Wenn das so weiter geht, kommen bald stalinistische Verhältnisse: wann erscheint das erste Buch eines unbequemen Autors in einem Samisdat-Verlag? Oder sind bestimmte Verlage, die heute bereits unter schwerstem ideologischen Beschuss stehen, bereits als solche einzuordnen?
Nach und nach läuft sich die Hetze über “Dunkeldeutschland” tot. Und was die dümmliche Hamburger MoPo von sich gibt, kann man ohnehin vergessen. Mal sehen, wie lange dieses moralinsaure Blättchen noch durchhält. Der letzte Leser macht dann das Licht aus. Zum Stern, diesem Magazin, das sich u. a. durch unterirdisch schlechte Recherchen - siehe Hitler-Tagebücher - und niemanden interessierendes billiges Gewäsch zu fast jedem Thema einen unrühmlichen Namen gemacht hat, will ich mich lieber gar nicht äußern. Uwe Tellkamp hingegen wird nach dem bahnbrechenden Erfolg seines Romans “Der Turm”, der die Verhältnisse in der DDR in ihrer ganzen, die Gesellschaft zerstörerischen Wucht darstellt, auch mit seinen wahrheitsgetreuen Äußerungen über die sogenannte “Flüchtlingskrise” sein Publikum finden. Seine Bücher werden mit Sicherheit angesichts der unqualifizierten Anwürfe der vorgenannten Medien mit Sicherheit keinen Schaden leiden. Ganz im Gegenteil.
Gleich mal “Der Turm” von Uwe Tellkamp gekauft, “grad extra”, wie der Bayer sagt. Diese Gesinnungsschnüffler und untertänigen Schreibtischtäter sind einfach nur widerwärtig und undemokratisch, halten sich aber für die tollsten Widerstandskämpfer, auf einer Stufe mit Geschwister Scholl und Georg Elser. Aber sie ahnen nicht, wieviele Leute schon die Nase voll haben, von der DDR 2.0, und ich hoffe, es werden immer mehr. Ich für mich habe entschieden: sobald jemand wegen “falscher” Meinung von den Staatsmedien fertiggemacht wird, kaufe ich das Buch bzw. andersrum: ich boykottiere Produkte von Firmen, die sich ihrer “diversity” rühmen (siehe Katjes mit der Hijab-Werbung).
Im Umkehrschluss scheint es üblich, dass ein Autor brav die Linie des Verlages zu vertreten hat. Ist der Künstler nicht mehr Mittelpunkt der Darstellung, sondern nur noch Redakteur des Verlages? Offensichtlich wurden hier doch von Suhrkamp die Rollen verwechselt. Die Freiheit der bildenden Kunst endet dort, wo die Verlage es wünschen. Früher nannte man so etwas Meinungsdiktat.
Geschichte wiederholt sich. Was kommt als nächstes? Bücherverbrennung und öffentlicher Rufmord? Es scheint mir wieder so weit. Das Establishment hat zu viel Mist gebaut und so langsam kriecht die Panik in deren Knochen vielleicht doch irgendwann dafür zur Verantwortung gezogen zu werden. Deshalb weiter die Wahrheit tabuisieren, weiter Ablenkungsmanöver fahren und weiter die, die schon länger hier leben herabsetzen, demütigen und mundtot machen . Die echte Diskussion scheuen, stattdessen hintenrum zensieren, verleumden, denunzieren, einschüchtern. Feige Werkzeuge totalitärer Staaten sind das.
Das sind Methoden,wie sie Tellkamp in seinem Roman „Der Turm“ beschreibt . Es wird Zeit für einen neuen gesellschaftskritischen Roman mit dem Titel „ Der Abgrund“.
Meine Großmutter (Jahrgang 1900) hat mir sehr oft erzählt wie sich die Toleranz und Meinungsfreiheit der Weimarer Republik in rasantem Tempo in Denunziantentum und Meinungsdiktatur wandelte. Deshalb: Wehret den Anfängen!
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