Eine Version des songs ist noch auf YT zu finden: “Neighborhood Bully Bob Dylan Birthday Tribute Show 5-20-18” Mal sehen, wie lange noch. Einen Song des Nobelpreisträgers für Literatur von YT zu entfernen ist nicht nur fragwürdig, sondern diese Leute sind eine Gefahr für JEDE Demokratie! Diese sogenannten Antifaschisten sind exakt das, was sie vorgeben zu bekämpfen: Faschisten im schlimmsten Sinne des Wortes!!! Und jede Wette, dass unsere linksgrünen Abgeordneten auch dafür noch irgendeine fadenscheinige Begründung finden werden. Aber was solls: Bob Dylan ist ein Altlinker, der auf dem Weg zur neuen Weltordnung einfach nur im Wege ist. Verdammte Juden: demnächst werden auch alle jüdischen Nobelpreisträger bei Youtuvbe gebannt. Geschichtsklitterung at its best!
Mikisch? Tatsächlich? Seine Wagner- Klavierausflüge haben mir erst den Zugang ermöglicht zu diesem Komponisten, der mir zuvor immer fremd blieb und das bis heute noch ist in gewisser Weise. Seine Äußerungen zur Corona- Politik mögen in der Wortwahle etwas zweifelhaft sein, ich sehe sie jedoch in Mischischs Kenntnis der Geschichte, Parallelen ziehend. Wie war das doch andernsorts: ‘man muss die Haltung des Schreibenden mitdenken’? Warum nicht auch bei einem Mikisch?
Ich finde NS-Vergleiche nicht peinlich, ich finde sie zutreffend. Sie passen zur Entwicklung und vor allem zur politischen Allergie vor der rechten Ecke. Glaubt man denn, die wissen nicht, daß die EU ein Nazi-Projekt war, für das Hitler den Krieg geführt hat? Gibt es einen besseren Grund? Rot-Grün hat nicht nur den ersten Krieg geführt nach 45, die haben die Körperschaftssteuer gesenkt, den Spitzensteuersatz und die Börsen dereguliert. Daß Merkel oder Schröder oder sonstwer Sozialismus wollen, das wird von Einflußagenten verbreitet, das ist in deren Interesse. Die halten uns für dumm. - Faschismus ist die Verschmelzung von Staatmacht und Konzernen. Und jetzt ist der Ruf so ruiniert, daß man sich mit den allerallerschlimmsten auf der Straße zeigt. Das sind Rechtsextremisten. - Die NSDAP hat sich vor Angriffen mit dem Gesetz gegen “Hetzer und Schwätzer” geschützt. Und das will man im Bundesministerium für Justiz nicht gewußt haben? Wo ist der Unterschied zu Hate-Speech und Fake-News?
Was hat er getan, um so viele Narben zu tragen? Die Antwort ist einfach: er hat über die Jahrhunderte den ganzen Loosern, Möchtegern-Propheten und verhinderten Künstlern den Spiegel vorgehalten. Leuten die nur primitive Gewalt kennen, die in ihrem Leben kaum mehr als Rumjammern kultiviert haben. Kann ja nicht mit rechten Dingen zugehen, wenn jemand besser, klüger, weitsichtiger, erfolgreicher ist. Wenn jemand aus Scheiße Gold macht, wenn jemand Wüsten zum blühen bringt. Das ist für geborene Verlierer unerträglich, denn dann stehen sie vor aller Augen nackt da. Dann sind nämlich nicht mehr die widrigen Verhältnisse schuld, sondern sie selber. Dann wollen sie nicht nur ein Stück vom duftenden Kuchen, sondern in ihrer ganzen Unverschämtheit den ganzen Kuchen. Dann rotten sie sich zusammen, bilden „progressive“ Koalitionen. Bis vom Kuchen, und den begabten Leuten die ihn buken, nichts mehr übrig bleibt.
