Kolja Zydatiss / 11.02.2022 / 06:15 / Foto: J.Lohmann / 37 / Seite ausdrucken

Ausgestoßene der Woche: Trucker und Podcasts

Die Crowdfunding-Plattform GoFundMe will dem Freedom Convoy Spenden in Höhe von etwa 10 Millionen kanadischen Dollar vorenthalten. Das Geld soll an „glaubwürdige“ Wohltätigkeitsorganisationen verteilt oder den Spendern zurückerstattet werden. 

Big Tech versus Meinungsfreiheit: Die Crowdfunding-Plattform GoFundMe will dem Freedom Convoy 2022 Spenden in Höhe von etwa 10 Millionen Kan-Dollar vorenthalten. Brendan ONeill von Spiked schrieb (Übersetzung auf Achgut.com): "Ein millionenschweres Unternehmen nutzt seinen Einfluss, um Aktivisten aus der Arbeiterklasse die Mittel vorzuenthalten... Die arbeiterfeindliche Einmischung von GoFundMe in die Verteilung von Geldern steht im Einklang mit der wachsenden Arroganz des Silicon Valley."

Der Freedom Convoy begann als Protestaktion kanadischer Trucker gegen die De-facto-Impfpflicht für Fahrer, die mit einem Transport aus den USA heimkommen. Mehrere Lkw-Kolonnen mit insgesamt tausenden Teilnehmern trafen nach mehreren Tagen Anfahrt aus verschiedenen Teilen des Landes am 29. Januar vor dem Parlamentshügel in Ottawa ein.

Viele Teilnehmer sind mit ihren riesigen Sattelschleppern in der kanadischen Hauptstadt geblieben, ihnen haben sich auch einige Bauern mit ihren Traktoren angeschlossen. Längst geht es nicht mehr nur um Verordnungen für Trucker, demonstriert wird allgemein für die Aufhebung der Corona-Maßnahmen und die Rückkehr zur Normalität. Diese Forderungen stoßen auf viel Sympathie in der Bevölkerung. Mit Spendenaufrufen wollen die Organisatoren des Protests Kraftstoff, Lebensmittel und Unterkünfte für die Teilnehmer bezuschussen.

GoFundMe argumentiert, dass sich der Charakter der Proteste in den letzten Tagen gewandelt habe. Die Demonstranten wären angeblich an der „Förderung von Gewalt und Belästigung“ beteiligt, was gegen die Nutzungsbedingungen der Plattform verstoße. Die rund 10 Millionen Dollar an Spendengeldern, die in den Kassen von GoFundMe verbleiben, sollen an vom Unternehmen ausgewählte „glaubwürdige“ Wohltätigkeitsorganisationen verteilt oder den Spendern zurückerstattet werden, wenn sie ein Formular ausfüllen. Auch Facebook greift gegen den Freedom Convoy durch. Eine Seite, die für den Freiheitskonvoi warb, wurde gelöscht, und – sicher ist sicher – auch das persönliche Konto desjenigen Truckers, der sie eingerichtet hatte.

Bislang haben sich tausende Menschen Protesten im Zusammenhang mit dem Freedom Convoy 2022 angeschlossen. Dabei ist es (Stand 05.02.2022) im Nexus der Proteste Ottawa nur zu Strafanzeigen gegen vier Individuen gekommen. Der Black Lives Matter-Bewegung wurde interessanterweise von GoFundMe nie der Geldhahn abgedreht, obwohl Anhänger der Gruppe im Sommer 2020 für gewalttätige Ausschreitungen verantwortlich waren.

(Quellen: National Review, Spiked)

„Rassisch unsensible Inhalte“

Der Audio-Streaming-Dienst Spotify hat in den letzten Tagen nicht weniger als 113 Folgen von The Joe Rogan Experience (JRE), dem nach Aufrufzahlen beliebtesten Podcast der Welt, gelöscht. Das berichtet die Zeitschrift National Review mit Bezug auf JREMissing, einer Website, die automatisch registriert, wenn Folgen von JRE auf Spotify nicht mehr verfügbar sind.

In den vergangenen Wochen hatte sich eine Koalition der Empörten gegen den namensgebenden Moderator Joe Rogan und den in Schweden ansässigen Konzern Spotify formiert, der im Dezember 2020 für 100 Millionen US-Dollar die Exklusivrechte an JRE erwarb. Rogan wird vorgeworfen, durch die Auswahl seiner Gesprächspartner und eigene Äußerungen „Fehlinformationen“ über Covid-19 und insbesondere die Covid-Impfungen zu verbreiten.

