Ausgestoßene der Woche: Sport-Kommentatoren

Bei den Olympischen Spielen werden mehrere Sportjournalisten suspendiert, ein AfD-Abgeordneter eckt mit einer Kranzniederlegung in Namibia an und hunderte Pflanzen verlieren ihre rassistischen Namen.

Die Jugend der Welt ist in die Stadt der Liebe geströmt, die Olympischen Spiele laufen. Noch ist Canceln keine Olympische Disziplin, aber bei der Eröffnungsfeier ging es schon los. Dort wurde, auf der Seine fahrend, John Lennons Imagine dargeboten, und Przemysław Babiarz, ein bekannter Moderator des polnischen Staatsrundfunks, kommentierte: „Eine Welt ohne Himmel, Nationen und Religionen. […] Das ist leider die Vision des Kommunismus.“ Darauf erhob sich ein Shitstorm, und der Sender suspendierte Babiarz von Übertragungen des Sportereignisses. Denn, so die von der jetzigen polnischen Regierung mit einer neuen Führungsetage versehene Rundfunkanstalt, „gegenseitiges Verständnis, Toleranz, Versöhnung“ seien als ihre Grundprinzipien nicht verhandelbar. Verständnis und Toleranz gehen sogar so weit, dass der TV-Journalist während der Spiele nicht mehr ans Mikro darf.

Bei den jüngsten Olympischen Winterspielen, berichtet Bild, hat Babiarz den Lennon-Song schon mal so bewertet. Damals, es regierte noch die PiS-Partei, bekam er dafür nur eine Rüge. Bei Imagine rührt man leicht an Sensibilitäten, wie ich selbst schon erfahren durfte. Meine Darstellung des Liedes als Globalisten-Hymne war laut mehreren Lesern „ja wohl der größte Schwachsinn, den ich je gelesen habe“ oder „mit Abstand der schlechteste Artikel den ich auf achgut gelesen habe“. Eine Suspendierung blieb allerdings aus.

Kommentator säuft ab

Babiarz‘ britischer Kollege Bob Ballard wurde von Eurosport mit sofortiger Wirkung aus dem Kommentatoren-Team entfernt. Er hatte über australische Schwimmerinnen nach ihrer Siegerehrung gewitzelt, sie seien „gerade fertig geworden. Man weiß ja, wie Frauen so sind: Sie hängen herum und schminken sich.“ Dem erfahrenen Schwimmsportexperten Ballard, 2012 vom BBC-Radio rausgeschmissen, wurde diese flapsige Bemerkung als sexistisch und vom Sender als „unangemessen“ ausgelegt. Die australischen Schwimmerinnen wiederum, die übrigens in Paris mit Mund-Nasen-Bedeckung eingetroffen waren, holten einen olympischen Rekord.

Solche werden einem von der Organisation des Sportereignisses nicht leicht gemacht, beklagt ihr Landsmann und Schwimmkamerad, der frühere Olympia-Goldmedaillengewinner James Magnussen. Die ganze Öko- und Klimaorientierung der „Grünen Spiele“ mit ihren langen Fußwegen, den Pappbetten und fehlenden Klimaanlagen erleichtere den Athleten nicht gerade Höchstleistungen, so Magnussen. Außerdem werde viel zu viel veganes Essen angeboten, während es im Olympischen Dorf an Speisen mangele, die den Ernährungsbedürfnissen der meisten Sportler entsprechen.

Marokko zensiert Abendmahl

Was derlei Zeitgeisterscheinungen angeht, zurück zur Eröffnungsfeier. Dass ich Ihnen letzte Woche zwei Fälle serviert habe, in denen das Letzte Abendmahl eine Rolle spielte, wirkt rückblickend wie eine düstere Vorahnung. Die Pariser Version des Da-Vinci-Gemäldes mit Drag Queens & Co. (Achgut berichtete) hatte mit einem Imbisswagen oder einer Schnapswerbung nichts gemein, sondern drängte sich überdeutlich als woke Reviermarkierung auf. Vor massiver Empörung über diese Aufführung, wie sie nicht nur Christen geäußert haben, wurden marokkanische Fernsehzuschauer jedoch geschützt. Der Sender aus dem Maghreb-Staat, in dem z.B. Homosexualität verboten ist, soll eine Viertelstunde lang statt der Übertragung etwas aus dem Louvre eingeblendet haben.

