Den Duden kann man also ab jetzt als DUmmDEutschNachplapperer bezeichnen. Ich habe aber noch einen, der vor der “Korinthen-Kack-Affäre” (Rechtschreibreform) herauskam. Damals arbeiteten im Duden-Verlag noch ernstzunehmende Geisteswissenschaftler und keine nützlichen Schwachmaten . Diese Ausgabe werde ich behalten. An die Schule meiner Kinder geht jedoch die dringende Empfehlung, keine Leerbücher aus dem Duden-Verlag mehr zu kaufen
Die Missfits haben in den 90 ern schon eine Nummer mit Frauenspräch gemacht, bei der nicht nur konsequent gegendert wird, sondern jedes er durch ein sie ersetzt wird. Mein Satz lautete dann übersetzt: die Missfits haben in den 90sien schon eine Nummsie mit Frauenspräch gemacht, bei dsie nicht nur konsequent gegendsiet wird, sondsien jedes sie durch ein sie siesetzt wird… watt hamma jelacht!
Herr Janßen, es ist Akkusativ Singular Maskulim: Du-den, es muss also demnächst Duden/Duder (Akkusativ Feminium, ja tatsächlich, meine Damen)/Dudas heißen. Und wenn Sie sich solche Vertraulichkeiten verbeten, heißt es demnächst Sie-den/Sie-der/Sie-das. Halt! Es ist Dativ Plural, gültig für alle Geschlechter. Der Du-den darf bleiben. Da haben wir nich mal Glück gehabt!
@Fritz Brandenstein: In einer anderen Diktatur hat man das wie folgt gelöst. Sozialpolitisches Lexikon für Betriebe 1938: ´In den Posten Vertrauensmann kann selbstverständlich eine Frau gewählt werden.`; Übrigens auch behinderte Männer oder Frauen denen ein extra Abschnitt gewidmet war. Wie jedes System brauchen auch Diktaturen Menschen die mitmachen. Uns nachfolgende Generationen mit geklitterten Geschichtskenntnisse werden wieder fragen, wie konnte das geschehen?
Stopp! Was ist mit einem/einer ersten Diversen als Kanzler?! (Ironie off) - Mag einmal jemand ausrechnen, wieviel Lebenszeit es insgesamt kostet, immer wieder statt Bürger, Wähler, Fahrer; nun Bürgerinnen und Bürger, Wählerinnen und Wähler, Fahrerinnen und Fahrer hören zu müssen? Oder mit der chilligen Variante Bürger*in, Wähler*in, Fahrer*in Zeit zu verplempern? Und dies in einer Zeit, in der “barrierefrei” selbst Stummfilme eine(n) Gebärdendolmetscher*in an die Seite gestellt bekommen. Sorry, aber diese Gesellschaft zeigt wohin es geht, wenn die Blöd*innen das Ruder übernommen haben.
Dann dauert es bestimmt nicht mehr lange, bis auch das Gender * aus dem derzeitigen Amtsdeutsch im Duden Einzug hält. Dann ist eben eine Pressekonferenz von Journalist*innen besucht, und weil der Teil vor dem Sternchen im Plural keinen Sinn macht, lassen wir im nächsten Schritt den Genderstern einfach weg. Dann wär’s doch geschafft: Das generische Maskulinum ist ganz aus dem Sprachgebrauch verschwunden - zu Gunsten des generischen Femininums. Vielleicht gibt dann die Genderbewegung endlich Ruh!
@Rosemarie Könen: Bin 100%ig bei Ihnen!! +++ @Heinrich Moser: “Schwarm”? Völlig überbewertetes GEschmiere eines ebenso überbewerteten linksgrünen Schreiberlings. Fürchterlicher Mensch. Einer mit “Haltung”...
Aha, ein Mieter ist also immer eine männliche Person, die etwas gemietet hat. Und ein Bundeskanzler wäre demnach immer ein Mann, der Bundeskanzler ist. Wie soll man nun aber sagen, wen man unter allen bisherigen Bundeskanzlern für den schlechtesten hält? Dazu müßte man logischerweise vom natürlichen Geschlecht absehen und - nur zum Beispiel - sagen: Unter allen Bundeskanzlern ist Merkel der schlechteste. Müssen wir nach Duden künftig sagen: Merkel ist die schlechteste Bundeskanzlerin, die wir je hatten? Diese Aussage wäre unsinnig, denn wir hatten bislang keinen anderen weiblichen Bundeskanzler. Wir könnten daher nach den neuen Duden-Regeln gar keine grammatisch und logisch korrekte Aussage dieser Art treffen. Oder?
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