Die Folk-Legenden Neil Young und Joni Mitchell und weitere Künstler wie die Soul-Sängerin India Arie ließen ihre Musik aus Protest gegen Joe Rogan von dem Streaming-Dienst entfernen und cancelten sich damit effektiv selbst. Vor gut drei Wochen unterzeichneten 270 „Experten“ einen offenen Brief, der Spotify unter Druck setzen sollte, mehr gegen „Desinformation“ bei JRE zu tun (Ein schwedischer Kommentator bemerkt, dass sich kaum Virologen oder Impfstoff-Forscher unter den Unterstützern finden, dafür aber unzählige Krankenpfleger, Studenten, Allgemeinmediziner, Zahnärzte sowie eine Ehe- und Familientherapeutin – „Es handelte sich nicht um eine Liste von 270 Experten auf diesem Gebiet, sondern um eine Liste von 270 Personen aus der Expertenklasse.“).

National Review betont allerdings, dass es bei der aktuellen Löschorgie nicht nur um Folgen ging, die mit Covid-19 zu tun hatten. Entfernt worden sei auch, was das Unternehmen als „rassisch unsensible Inhalte“ („racially insensitive content“) ansieht, etwa eine Folge, in der Joe Rogan ohne rassistische Absicht das sogenannte N-Wort aussprach.

„In einigen der [gelöschten] Folgen waren Gäste zu hören, die mit konservativem und libertärem Gedankengut in Verbindung gebracht werden, wie Ryan David Tuttle, der das Verhalten und die zugrunde liegende Neurobiologie von Suchterkrankungen erforscht und der Organisation Atheists for Liberty angehört“, schreibt National Review weiter. „Spotify löschte eine Folge mit Gad Saad, einem kanadischen Evolutions- und Verhaltenswissenschaftler, sowie zwei Folgen mit dem ukrainisch-amerikanischen Autor Michael Malice.“

Leugnung kultureller Wurzeln

In Frankfurt am Main wollen Grünen-Politiker in der Stadtverordnetenversammlung die Umbenennung der Miquelallee erreichen. Die Straße ist nach Johannes von Miquel benannt, der von 1880 bis 1890 Oberbürgermeister der Stadt war.

„Miquel kämpfte während der Revolution von 1848/49 auf den Barrikaden für die Demokratie, organisierte später in Frankfurt die Armenfürsorge neu“, erläutert der Herausgeber der FAZ, Carsten Knop, in einem Kommentar zur Causa. „In seine Amtszeit fiel der Neubau des Hauptbahnhofes ebenso wie der des Westhafens, er setzte sich für den sozialen Wohnungsbau ein. Später wurde er Finanzminister in Preußen und steht mit seinem Namen seither für eine radikale, bis heute prägende Steuerreform mit den neuen Elementen Einkommensteuer, Vermögenssteuer und Gewerbesteuer.“

„Ja, es stimmt: Im Lauf seines Lebens dachte der Revolutionär, der einst Mitglied des Bundes der Kommunisten war, immer konservativer, und er war auch einer der Gründer des Deutschen Kolonialvereins, so Knop weiter. Das Wirken dieses Vereins sei durchaus kritisch zu betrachten. Aber es gehe hier nicht um einen nationalsozialistischen Kriegsverbrecher, sondern um einen einzigen dunklen Fleck in einem erfüllten Leben voller Leistungen. „Legte man die Axt jetzt auch an Namen wie Miquel, begönne man die kulturellen Wurzeln zu leugnen, welche die Identität Deutschlands ausmachen.“

„Gefährdend“

Der Blog 5 Artikel des Achgut.com-Gastautors und wissenschaftlichen Bibliothekars Uwe Jochum ist letzte Woche aus dem Pl4net Biblioblog Aggregator geflogen, einem Dienst, der automatisch Blogbeiträge zu bibliothekarischen Themen erfasst und bündelt. Grund ist ein Artikel Jochums vom 4. Februar 2022 zur Coronapolitik, der „gefährdend“ sei und über Meinungsfreiheit hinausgehe.

„Unangemessene Nachrichten“

In den Niederlanden ist Marc Overmars, Sportdirektor des Fußballvereins Ajax Amsterdam, am Montag zurückgetreten. Es sei zur Kenntnis des Vorstands gelangt, dass der 48-Jährige über einen längeren Zeitraum „unangemessene Nachrichten“ an mehrere weibliche Angestellte geschickt habe, berichtet die Hamburger Morgenpost (Mopo). „Ich habe leider nicht verstanden, dass ich damit eine Grenze überschreite. Das wurde mir in den vergangenen Tagen klargemacht“, wird der ehemalige Profi-Fußballer zitiert. Der Ajax-Aufsichtsratsvorsitzende Leen Meijaard habe Overmars zum Abschied als „wahrscheinlich den besten Fußballdirektor, den Ajax je hatte“, gewürdigt. Mit seinem Verhalten habe er allerdings eine Grenze überschritten, die eine weitere Zusammenarbeit ausschließe.

