Wer von den Foristen hier im Zuge dieser neuerlichen Entgleisung von DDR 2.0 bzw. “Sozialismus“ spricht, hat die Entwicklungen falsch bzw. nicht verstanden. Die Entwicklung geht eindeutig in Richtung eines Feudalsystems.
Ich durchlaufe zurzeit einen mühsamen Lernprozess. Ich lerne nämlich gerade, mich nicht mehr über jeden Schwachsinn aufzuregen, den die Klimabekloppten aushecken. Zugegeben, dabei kommt mir die Biologie zu Hilfe. Ich bin jetzt 65, momentan kerngesund und halte bei guter Pflege vielleicht noch 20 Jahre durch. In diesem Zeitraum werden die Spinner ihre Transformation der Gesellschaft nicht mehr ganz vollenden können. Und Nachkommen, denen ich den ganzen Mist gerne ersparen würde, habe ich nicht. Also kann (und muss) ich es mir leisten, meine kleine Welt einem immer schnelleren Schrumpfungsprozess zu unterwerfen, bis eventuell nur noch der persönliche Einzugs- und Einflussbereich übrig bleibt. Was jenseits des Tellerrandes passiert, braucht mich eigentlich nicht mehr zu jucken. Irgendwann dürfte es mir auch genügen, mit einem zickigen Elektromobil bis zum nächsten Supermarkt und zurück zu kommen. So what. Trotzdem tut es immer noch weh, Zeitzeuge dieser entsetzlichen Rettet-den-Planeten-Hysterie sein zu müssen. Wie gesagt, der Lernprozess ist eine mühsame Angelegenheit ...
Kurz ein paar Zahlen zur Darstellung der Wahrscheinlichkeit, mit der Deutschland die Welt retten wird. Quellen sind Wikipedia (Liste der CO2 emittierenden Länder) und das Umweltministerium (Anteil Verkehr am CO2 Ausstoß). Angaben CO2 Ausstoß alle in Mio. Tonnen pro Jahr und gerundet. Von 1970 bis 2015 ging in D der CO2 Ausstoß von 1.060 auf 800 zurück. Von 1970 bis 2015 erhöhte sich der CO2 Ausstoß alleine von China von 740 auf 10.400 (damit auf knapp 30% des weltweiten Gesamtausstoßes). In 2015 hatte D einen Anteil von 2,5% am weltweiten CO2 Ausstoß. In 2015 betrug der verkehrsbedingte CO2 Ausstoß in D 160, das sind 0,5% vom weltweiten Gesamtwert. D.h., selbst die Abschaffung aller(!) PKW und LKW in D würde nur durch die Steigerungsraten von China, USA und Indien um ein Vielfaches zunichte gemacht werden. Ich bin mir also nicht ganz sicher, ob wir mit einem Tempolimit in Deutschland an der richtigen Stellschraube drehen.
Man kann ja darauf drängen, Verbesserungen bei der Abgasentwicklung zu erzielen, aber die immer wieder und fast ausschließliche Begründung dafür ist unsinnig. Folgendes ist vorauszuschicken: - die kleine Eiszeit endete 1770 / 1780; - im Anschluss stieg die Temperatur ( wäre das nicht so, dann herrschte immer noch Eiszeit ); CO2 ist erstens und grundsätzlich ein Pflanzendünger und zweitens ein Temperatur-Folgegänger, das heißt der CO2-Gehalt der Atmosphäre steigt nachfolgend der Temperaturerwärmung (Verzögerung ist aber größer als 100 Jahre) und nicht anders herum; CO2 ist schwerer als Luft steigt demnach nicht einfach so auf, um über uns eine Glocke zu bilden zum „Treibhauseffekt“; auf dem Mars schmolzen auch die Polkappen – ganz ohne CO2, Pluto erwärmte sich um 2 Grad (Satellitenmessungen); Forschungen legen nahe, dass es eine Mitteltemperatur auf der Erde gibt bei der die verschiedenen biologischen und Wetterphänomene am besten funktionieren, dieser Wert liegt bei 15 °C. Wir liegen aktuell etwas darunter obwohl die Heilsbeter seit Jahren die Temperaturerhöhung verkünden. Aus vorgenannter Aufzählung kann doch nur der Schluss folgen: DIE GESETZLICHEN GRENZWERTE SIND UNSINNIG ! Wir müssen nicht unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zerstören – wir müssen diese dusseligen Grenzwerte und ihre Vertreter bekämpfen und auch die Lügen um die Gesundheitsgefährdung! Usw.
