn man sich auf die CO2-Argumentation einläßt, hat man schon verloren. Denn auch Kleinvieh macht Mist, siehe die viele Meter hoch gestapelte Pinguinkacke in Chile. Die drastische Erhöhung der Mineralölsteuer um eine Mark je Liter, ist der ein Vierteljahrhundert alte feuchte Traum der Grünen. Offenbar fährt der Autor selbst wenig Auto. Sonst wüßte er, daß auf den Autobahnen viele Menschen aus den Flächenländern teils 150 Kilometer je Richtung pendeln, um zur Arbeit zu kommen. Angesichts von 5400 Kilimeter stillgelegten Schienenkilometern und hunderten geschlossenen Bahnhöfen ist die Bahn schon lange keine Alternative mehr. Die Menschen werden entweder lieber Hartz4 beziehen oder sich eine Wohnung in der Großstadt suchen, was die dortige Wohnungsnot drastisch verschärfen wird. Für ein Tempolimit spricht allerdings schon immer die Sicherheit. Dann allerdings nicht 130 sondern 100 km/h auf der Autobahn und 80 auf der Landstraße, verbunden mit Kontrollen der Durchschnittsgeschwindigkeit. Das sich dadurch die Sicherheit deutlich erhöht, sieht man in der Schweiz. Das hat nichts mit Spaßbremse zu tun. Mit Tempo 190 einen anderen Menschen totfahren, ist sicher kein Spaß.
Eine institutionelle Verantwortung gibt es in D so gut wie gar nicht, ob es um die Verbrechen von Freigängern oder um irrationale Entscheidungen der Bürokratie für alles mögliche geht, von dem die Bürokraten keine Ahnung haben. Das Mantra von der Verlagerung des Güterverkehrs auf die Bahn wird heruntergebetet, ohne die Mehrheit der Güterzug-Waggons so zu bauen, dass sie sich sanft aneinanderkoppeln lassen. Bis jetzt werden hauptsächlich sehr stoßfeste Waren mit Zügen von A nach B gebracht die übrigen also per LKW, nicht weil die Ingenieure da vor unlösbaren Problemen stünden, sondern weil die Deutsche Bahn und ihre politischen Vorgesetzten bei dem Vorschlag, die richtigen Ingenieure einzustellen und für gute Arbeit gut zu bezahlen, nur die erhöhten Kosten für hier und jetzt sehen, nicht aber die sowohl wirtschaftlichen als auch ökologischen Vorteile, die eine Umrüstung der Güterzüge langfristig mit sich brächte. Für die Folgen in 10, 15 oder mehr Jahren sind die planwirtschaftlich orientierten Zuständigen sogar noch weniger verantwortlich als für die Folgen im nächsten Jahr. Es sind eben nicht “nur” die negativen Auswirkungen gegenwärtiger Entscheidungen (Willkommensexzesse, planlos-übereilte Energiewende, Politik als moralische Anstalt), die man den zukünftigen Menschen überlässt. Auch Neuerungen, die sich relativ schnell und mit Sicherheit positiv auswirken würden, werden kaum angedacht, weil man kein Augenblicksinteresse an ihnen hat - und, leider, die Wähler zu selten und zu schwach auf sinnvollen Maßnahmen bestehen. Das gilt für nahezu alle Themen, der Transport von empfindlichen Möbeln oder Maschinen ist nur ein sehr offensichtliches Beispiel.
Der Vertrieb von Gelb-Westen dürfte in den folgenden Jahren gute Einnahmen versprechen. Einige hundert davon waren ja letzten Samstag am “schmutzigen” Stuttgarter Neckartor zu beobachten. Tendenz steigend, denn 16 (!) weitere Demos wurden in Stuttgart angemeldet. Tot umgefallen an Lungenversagen ist übrigens bisher noch niemand der Beteiligten.
Hallo Herr Zibé, das aber E-Fahrzeuge deutlich schwerer sind als vergleichbare Verbrenner, gilt das mit der kinetischen Energie (T=m/2*v^) und der Kraft (F=m*a) erst recht für E-Fahrzeuge.
Herr Schmidt, wozu ein generelles Tempolimit? Verkehrsbeeinflussungsanlagen wären die Lösung, aber die kosten Geld. Und das Geld der mit dem Auto verbundenen Stuern landen nicht beim Auto. Stuas gibt es im Übrigen auch wegen des Mangels an sanierten Straßen In Frankreich ist die Anzahl Klimometer pro Kopf wesentlich höher.
Ich gehe davon aus, dass die Protagonisten dieser irrwitzigen Klimapolitik genau wissen, dass die angestrebten Ziele nie erreicht werden. Es geht einzig und alleine um das Generieren von immer mehr Steuern. Mit anderen Worten: die Ziele sind zwar in dem angegebenen Zeitrahmen nicht zu schaffen, aber man hat wenigstens neue gesetzliche Grundlagen geschaffen, dem Bürger noch weitaus tiefer in die Tasche zu greifen als bisher. Wem diese horrenden Steuermehreinnahmen zugute kommen, ist jetzt schon abzusehen.
Mit Tempo 130 auf Autobahnen könnte ich noch leben. Ist in anderen Ländern ebenso. Freie Fahrt gibt es sowieso nur noch auf wenigen Autobahnen, mal ist 130 angezeigt, mal 120. Was wirklich schlimm ist, ist die Anhebung der KFZ-Steuern. Die meisten Menschen fahren nicht Auto, weil sie es so lustig ist, sondern weil sie auf Arbeit müssen. Ich musste jeden Tag 50 km hin und zurück, um Geld für das Familieneinkommen zu erwirtschaften. Der öffentliche Nahverkehr ist überhaupt nicht dafür konzipiert, die Menschen zu ihrer Arbeitsstelle zu bringen. Wohnen und Arbeiten wurden bewusst auseinandergelegt. Die Menschen sollen flexibel sein für ihren Arbeitgeber. ÖPNV und Flexibilität gehen aber nicht zusammen. Man denke nur an den Nahverkehr ab 22:00 Uhr. Man kann ihn vergessen. Die Regierung und die Parteien, die das unterstützen, wollen doch etwas ganz anderes: Die Rückführung des individuellen Verkehrs auf Mittelalterniveau. Fahrräder sollen einen großen Anteil dann ausmachen. Fahrräder sind besonders empfehlenswert, wenn es stürmt, regnet und schneit. Ich glaube kaum, dass ein Arbeitgeber bereit ist, für seine ganze Belegschaft Umkleideräume, mit Haarföhn und u.U. auch mit Dusche zu stellen. Als die Grünen 5 DM für den Sprit ins Wahlprogramm nahmen, habe ich - und da war ich der Star von Randstad (Leiharbeitsfirma) gesagt, dass sich dann jeder ausrechnen kann, wann es sich nicht mehr für ihn lohnt, arbeiten zu gehen. Und machen wir uns nichts vor: Das Geld wird doch nur für die ausufernden Kosten der illegalen Migration einschließlich des Familiennachzuges benötigt. Wer soll diese Wahnsinnskosten bezahlen, wenn nicht wir. Aber die Grünen, die meinen, dass das Geld aus dem Bankautomaten kommt, hypen, dazu passend, das BGE. Die Katze wird sich über kurz oder lang in den Schwanz beißen.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.