Die Mopo will nicht so genau sagen, was der Sportfunktionär denn nun Schlimmes getan hat. Konkreter wird sport.de: Overmars habe Mitarbeiterinnen Komplimente gemacht, sie auf einen Drink eingeladen oder ihnen Nachrichten geschickt, in denen er fragte, was sie gerade machen und was sie für Kleidung tragen. Mehreren Mitarbeiterinnen habe er auch Bilder seiner Genitalien geschickt. Wegen solchen Verhaltens hätten andere Vereinsangestellte Overmars hinter seinem Rücken „geiler Cousin“ genannt.

„Problematisches Material“

In London hat der Backyard Comedy Club die Komikerin Mary Bourke aus dem Programm geworfen. Grund ist wohl folgende, in den letzten Tagen als Video viral gegangene Nummer: Über einen Brief des staatlichen Gesundheitssystems NHS, in dem sie transgender-sensibel als „Besitzer einer Vagina und/oder eines Gebärmutterhalses“ angesprochen wurde, ärgert sich Bourke: „Ich bin keine Vulva, ich bin keine Vagina, ich bin kein Gebärmutterhals, ich bin keine Menstruierende, Laktierende, Inkubatorin, Kinderkuratierende. Das Wort, das Sie suchen, ist ‚Frau‘.“  Publikumsmitglieder hätten sich bei dem Club beschwert, sie hätten sich in der Show „unsicher gefühlt“, sagte Bourke dem Fernsehsender GBNews. Die Clubbetreiber hätten sie daraufhin auf das „problematische Material“ angesprochen, ohne weiter ins Detail zu gehen, und sich schließlich von ihr getrennt.

Vorwurf der „Transphobie“

An der englischen Staffordshire University ist ein hochschulinternes Untersuchungsverfahren gegen Professor James Treadwell eröffnet worden. Der Kriminologe hatte in Tweets geäußert, dass Transgender-Frauen nicht in Frauengefängnissen untergebracht werden sollten und in diesem Zusammenhang auf Studien verwiesen, wonach mehr als die Hälfte aller inhaftierten Frauen im Gefängnis emotionale, körperliche oder sexuelle Gewalt erlebt haben. Diese Äußerungen haben Professor Treadwell den (in der woken akademischen Welt äußerst schwerwiegenden) Vorwurf der „Transphobie“ eingebracht.

Der Fall hat es sogar in eine Parlamentsdebatte geschafft. Jonathan Gullis (Conservative Party), Abgeordneter für Stoke-on-Trent, wo die Staffordshire University ihren Sitz hat, wandte sich kürzlich in einer Unterhausrede direkt an die Staatssekretärin für die Hochschulbildung Michelle Donelan (ebenfalls Conservative Party) und fragte: „Teilt meine hochgeschätzte Kollegin meine Verzweiflung über diese winzige, extreme Minderheit, die jeden zum Schweigen bringen will, dessen Meinung sie nicht teilt, und wird sie sich mir anschließen, um Professor Treadwell zu unterstützen?“

(Quelle: Stoke Sentinel)

„Darstellungen von Tierquälerei“

Eine weitere englische Uni, die Leeds University, ist indessen dazu übergegangen, Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur mit Inhaltswarnungen zu versehen. „Black Beauty: Die Autobiographie eines Pferdes“ enthalte „Darstellungen von Tierquälerei“, „Robinson Crusoe“ diskutiere Rasse und Sklaverei und enthalte „für die Zeit typische Einstellungen“, „Tarzan bei den Affen“ enthalte „Ausdrucksweisen von Rassismus“ und so weiter und so fort. Insgesamt habe sich die Englischabteilung Warnhinweise für 43 Romane, Dramen, Gedichte und Filme ausgedacht, die an der Leeds University im Unterricht behandelt werden, berichtet die Daily Mail.

Und damit endet der wöchentliche Überblick des Cancelns, Empörens, Strafens, Umerziehens, Ausstoßens, Zensierens, Entlassens, Verklagens, Einschüchterns, Politisierens, Umwälzens und Kulturkämpfens. Bis nächste Woche!

