Das Auswärtige Amt fordert deutsche Staatsbürger in Afghanistan aufgrund der prekären Sicherheitslage zur Ausreise auf, meldet bild.de. Seit dem Ende des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan Ende Juni hätten viele deutsche Staatsbürger das Land verlassen: neben den Soldaten auch einige Zivilbeschäftigte sowie Mitarbeiter von Hilfsorganisationen. Dennoch befänden sich vor allem in der Hauptstadt Kabul noch deutsche Staatsbürger, darunter Mitarbeiter von Unternehmen, politischen Stiftungen und Hilfsorganisationen.
Deutsche, die sich derzeit in Afghanistan befinden, sollten prüfen, ob ihr Aufenthalt zwingend erforderlich sei, empfehle das Auswärtige Amt. Sollte er unvermeidbar sein, solle man sich „der erheblichen Gefahren eines Aufenthalts bewusst“ sein. Und: „Vergewissern Sie sich eines sorgfältig und professionell aufgearbeiteten Sicherheitskonzepts.“ Zudem sollten deutsche Staatsbürger sich in die Krisenvorsorgeliste eintragen, um zeitnah Informationen und Warnungen zu erhalten – und aktualisierte Reisehinweise sowie die Aufforderung zur Ausreise.