Unsportlich

Ein Judoka aus Marokkos Nachbarland Algerien, Messaoud Redouane Dris, wurde vor einem Wettkampf disqualifiziert, weil er das in seiner Klasse zugelassene Gewicht um 400 Gramm überschritten hatte. Als Kontrahent hätte ihm Tohar Butbul aus Israel gegenübergestanden. Das riecht für viele nach Absicht. In seinem Heimatland, das Israel nicht anerkennt, war Lob für den Sportler zu vernehmen, während verschiedene israelische Stimmen eine Bestrafung der algerischen Delegation forderten. Die Internationale Judo-Föderation will den Vorfall untersuchen. „Leider werden Sportler oft Opfer von allgemeineren politischen Auseinandersetzungen, die sich gegen die Werte des Sports richten“, so der Verband. Das gilt insbesondere für den israelischen Olympia-Kader, dessen Angehörige sich sogar Morddrohungen ausgesetzt sehen. Es betrifft aber auch die überschaubare Zahl von russischen und weißrussischen Olympia-Teilnehmern, diese dürfen nicht unter der Flagge ihrer jeweiligen Länder auftreten. Die ukrainischen Athleten haben Order, so der Präsident ihres Nationalen Olympischen Komitees, sie möglichst zu ignorieren und nicht zu grüßen.

Diplomatische Verwicklung

Verschiedene Länder und ihre Beziehungen betrifft auch der nächste Fall. NRW-Landtagspräsident André Kuper (CDU) hat einem Abgeordneten Konsequenzen für sein Verhalten im Ausland angedroht. Es geht um Sven Tritschler, den stellvertretenden Vorsitzenden der AfD-Landtagsfraktion. Tritschler hatte an einer Reise des Landtags-Hauptausschusses nach Namibia teilgenommen, die u.a. der „Aufarbeitung des deutschen Kolonialismus“ dienen sollte – und dem deutschen Sündenstolz. Mehrere Termine beinhalteten ein Gedenken an Opfer des Völkermords an den Herero. Anschließend blieb Tritschler mit einem Mitarbeiter im Land und legte vor dem Grab eines deutschen Schutztruppenoffiziers zu dessen Ehren einen Kranz nieder. Der entsprechende Instagram-Post sorgte für Aufregung: Der namibische Botschafter beschwerte sich, Politiker von SPD und Grünen sowie der woke Hamburger Geschichtsprofessor Jürgen Zimmerer empörten sich.

„Auch die deutschen Soldaten verdienen ein würdiges Andenken“, so Tritschler. Der AfD-Mann bestreitet den Völkermord an den Herero, spricht nur von „überharten Maßnahmen“ und „Kriegsverbrechen“. Eine gerade mit Blick auf erklärte genozidale Absichten der Verantwortlichen wohl kaum vertretbare Auslegung des freilich noch nicht zum Tatzeitpunkt, aber inzwischen geltenden Völkerrechts. Was die Einordnung des Geschehenen angeht und die zivilisatorischen Leistungen der Kolonialmacht im damaligen Deutsch-Südwest, spricht Tritschler validere Punkte an – die natürlich nicht ins Weltbild des woken Postkolonialismus passen. (Zum Vergleich: „Was […] haben die Römer je für uns getan?“) Zu Recht weist der Abgeordnete darauf, dass in Namibia „mit dem kolonialen Erbe durchaus differenzierter umgegangen“ wird als mittlerweile in Deutschland. Parlamentspräsident Kuper wirft Tritschler vor, „dem Ansehen des Landtags […] schweren Schaden zugefügt“ zu haben. Er behalte sich Schritte vor. Da diese Aktivität aber unstrittig außerhalb der Ausschussreise stattfand, dürfte eigentlich keine Handhabe bestehen.

Kein Personal für die falsche Fraktion

Apropos AfD im Parlament: Vor Monaten hatten wir das Ansinnen zum Thema, gegen Mitarbeiter von AfD-Fraktionen und -Abgeordneten vorzugehen, denen man „Extremismus“ unterstellt. Wenn man die Beschäftigung solcher Angestellter schon aus Respekt vor dem freien Mandat der MdBs und MdLs nicht untersagen darf, vielleicht kann man ihr ja andere Steine in den Weg legen. Im Bundestag liegt inzwischen ein Rechtsgutachten des Juraprofessors Klaus F. Gärditz vor, in dem dieser – kein Freund der kritischen Opposition – dafür plädiert, entsprechende Mitarbeiter mit einem Hausverbot zu belegen und ihr Gehalt nicht zu erstatten. Gärditz ist übrigens großer Verfechter des islamischen Kopftuchs bei deutschen Staatsbediensteten und hatte mal eine einschlägig verschleierte und aktivistisch tätige Mitarbeiterin an seinem Lehrstuhl. Umgekehrt sollen gewählte Abgeordnete – und gemeint sind natürlich solche der AfD – bei der Personalauswahl nicht so frei sein.

