Japan ist anders. Und Japan bleibt anders. Japan ist : Ein Busfahrer besteht darauf, dass ich bei einer 4-stündigen Busfahrt meinen reservierten Platz wieder einnehme, obwohl der Bus leer ist und ich mich bereits umgesetzt hatte. Aber Japan ist auch : ein diszipliniertes, höfliches Volk. Das Gefühl absoluter Sicherheit. Sehr leckeres Essen. Und keine Parallelgesellschaften. Keine Frechheiten seitens Zugezogener. Ausländer passen sich bedingungslos an. Die japanischen Eigenartigkeit werden von niemandem infrage gestellt. Recht und Ordnung werden geachtet, respektiert. Überhaupt spielt der Respekt eine große Rolle. Und man passt sich gerne an. Wer hier landet, ist dankbar darüber, dass er dort sein darf. Nicht im Traum würde er überzogene Ansprüche stellen, oder erwarten, dass man ihn aushält. Japan wirkt auf mich, als sei die Welt dort noch Ordnung. Irgendwie fühlt man sich erinnert an vergangene Zeiten. Es ist noch gar nicht so lange her ...
@Johannes Schuster. Die Amerikaner haben bis heute nicht gelernt, dass man mit moral bombing der Zivilbevölkerung kaum etwas erreicht. Hiroshima, Nagasaki und Dresden waren Kriegsverbrechen in faktisch besiegten Ländern. Japan war sogar vorher schon bereit zur Kapitulation. Übrigens wurde die Kapitulation der Wehrmacht durch den Vorstoß der Sowjets in Berlin ermöglicht, da infolge dessen Hitler im Berliner Führerbunker Selbstmord beging. Durch diese zeitliche Abfolge blieben den Deutschen die amerikanischen Atombomben erspart, da sie am 7. Mai 1945 noch nicht fertig zum Einsatz waren.
Die können einwandern lassen, wen sie wollen - Hauptsache keine Moslems. DAS können wir von Japan lernen, mindestens.
Bezüglich des im Rahmen der Migrationsbewegungen immer wieder benutzten Begriffes “Fachkräfte”, scheint es unterschiedliche Einschätzungen in der Bedeutung zu geben. Fachkräfte sind üblicherweise keine hochspezialisierten und studierten Spitzenkräfte, sondern Menschen, die ohne weitere Einweisung und ohne zusätzliche Ausbildung in dem Bereich arbeiten können sollen, wo der Fachkräftemangel herrscht. Ein ausgebildeter Klempner ist genauso Fachkraft, wie ein ausgebildeter IT-Schrauber. Jemand ohne entsprechende Ausbildung und ohne Berufspraxis wäre eine Hilfskraft. Deutschland hat wirklich einen Fachkräftemangel. Potentielle Hilfskräfte bzw. Sozialhilfeempfänger gibt es dafür dank unkontrollierter Massenzuwanderung en masse. In Japan scheint sich die Situation bis zu einem gewissen Grad ähnlich darzustellen. Wenn sich also eine gewünschte Fachkraft nur als inkompetente Hilfskraft entpuppt, muss man damit umgehen und sie entweder weiterbilden, oder anderweitig einsetzen, sonst landet sie in der Sozialhilfe oder auf der Straße. Und genau dies beobachten wir gerade in Deutschland und offenbar auch in Japan, wobei die Japaner sich jedoch weit geschickter anstellen, indem sie den Anreiz der Zuwanderung in die Sozialsysteme von vornherein ausschließen. Aber in Japan gibt es eben auch keine Katrin Göring-Eckardt, die sich über Zuwanderer freut, die sich auch in den Sozialsystemen wohlfühlen.
Die Japaner haben einiges mit Deutschen gemein, aber oho ! Sie sind verklemmt und lieben Schulmädchen mit knappen Röcken und Zöpfchen. Aber im Ernst: Die einen haben nichts aus Dresden gelernt und die anderen lernen nicht, wenn man ihnen die Kernspaltung auf den Kopf setzt. Das Massaker von Nanking ist so das Leningrad Japans. Die einen halten sich Chinesen und die Deutschen geiern nach Flüchtlingen und fischen für ihre Industrie im Mittelmeer. Totale Staatsmodelle haben sich tief in die ontogenetischen Prozesse eingeschliffen und sind nicht mit Schaudemokratien geheilt.
“In Japan gelingt es noch besser als im deutschsprachigen Raum, heikle Themen zu beschweigen.” Japan glaubte bis vor kurzem noch an den Gott-Kaiser, eine merkwürdig verschlossene Gesellschaft, die mir eher fremd bleibt. Trotz einer netten Japanerin in der Nachbarschaft, die wohl nie Deutsch lernen wird. Und ich niemals japanisch. Sympathisch ist mir die Shinto Religion, ein Nebeneinander lokaler Traditionen mit einem gemeinsamen rituellen Kern, ein Polytheismus, der auch den chinesischen Buddhismus integriert hat. Besser in jedem Falls als monotheistische, sich bekämpfende Religionen.
Migranten, Einwanderer, illegale Flüchtlinge, Asylanten, das ist Japan? Das ist Japan nicht. Das sind auch nicht Australien, nicht Kanada und nicht die USA. Wer zu denen ins Land will, der stellt artig vom Heimatland aus einen Einwanderungsantrag an Japan. Und Japan entscheidet nach Alter, Beruf, nach Geldrücklagen, minimaler Sprachfähigkeit und nicht vorbestraft. Wer diese Kriterien erfüllt der darf kommen. Aber nicht das dem die einfache oder die doppelte Staatsbürgerschaft förmlich aufgedrängt wird. Dieses Privileg muss sich der Einwandrer in den nächsten Jahren mit seinen Leistungen für das Land verdienen. Das sind Japan, Australien, Kanada und die USA
Wenn man unsere Realität mal genauer unter die Lupe nimmt, sieht es hier sicher genauso aus. Denn die Millionen Einwanderer die Merkel ‘reingeholt hat, arbeiten doch nicht. Schon gar nicht im Pflegebereich. Die grasen hier nur den Sozialstaat ab. Kein Wunder übrigens, ein 8-17h Job ist islamischen Männern schlicht nicht begreiflich zu machen. Allein schon deshalb, weil das in ihrer Kultur nicht existiert.
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