 

Mehr vom Autor dieser wöchentlichen Kolumne Kolja Zydatiss zum Thema Meinungsfreiheit und Debattenkultur lesen Sie im Buch „Cancel Culture: Demokratie in Gefahr“ (Solibro Verlag, März 2021). Bestellbar hier.

Foto: J. Lohmann

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netiquette:

S. Marek / 11.02.2022

Herr Kolja Zydatiss, eigentlich mag ich Ihre Kolumne garnicht, da Sie in vorausgehender Buckelhaltung bereits selber mehr zensieren als die s.g.“Fact Checker” beanstanden würden !  Bezug, mein Beitrag zur “GoFundMe & Freedom Convoy “

Karla Kuhn / 11.02.2022

Claudius Pappe,  “Sie sollen sich an ihren Krankenhauskosten beteiligen, so dass es ihnen “finanziell weh tut”.  An WELCHEN Krankenhauskosten ? Warum an IHREN ?? Sind alle 30 Millionen SELBERDENKER an Covid erkrankt ? Oder an denen für GRIMPFTE ??  Ein PRÄSIDENT also?? Gab es nicht in der Vergangenheit jede Menge solcher Typen ??  Der eine will offenbar die RENTEN der Ungeimpften nicht mehr auszahlen lassen, der andere will die KOSTEN, die noch gar nicht angefallen sind auf die SELBERDENKER umlegen ?? Eine richtig feine Gesellschaft.  Wenn sich diese Typen unbedingt engagieren möchten, dann sollen die ENDLICH GEGEN eine sogenannte “IMPFUNG”- besser toxische GEN-THERAPIE - ÖFFENTLICH vorgehen. Dr. Robert Malone hat schon ZIG MAL darauf hingewiesen, daß dieses GEN EXPERIMENT sich NICHT für eine Impfung eigenet. SIND DIE TAUB ? Oder WOLLEN ?/MÜSSEN? die sich bis zum NIMMERLEINSTAG gegen diese SELBERDENKER öffentlich äußern ?  “....der „gefährdend“ sei und über Meinungsfreiheit hinausgehe.”  Meine Güte, es wird ja immer verrückter. Werden solche Typen FREMDGESTEUERT ?? Etwa schon einen Nanochip im Kopp ?

Hans-Peter Dollhopf / 11.02.2022

Hey Frau Lotus! Sabine Lotus / 11.02.2022 : “Zu erwähnen wäre in diesem Zusammenhang bei dem WELT Forum auch noch die -von der WELT Zensur weitesgehend unangetasteten- billigen und stets geduldeten Agitationen der Netzfeuerwehr, konsequent und immer unter den beliebtesten Kommentaren ...” Oh ja! Ich habe deswegen auch gerade einen “Testballon fliegen”. Zu Döpfner. Hm! Ich selbst halte ihn tatsächlich für integer und gutartig und vermute, er ist nicht richtig Herr (Friede stattete ihn mit den Aktienanteilen aus) im eigenen Haus. Das kenne ich doch aus der Arbeit: Informelle Führerfiguren mit eigener Agenda etablieren sich unter den Mitarbeitern. Sobald der Vorgesetzte den Raum verlässt und die Türe hinter sich schließt, dann gehts ab mit Intrigieren und Ablästern vom Feinsten. Inzwischen erkennt man ja einzelne Aspiranten und ihr Gefolge innerhalb von Springers WELT. Hier ein loyaler Kern, zu dem sicherlich Boie gehörte, bevor er Reichelt in der BILD ersetzen musste - und dort ein im Mainstream verorteter “Abschaum”. Zu Poschardt hat sich auf Achgut heute ja Herr Röhl ausgelassen! Ob er damit der ganzen Bandbreite der Sachzwänge gerecht wurde? Die Machtverhältnisse innerhalb der WELT, so wie sie sich mit Döpfner an der Spitze des Konzerns ergeben haben, werden ja auch von außen massiv “bearbeitet”. Da sind Heerscharen an wirkmächtigen Interessierten am Baggern, die innerhalb auf nicht dazu befugte Resonanz stießen! Nachtrag: Aber ich freue mich, dass Herr Röhn jetzt Chefredakteur ist und gratuliere herzlichst!