Dem bayerischen Landtag wurde jetzt ebenfalls ein juristisches Gutachten erstattet. Prof. Tristan Barczak lieferte, wie von Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) bestellt: Eine „Extremismusklausel“, nach der Gehälter von Abgeordnetenmitarbeitern nicht mehr vom Staat gezahlt werden müssten, sei verfassungsrechtlich durchaus möglich. Er räumt zwar ein: Die „Information, Zuarbeit und Beratung durch […] Mitarbeiter ist unter den Gegebenheiten des modernen Parlamentarismus eine wesentliche Bedingung für die professionelle und effiziente Wahrnehmung eines Abgeordnetenmandats“, spielt aber die Einschränkung herunter, die es für den einzelnen Landtagsabgeordneten bedeutet, wenn der Staat bestimmte Angestellte nicht mehr bezahlt. Solche Mitarbeiter sind größtenteils Parteimitglieder oder stehen der Partei ihres Chefs nahe. Ihr „Extremismus“ müsse zwar im Einzelfall nachgeprüft werden, aber dabei kann man sich ja an Urteilen der Verfassungsschutzbehörden orientieren. Vielleicht hat jemand mal bei Compact geschrieben. Oder was Missverständliches bei Telegram gepostet oder oder…

Der Hinweis, ein MdL könnte die betreffende Person dann auf eigene Kosten einstellen, wirkt zynisch. Das wäre in aller Regel nicht dauerhaft finanzierbar und davon abgesehen eine Ungleichbehandlung der gewählten Volksvertreter. Die ihrerseits übrigens selbstverständlich „extremistisch“ sein können, solange ihre Partei nicht verboten wird. So saß Ende der 1960er mal die NPD für eine Wahlperiode im Maximilianeum – die dürfte ebenfalls Mitarbeiter beschäftigt haben. Und wer heutzutage als extremistisch gilt, hängt von der Definitionsmacht ab. Alle Fraktionen im Münchner Landtag zeigen sich jedenfalls offen für die Einführung einer „Extremismusklausel“ – außer der AfD, denn speziell zu ihrem Nachteil soll das ja gereichen. Im Landtagspräsidium z.B. ist sie nicht vertreten. Solange man sie noch nicht verboten hat, denkt man sich eben immer neue Schikanen aus, um sie in ihrer parlamentarischen Arbeit zu behindern.

Rassistische Pflanzen

Letzten Monat hat der Internationale Botanische Kongress hunderte Pflanzennamen geändert. Dabei ging es um das Attribut „caffra“ bei afrikanischen Gewächsen.  Das stammt nämlich von dem teilweise als Herabwürdigung für südafrikanische Schwarze früher gebräuchlichen Wort „Kaffer“. Künftig heißt es mit nur einem Buchstaben weniger stattdessen „affra“, was – nein, nicht für Affen – für afrikanisch stehen soll. Die lateinische Bezeichnung für den Keiapfel lautet dann also nicht mehr Dovyalis caffra, sondern Dovyalis affra. Nach jahrelangen Diskussionen fand sich beim Kongress in Madrid eine Mehrheit von 63 Prozent für diesen Vorschlag. Manche würden gerne noch weiter gehen und stellen z.B. Personennamen in Bezeichnungen infrage; das wird künftig geprüft. Bei Tieren erklingt ähnliches Begehr, letztes Jahr wurden z.B. Vögel in den USA umbenannt.

Der Landarzt und das Gendern

Die Leipziger Hausarztpraxis Torsten Mahns verlor 2021 ihre Stellung als akademische Lehrpraxis der Uni Leipzig, weil Mahn öffentlich erklärt hatte, keine Corona-Spritzen mehr zu setzen. Jetzt traf es einen Hausarzt in der Steiermark, jedoch aus einem anderen Grund. Norbert Kroißenbrunners Praxis – in Österreich nennt man sie Ordination – sollte nicht mehr als Lehrordination der Uni Graz fungieren, da sich der Mediziner im E-Mail-Verkehr mit der Hochschule über Gendersprache echauffiert hatte. Da er „auf die Einhaltung der geltenden Rechtschreibregeln pochte“, wie der Kurier berichtet, und „strukturelle geschlechterbedingte Ungerechtigkeiten“ nicht durch Sprachverunstaltung bekämpft sieht, erklärte die Uni Graz: „Dr. Kroißenbrunner vertritt nicht die Werte, die wir unseren Studierenden nahebringen möchten.“ „Wir haben andere Probleme im ländlichen Raum“, so der Betroffene. Nachdem sich führende steirische Landespolitiker eingeschaltet haben, darf der Arzt seine Praxis nun doch weiter als Lehreinrichtung betreiben.

