Volker Voegele, Gastautor / 30.05.2021 / 10:30 / 46 / Seite ausdrucken

Ausgewogene Berichterstattung

Push-Nachricht der FAZ Online vom 29.05.2021: Ein Faktencheck.Sind die Bedenken von Impfskeptikern begründet?" Leonie Feuerbach, Redakteurin im Frankfurter Allgemeine Magazin, teilt darin mti:

"Wieso finden sich kaum impfkritische Stimmen in Politik und Medien?
Dass sich Fachleute nicht generell gegen Corona-Impfungen aussprechen,
lässt sich leicht erklären: Weil die Wirksamkeit der Impfstoffe erwiesen ist
und es sich gleichzeitig um eine potentiell tödliche Krankheit handelt, gegen die
es bisher keine Medikamente gibt, sprechen dafür schlicht keine seriösen Gründe.
Auch der Vorwurf unausgewogener Berichterstattung trifft nicht zu: Bei höchstens
fünf Prozent Impfgegnern in der Bevölkerung wäre es nicht ausgeglichen,
in einer Talkshow einen Impfgegner mit einem Befürworter streiten zu lassen".

Damit wird in der FAZ selten gut erklärt, wie Öffentlich Rechtlicher Rundfunk 
und Qualitätsmedien funktionieren. „Allround-Experten" wie Frau Leonie Feuerbach
entscheiden über Fachthemen und garantieren für die ausgewogene Berichterstattung.
Kritiker sind aus Gründen der Ausgeglichenheit ausgeschlossen. Merke: Minderheiten sind zu vernachlässigen, es sei denn sie vertreten, was uns gefällt. 

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Hans Reinhardt / 30.05.2021

Das ist doch wirklich kein Problem: wer als Impfgegner unbedingt in eine Talkshow will (was sich natürlich niemand, der noch alle Tassen im Schrank hat, freiwillig antun würde), der muss nur behaupten, dass er zusätzlich noch divers sei, alternativ irgendwo im Stammbaum einen Zigeuner aus dem Hut ziehen (das ist immer gern gesehen) oder gleich im Niqab erscheinen. Zur Not reicht auch ein dunkler Teint, dann ist man halt ein IoC (Impfgegner of Color). Schon rollen einem diese woken Idioten den roten Teppich aus.

Sabine Lotus / 30.05.2021

Hahahaha. Hahaha, 5% Impfgegner. Lustig. Israel: Impfstagnation bei unter 60% Durchgeimpfter. Impfpass innerhalb Israels wieder abgesagt. Was wolle FAZ? Noch mehr dummes Zeug quatschen? Ja, macht mal.

Belo Zibé / 30.05.2021

Ich glaube, das läuft unter ausgewokene Berichterstattung, dann kommt die Argumentation nämlich schon hin. Nebenbei bemerkt, ich wusste gar nicht , dass Lina nicht mehr bei den Svenssons auf Katthult tätig ist, sondern bei der FAZ.

A. Iehsenhain / 30.05.2021

Den Begriff “Faktencheck” bzw. “Faktenchecker” allein finde ich schon dämlich - zu was soll man etwas noch checken, wenn man es quasi schon als Fakt anerkannt hat? Wenn man also etwas wie “Faktencheck” für sich beansprucht und dann behauptet, dass die anerkannten Fakten keine sind, sondern erst welche, nachdem sie dem eigenen Gefallen entsprechend umgeändert wurden, verbreitet man “Alternative Fakten”. In diesem Fall würde ich an Trumps Stelle die deutschen “Faktenchecker” auf Millionen oder besser noch Milliarden Dollar verklagen. Danke an Herrn Voegele, dass er so tief in der Frankfurter Presse-Sch…e gestochert hat und somit hilft, einen Teil der ‘Neuen Deutschen Qualität’ zu demaskieren.

G. Jakobs / 30.05.2021

„Wieso finden sich kaum impfkritische Stimmen in Politik und Medien ?” Nach diesem “Einführungssatz” bräuchte man eigentlich nicht mehr weiter zu lesen, er entlarvt bereits zu Beginn die Gedankengänge der Autorin, die sich der Mehrheit ihrer Meinung im Rücken sicher sein kann, und belegt, dass Sie rein gar nichts verstanden hat. Das Geschreibsel im Anschluss an diesem “Einführungssatz” spiegelt ein Gedankengut unserer neuen Normalität wider, wie sie vor dem Frühjahr 2000 nicht ansatzweise denkbar gewesen wäre,  nämlich das kritische Hinterfragen der absurdesten Maßnahmen und Verordnungen. Es zeigt, dass die werte Dame die politisch-mediale Propaganda 1 zu 1 übernommen hat und genauso so wie ca. 85% unserer Mitbürger dieser Propaganda nicht nur hinterher läuft, sondern sie mit einem “eigenem” Artikel selbst wiederum medial unterstreichen darf…

Hans Walter Müller / 30.05.2021

Es ist mir unbegreiflich, welche eingeschränkten Sichtweisen in den letzten Jahren bei der FAZ sich durchgesetzt haben. (Regierungs-)kritischer Journalismus ist fast nirgendwo mehr zu finden. Gut, bei den privaten Medien ist man halt vom wirtschaftlichen Ergebnis abhängig - auf ein paar zahlende Leser mehr oder weniger kommt es nicht an, wenn im Gegenzug für regierungstreues Verhalten große Anzeigenkampagnen die Erlöse bringen. Die Journalisten selbst profitieren von ihrem Verhalten, indem sie im Regierungsflieger mitfliegen dürfen und zu “Hintergrundgesprächen” eingeladen werden.  Wenn heute eine Bildzeitung die Benchmark für kritischen Journalismus darstellt, ist eigentlich alles gesagt (und das trotz der “Freundschaft” zw. Fr. Springer und Fr. Merkel).

H.Stolz / 30.05.2021

Heute schreibt Eva Horn in der FAS über Besserwisserei. Besserwisserei findet bei Frau Horn bei ihrem Installateur statt, der sich nicht impfen lassen will. Bei Dr. Wodarg und Prof. Bhakdi, die ihre Ideen ohne Peer-Review verbreiten, Bei Menschen, die verbreiten, das die Gates Stiftung in Indien Menschenversuche durchführt. Oder noch schlimmer Menschen, die den Klimawandel leugnen. Das wird alles in einem Topf geworfen und unter dem Begriff Besserwisserei subsumiert. Natürlich gibt es Menschen, die allen möglichen Blödsinn verbreiten. Das hat es schon immer gegeben und ist auch deren gutes Recht. Genauso wie jeder das grün-rote Narrenschiff besteigen darf. Was mich an diesem Artikel ärgert, wie man als staatlich alimentierter Professor von obenher auf die Menschen sieht. Auf die Idee, dass Besserwisserei zurzeit vor allem von staatlicher Seite erfolgt, darauf kommt Frau Horn überhaupt nicht. Alles ist alternativlos. Oder das sich die eine oder andere Verschwörungstheorie mittlerweile als wahr erwiesen hat. Mir ist ein Installateur, der Angst vor der Impfung hat, immer noch lieber als eine “woke” Frau Horn. Der Installateur hält dieses Land am Laufen. Die FAZ ist nicht mehr meine Zeitung. Jeden Sonntag überlege ich, ob ich sie nicht gleich ins Altpapier entsorgen soll. Das Abo läuft bald aus.

J.Pomer / 30.05.2021

Na ja, sie scheint jung zu sein und vermutlich braucht sie das Geld. Solche Artikel gibt es nicht nur in der freien Presse, die gab es, komischerweise, in der bisschen weniger freien Presse auch…

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