Grünbürgerliche? Doch wohl eher Grünblasierte! Yannick Frickenschmidt aus Muckertal, alias “Rezo” das Blauschöpfchen, ist ein Aktivisten-Exemplar dieser trendig haltungsstarken Pseudo-Progressiven, die zwar wenig wissen aber zu allem mit vollster Gewissheit eine Meinung haben. Einen Vergleich mit ihm hat wirklich kaum jemand verdient, allenfalls Kevin der Kühne, der ja auch am gleichen Syndrom leidet, am wenigsten der von solchen Zeitgeistigen als rechtsextrem gebrandmarkte Martin Sellner.
Rezo nebst Umfeld sind Musterbeispiele für die degenerierte Stadtschickeria, deren Leben zuvorderst in virtuellen Blasen, virtuellen Computerwelten und japanischen Mangas stattfindet. Man blendet die reale Welt, und hier besonders alles Unangenehme, vollkommen aus. Mit der harten Realität will man nichts zu tun haben und macht sich die Welt so, wie sie einem gefällt. Was in der digitalen Blase technisch ja problemlos möglich ist. Konfrontationen in der realen Welt werden dann auch sogleich als “Microaggressions” gebrandmarkt und der “Safespace” aufgesucht, um vor der Realität zu fliehen, anstatt sich mit ihr auseinanderzusetzen. Die Millennials sind zuvorderst eins: verweichlichte Luschen ohne Konfliktlösungskompetenz, aber dafür mit enormen Kompensationszwängen. Wem das Erlebnis von echter Natur fehlt, weil er den ganzen Tag in seinen vier Wänden in virtuellen Welten verbringt, möchte diese geschönte virtuelle Welt auch in der Realität erleben, was dann zu einem grotesken Sendungsbewusstsein führt, dessen zugrunde liegende Wünsche und Vorstellungen in der realen Welt niemals umzusetzen sind. Wir müssen die Millennials aus ihren virtuellen Welten herausholen und kräftig mit der Nase in den Dreck drücken, damit sie merken, dass die echte Welt auch Schattenseiten hat, denen man sich stellen muss, um nicht vom Antlitz dieser Erde gefegt zu werden.
“Frickenschmidt” - Der ist gut, so heißt doch niemand! Den Kracher erzähl ich mal den mir bekannten Rezo-Fans; “Übrigens, die Broder-Nazis von Achgut behaupten, euer Abgott hieße in Wirklichkeit Schickl…, äh, Fricken…” - “Ach, hör doch auf mit dem Quatsch!”
Der “Posterboy” der Identitären, Martin Sellner, mag ein Star sein wie Rezo - nur auf der anderen Seite des politischen Spektrums. Er ist aber kein Dorfschreier und weder so schrill noch so ahnunglsos wie Rezo. Er publiziert täglich auf seinem Videokanal, schreibt, liest, plant friedliche Aktionen der IB, ruft zum Aktivwerden auf, immer friedlich, kommentiert, antwortet, ist seriös und auch mal launig lustig, ist zigmal so intelligent und eloquent wie Rezo und dessen Anhang der Generation Doof. Und was auch immer man über Sellner sagt: Das Meiste ist falsch. Und er setzt sich ein für seine Überzeugungen, wohingegen Rezo nur dummes Zeug erzählt. Unterm Strich ist dieser “blauhaarige Wicht” (Der Schattenmacher) nur ein LeFloid auf Speed: Nichts zu sagen, von nix ‘ne Ahnung, aber große rhetorische Nebelgranaten werfen…
Diese wenig überzeugende Aneinanderreihung von obskuren Vergleichen und Gedankengängen ist befremdlich. Wohlwollend könnte ich sagen, dass der Mehrwert an Information und bedenkenswerten Argumenten, der Qualität einer politischen Analyse von Herrn Weimer nahekommt. Nach dem zweiten Artikel von Herrn Plutz, den ich gelesen habe, drängt sich mir die Frage auf: Ist die Generation 30+, die Herr Plutz repräsentiert, wirklich so holzschnittartig und undifferenziert im Denken? Nur ein Beispiel: Wer den Springer Verlag als Opposition zur Nomenklatura verortet, begibt sich auf “Rezo” Niveau. Oder: Der dumme Vergleich von Herrn Sellner mit der Person, dessen “Friseur des Vertrauens”, verstorben zu sein scheint. Da kippt Ihre Meinung ins Unappetitliche, Herr Plutz. Sie können Herrn Sellner weder in Form, Stil noch Inhalt “das Wasser reichen”.
Herr Plutz, die Bezeichnung “Lügenpresse” seitens PEGIDA war alles andere als “in seiner Allgemeinheit unfair”. Es war die angemessene und inhaltlich trffende Antwort auf die lügenhaften, weitgehend gleichlautenden Berichte des politisch korrekten Medeinspktrums über die anfangs still und friedlich spazierngehenden Dresdner Bürger., deren puaschalisierte Einordnung als"rechts”, die Herbeirelotiusieruung von Gewöttätigkeit der friedlichen Spaziergänger, die notorische Abfilmung des “DAD” (Dümmsten aufzufindenden Dresdners) und die gerichtsnotorischen Inhaltsverdrehungen der gehaltenen reden (legendär die verleumderische Satansierung der KZ-Äußerung von Pirinci und die nachfolgende Existenzvernichtungsorgie). Insofern ist Ihre Folgerung, die Medien- und Informationsinkompetenz des “grünbürgerlichen” Milieus sei faktisch nur die andere Seite der Medaille der “Lügenpresse”-Pauschalisierung, in meinen Augen fragwürdig, Sie verkennt den unterschiedlichen Charakter der unterschiedlichen Umgangsweisen von grüngeneigten Bürgerlichen und pegidischer Verleumdungsopfer mit den Medien in den unterschiedlichen Kontexten der linken Wohlstandsverwahrlosung im Wöhlfühlraum seiner sorgsam gepflegten Einmeinungsblase und des geschmähten Protestbürgers, der meilenweit von jedem Wohlfühlen entrfernt ist, unter anderem, weil er die sorgsame Pflege der grünbürgerlichen Wohlfühlräume mit seinen Steuern bezahlen muss.
Dieser blaue Irokese ist intellektuell gesehen ein Nichts. Genauso der Pseudo- und Modephilosoph Precht. Es gibt seit einigen Jahrzehnten keinen wesentlichen linken Denker mehr, bei den Linken schon gar nicht. Und die Spezialdemokraten kann man sowieso vergessen. Die kümmern sich nicht mal mehr um ihr Stammklientel.
Ich finde der Autor sollte seine Faustregel besser beachten.
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