Meta-Löschungen

Wieder mal wurden bei Facebook Beiträge entfernt: Bastian Barucker, der an der Präsentation der RKI-Files beteiligt war, hatte dazu aufgerufen, Artikel einzureichen, die sich mit den ans Licht gekommenen Protokollen des Robert-Koch-Instituts beschäftigen. Facebook löschte, da „irreführend“. Auch den kritischen Journalisten Boris Reitschuster hat es selbstverständlich wieder erwischt, er hatte aus einem Social-Media-Post zitiert, der einen Aufschrei vermisste, wenn Araber in der Öffentlichkeit „Scheiß Juden“ brüllen. Facebook löschte, da „Hassrede“ gegen „eine Gruppe von Personen aufgrund ihrer Identität“. Reitschuster zeigte sich empört über den Meta-Konzern, der die Plattform betreibt, und seine Zensoren: „Wer auf Hass hinweist, macht sich der Hassrede schuldig.“

Bei Livestream Attacke

Die Berliner Polizei hat am Dienstag mehrere Häuser evakuiert, um den bei einem Tatverdächtigen zufällig gefundenen Sprengstoff kontrolliert in die Luft jagen zu können. Der Mann wird verdächtigt, bei einer Attacke auf den Youtuber Sebastian Weber alias Weichreite (in dieser Kolumne schon mehrfach zu Gast gewesen) sowie den Sänger und Aktivisten Björn Winter alias Björn Banane beteiligt gewesen zu sein. Beide gingen letzte Woche Donnerstag während ihrer jeweiligen Youtube-Livestreams zusammen durch Kreuzberg, und wurden gegen Ende unvermittelt von mutmaßlich drei Vermummten angegriffen (hier und hier). Dabei bekam Weber, der auch für die AfD Kommunalpolitik betreibt, Pfefferspray ab, während Winter in eine körperliche Auseinandersetzung geriet, bei der ihm ein Mikrofon verlorenging. Beide waren in der Vergangenheit schon in gefährliche Situationen mit Gewaltbereiten der Antifa verwickelt. Der Verdächtige, in dessen Wohnung in Berlin-Weißensee (wird bestimmt bald in „Lake of Color“ umbenannt) die Polizei auf das explosive Material stieß, stehe – oh, Wunder! – der Antifa nahe. Die Duldsamkeit gegenüber anders denkenden Medienschaffenden hält sich dort in Grenzen.

Zu rechts für den Bildschirm

Apropos Medien: In Frankreich verliert ein TV-Sender seine Sendefrequenz im digital-terrestrischen Fernsehen, ein weiterer muss Geldbußen zahlen. Beide gelten als ‚rechts‘ und gehören zu der gleichen Unternehmensgruppe des Multimilliardärs Vincent Bolloré (Achgut berichtete hier und hier). C8 darf nur noch bis nächsten Februar senden; dem Sender wird mangelnde Ausgewogenheit vorgeworfen, zudem musste er in der Vergangenheit schon Millionenbußen u.a. wegen der Beschimpfung eines linken Politikers entrichten. Im Vergleich dazu muten die 80.000 Euro, die CNews zu entrichten hat, beinahe bescheiden an; einmal wird damit bestraft, dass Studiogäste unwidersprochen „Einwanderung tötet“ sagen durften, zum anderen, dass ein Gast das Narrativ vom menschengemachten Klimawandel ablehnte. Offenbar richten sich diese Maßnahmen gezielt gegen erfolgreiche mainstreamkritische Medien.