Merkwürdig, ich finde bei YouTube auf Anhieb gleich bei zwei Kanälen („shipless“ und „wannabeoffthegrid“) Neighborhood Bully in original Bob Dylan - Version unterlegt mit deutlich israelfreundlichen Bildercollagen. Einmal hochgeladen vor 9 Jahren, einmal vor 11 Jahren. Auch ist der Song in Originalversion abrufbar, wie einige andere allerdings nur für Abonnenten von Music Premium. Dass YouTube den Song systematisch löschen würde stimmt also nicht. So Long
Ein Tip für Interessierte, die es noch nicht kennen zu “verbotenen” NS-Vergleichen: Im Video der 32. Sizung des Corona-Ausschusses zieht solche Vergleiche ein englischsprachiger Rabbi (ab ca. 3h:10min). PS: Schöne Weihnachtszeit allerseits trotz der widrigen Umstände!
„Nichts ist eines Kulturvolkes unwürdiger, als sich ohne Widerstand von einer verantwortungslosen und dunklen Trieben ergebenen Herrscherclique‘ regieren‘ zu lassen.“ Dieses Zitat ist vollständig richtig in seiner allgemeinen Aussage. Unvorstellbar, daß der Urheber es als ausschließlich auf die Nationalsozialisten anwendbar gemeint hat, dagegen spricht die allgemeine Formulierung. Kritik an der Verwendung des Zitats zur Ächtung einer Regierung, die weitgehend Grundrechte auf unbestimmte Zeit außer Kraft setzt und sich zur Stützung einer gleichgeschalteten Medienlandschaft, der Spitzelei, der Polizei und der Denunziation sowie der Unterdrückung von Demonstrationen bedient, ist nicht gerechtfertigt, wenn sie unter dem Hinweis auf die vorgebliche Einzigartigkeit der nationalsozialistischen Terrorherrschaft erfolgt. Eine Diktatur muß nicht erst in voller Blüte stehen, bevor man den Widerstand für berechtigt hält, ganz im Gegenteil, es gilt: “Wehret den Anfängen!”. Noch landet man nicht am Galgen, wenn man protestiert. Möge das so bleiben. Wer nicht für die Freiheit kämpft, dem wird sie genommen!
Gut 600 jüdische Organisationen in den USA haben sich in einer Erklärung solidarisch mit Black Lives Matter erklärt. Selbst wenn die Zuneigung hier einseitiger wäre, als diese Organisationen es sich wünschten, die Freund-Feind-Kennung führt zum selben Ergebnis.
Wenn mein musikalisch talentierter großer Bruder abends wegging, schlich ich mich manchmal in sein Zimmer. Dort hatte er eine unter anderem eine riesen Auswahl Langspielplatten und eine für das Dorf ausgezeichnete Technik. Und in jener Nacht stöberte ich wieder einmal durch seine Sammlung, fand etwas Neues, setzte mir seinen teueren Kopfhörer auf, schaltete das Licht aus, legte mich im Dunklen auf den Teppichboden und lauschte. In jener Nacht, da widerfuhr mir eine persönliche Bekehrung. “I laid on a dune, I looked at the sky When the children were babies and played on the beach. You came up behind me, I saw you go by You were always so close and still within reach ...” Es gibt viel Besessenheit auf dieser Welt, Alkohol, Drogen, Geld, Macht. Dylan wurde eine Besessenheit für mich. Auf einem Konzert, später, ich glaub, es war in einer Halle in Nürnberg(?) gewesen, da waren immer diese beiden zwei Meter großen Typen vor mir kleinem Mann, ich konnte Dylan gar nicht sehen. Dieser Kampf um die Lufthoheit dauerte sicherlich eine dreiviertel Stunde, doch danach war und blieb ich vor ihnen, meine wunderschöne Freundin triumphal auf meinen Schultern reitend. Und der Meister schaute mich an, seinen ganzen Song lang. Das war genuin.
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