Peter.Petronius / 11.02.2022

Transphobie? Ich bin transphob und das ist auch gut, weil normal so! Prospekte von Supermärkten, die mit dem Konterfei einer Kunstfrau verziert sind, die landen ungelesen im Altpapier und der jeweilige Transenmarkt wir für eine Woche nicht besucht. Bei TV-Werbespots mit Kunstfrauen zappe ich weg und Werbeclips auf YouTube mit zuckenden Tucken melde ich als unangemessen zurück. Das ist meine Form des passiven Widerstands. Vor ca. 20 jahren hatte ich die Option für eine C2-Professur (heute W2) an einer Fachhochschule für Sozialwesen (heute großkotzig “University of Applied Social Sciences”), ein Doc und eine Habil wären dafür nicht nötig gewesen, zwei Hochschulabschlüsse und viel Berufserfahrung wären ausreichend gewesen. Heute bin ich froh, daß ich diesen Weg nicht eingeschlagen habe, auch wenn ich den “Prof.”-Titel gut vermarkten könnte. Ich müßte mich heute als Prof. einer solcher Hochschule total verbiegen oder eben den Hut nehmen, da diese sozialen Hochschulen die ideologischen Brutstätten des destruktiven linken Dekonstruktivismus bzw. der Dekonstruktion (von wegen “Applied ... Sciences”) sind.

S. Marek / 11.02.2022

REBELNEWS Feb. 09.2022.  Während Justin Trudeau und seine nützlichen Idioten in den Mainstream-Medien weiterhin die Trucker des Freedom Convoy 2022 und ihre Unterstützer in Ottawa verunglimpfen und dämonisieren, breiten sich die Proteste weiter aus. In der Tat tauchen jetzt überall in unserem großen Land weitere Trucker-Demonstrationen auf.  Von Toronto über Quebec City bis nach Alberta haben sich Trucker versammelt und fordern ein Ende der unzähligen nutzlosen COVID-19-Abriegelungsmandate, die uns allen das Leben schwer machen.  Der jüngste Truckerprotest findet jetzt in Windsor, Ontario, statt.  Am Montagabend parkten Lkw-Fahrer ihre großen Trucks auf der Ambassador Bridge und erzwangen schließlich eine komplette Brückensperrung. Einige Stunden später verließen die Lkw die Brücke, aber einige der 18-Rad-Lkw sowie mehrere Pkw, Pick-ups und Wohnmobile blockierten die Ausfahrt nach Windsor.  Es stellt sich allerdings die Frage, wie lange die Behörden diese Rampenblockade noch dulden werden.  Immerhin ist die Ambassador-Brücke die wichtigste Verbindung zwischen Kanada und den USA. Täglich überqueren mehr als 40.000 Fahrzeuge und Waren im Wert von über 400 Millionen Dollar diese Brücke.  In der Tat gibt es Gerüchte, daß eine größere Polizeiaktion bevorsteht, um die Blockade zu beseitigen.  Die Polizei von Windsor hat sich bereits an die RCMP gewandt und um Verstärkung gebeten.  Zugegeben, die Blockade ist eine große Unannehmlichkeit für den Verkehr aus den USA nach Kanada (denjenigen, die auf die Überfahrt hoffen, wird empfohlen, die Blue Water Bridge bei Sarnia zu benutzen), aber trotz des Narrativs, das von den Trudeau-Liberalen und ihren gekauften und bezahlten Handlangern in den Mainstream-Medien verbreitet wird, sind die Demonstranten des Freedom Convoy keine Rassisten, Fanatiker und Hasser.  Vielmehr sind sie friedliche Demonstranten - patriotische Kanadier, die einfach nur ihre Freiheiten zurückhaben wollen. Man stelle sich das vor.

L. Bauer / 11.02.2022

Also mein Favorit ist die Komikerin Mary B. Die will sich partout nicht mit MuMu ansprechen lassen vom öffentlichen Dienst. Auch nicht mit M.uschi und so. Und regt sich noch auf! Gefeuert. Jaa, nimm es hin Du L… Hier regiert nur noch der Wahnsinn, everything goes. Aber, was willst Du da im konkreten Fall machen? Das ist System. Biste permanent am klagen, schöne neue Welt! Was mich jetzt noch als Mann interessiert, jaaaa genau! Wie sprechen die dort denn die Männer an? Weiß das jemand? Ansonsten bin ich da auch sehr offen für kreative Vorschläge…

Hans Marner / 11.02.2022

“Thank god for truckers!” D. Trump anno 2020

Dietmar Blum / 11.02.2022

Wilfried Cremer / 11.02.2022 “Sehr geehrter Herr Zydatiss, Overmars gehört nicht auf die Opferliste. Soll ich Ihnen zur Verdeutlichung ein Foto schicken?” Bitte aber nicht die Vergrößerungsfunktion abschalten!  Lach..

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