Also ein Tempolimit fände ich schon sehr schön, das Fahren wird dann einfach entspannter, auch mit einem Kleinwagen. Jetzt mach ich es so, daß ich für Autobahn und Überlandfahrten immer unseren Full Size Ami Pickup nehme. Da kann ich ganz gemütlich 120 am Tempomat einstellen und die Hackenfahrer abtropfen lassen. Mit drei Tonnen Masse unterm Hintern kann mir so leicht keiner. Egal ob mit Vorsprung durch Betrug oder sionstwie unterwegs, wenn ich die LKW Reihe überhole mach ichs in LKW Manier und schere kurzerhand aus, die Linksfahrer bremsen alle und dann gibts immer viel Kino im Spiegel. Herrlich, wär schon fast schade.
Welchen Zweck verfolgen wohl Verbote und Einschränkungen, wie sie uns in Haus stehen (abgesehen von denen , die schon da sind)? Letzten Endes ist die Entscheidung, ein Auto zu fahren, Leberwurststullen zu essen, zu Sylvester Knallzeug zu verfeuern usw. ein Ausdruck des Individuums. ICH als Person entscheide, nicht das erziehende oder mißbilligende Kollektiv. Allerdings ist das Individuum bzw. das indivuduelle Element im Bürger das Schlimmste, was Linken und Grünen (meistenteils identisch) über den Weg laufen kann. Alles Individuelle ist Feindbild dieser Kasten, vermutlich aus Angst - vor dem was sie selbst nicht kennen. Individualität.
@HaJo Wolf: Herr Wolf, ich bin genau der gleichen Meinung wie Sie! Hoffnung habe ich keine, es wird nichts geschehen, die Mehrheit will es so wie es läuft, die Mehrheit kapiert nicht einmal was aktuell im Land geschieht, sie kümmern sich um anderes. Es ist wie früher: Erst liefen sie mit Hurra dem Kaiser hinterher, dann dem Führer, jetzt dem Hosenanzug…mitmarschiert sind die Deutschen immer bis zum Zusammenbruch, warum sollte dieses Mal Vernunft einkehren und es plötzlich eine Kehrtwende geben? Nein! Ich habe in 2018 das Land verlassen, bei den Eidgenossen lebt es sich viel besser. Wenn ich rüberschaue in den großen Kanton wird mir nur noch schlecht. Wer Scholl-Latour liest, der versteht immer mehr, dass für D massivste Veränderungen bevorstehen. Es macht auch keinen Sinn nach dem “Warum” zu fragen, denn die Veränderungen werden so oder so kommen. Die Deutschen benutzen wieder einmal ihre Augen nicht um zu sehen, also werden sie sie zum Weinen benutzen müssen. (Sartre).
In der Raumwirtschaftstheorie, wie sie von deutschen Ökonomen (Christaller, Lösch und Stolper) entwickelt wurde, wird gezeigt, wie sich sog. Zentrale Orte in einer Landschaft herausbilden. Zwei Dinge sind hier zu beachten: die Verteilung von Gütern von Produzenten hin zu Konsumenten über den Raum erzeugt Kosten. Diese Transportkosten werden entweder von den Anbietern oder von den Nachfragern getragen. Wenn Konsumenten die Orte ihrer Einkäufe und Beschäftigte die Orte ihrer Beschäftigungs erreichen wollen, tragen sie die Transportkosten und wählen die jeweiligen Orte eben auch nach ökonomischen Kriterien aus. Es entstehen dann sogenannte Isokostenlinien rund um die diskutierten Standorte. Werden nun durch staatliche Eingriffe die Raumüberwindungskosten erhöht, dann hat das Auswirkungen auf die individuellen Entscheidungen. Werden bestimmte Transportmittel oder die Benutzung bestimmter Wege verboten und/oder werden Konsumenten/Arbeitnehmer durch gezielte Besteuerung ausgewählter Treibstoffe belastet, wirkt sich das auch auf die Isokostenlinien aus. Zentrale Markt-Orte verlieren ihr Umland und das Pendeln zur Arbeitsstelle wird teurer. Beides wirkt sich negativ auf die Entwicklung der Städte aus.
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