Die Fahne wieder hoch

Zuletzt noch ein Fortgang. Letzte Woche hatte ich Ihnen von der Entfernung einer Deutschland-Flagge im Pforzheimer Schwimmbad berichtet. Die Stadt gab kurz danach bekannt, dass das Nationalsymbol wieder gehisst worden war, und zwar an einem Mast in der Nähe des Sprungturms, wo es sich früher befunden hatte. „Wir haben allen Grund stolz zu sein […] auf unser Land. Das dürfen wir auch nach außen zeigen“, tönte Oberbürgermeister Peter Boch (CDU). Wie die Stadt betonte auch der CDU-Kreisgeschäftsführer Patrick Sommer, das Textil sei aus Sicherheitsgründen, aus Mangel an einer korrekten Befestigung, abgehängt worden. Sommer zufolge soll kein CDU-Mitglied diese Entscheidung zu verantworten gehabt haben, zitiert die Junge Freiheit. Dieser Zeitung war von einen Stadtsprecher allerdings bestätigt worden, dass es zuvor Beschwerden über die Flagge gegeben hatte. Warum erst nach fast 20 Jahren die technische Frage der Befestigung so plötzlich an Virulenz gewann, fragt sich die NZZ. „Waren die Sicherheitsbedenken nur vorgeschoben?“ Größte Fraktion im Pforzheimer Gemeinderat ist kürzlich übrigens die AfD geworden.

Und so endet der allwöchentliche Überblick des Cancelns, Framens, Empörens, Strafens, Umerziehens, Ausstoßens, Zensierens, Denunzierens, Entlassens, Einschüchterns, Moralisierens, Politisierens, Umwälzens und Kulturkämpfens. Bis nächste Woche!

Ein Archiv der Cancel Culture in Deutschland mit Personenregister finden Sie unter www.cancelculture.de. Um auch weniger prominente Betroffene aufnehmen zu können, sind die Betreiber der Website auf Hinweise angewiesen. Schreiben Sie ihnen gerne unter cancelculture@freiblickinstitut.de

 

Christoph Lövenich ist Novo-Redakteur und wohnt in Bonn. Er hat zum Sammelband „Sag, was Du denkst! Meinungsfreiheit in Zeiten der Cancel Culture“ beigetragen.

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Leserpost

netiquette:

Irene Luh / 03.08.2024

@Thomas Kurt, nicht verzagen. ++ Dieser männliche Boxer aus Algerien, der bei den Frauen antreten darf, hat schon mal gegen eine Frau verloren und in die “Fresse” bekommen, von einer Frau. ++ So wurde zumindest berichtet, von einer englischen Quelle.

Christoph Lövenich / 02.08.2024

@Michael Genniges @Heinrich Beichrodt: Das ändert rechtlich gesehen nichts. Die Vernichtungsabsicht ist dokumentiert, Handlungen nach 6 I Nr. 1 und 2 VStGB sind unstreitig, Nr. 3 steht auch im Raume. Das zu bestreiten, bringt uns nicht weiter in der Auseinandersetzung mit woher Geschichtsschreibung.

Wolfgang Richter / 02.08.2024

“und dem deutschen Sündenstolz.” - Danke dafür, treffende Bezeichnung der deutschen Befindlichkeiten, je “stolzer” je länger die “Ursache” zurück liegt.

Lao Wei / 02.08.2024

Olympia im Zeichen von Sodom + Gomorra. Wer bei dieser Verunstaltung sich lusttypisch angeregt empfindet, hat womöglich die Kontrolle über den eigenen Verstand verloren. Im übrigen bin ich der Meinung: mit konsumieren von S+G läßt sich wertvolle Lebenszeit kaum fahrlässiger verbringen!

S. Miller / 02.08.2024

Äähhmm;..wo ist denn, zum Teufel, jetzt mein Schreikissen? Oder ich schicke jemanden zur Tanke, der mir einen Kasten “Leck mich doch!” mitbringt,.........Ahhh, da ist es ja! “UUUUAAAHHHHHHHHH!!” Oh,..jetzt hab’ ich’s durchgebrüllt. Ehrlich; wieviel Köpfe braucht’s denn, um diesen erworbenen Irrsinn auszuhalten??

Volker Kleinophorst / 02.08.2024

Tessa, sie wissen schon, hat heute ihren Geburtseintrag geändert. Wurde schon als Tessa geboren. Was ja mindestens Urkundenfälschung ist, oder wie hat Frau Tessa Kinder gezeugt? Nur noch grotesk. Und noch was zum Boxen. Die nächste Gegnerin packt Miss Algerien und tritt ihr voll in die Eier. Deutlicher kann man doch nicht klar machen, wo der Frosch die Locken hat. Und die Gegnerin würde natürlich disqualifiziert, aber ihren Namen würde man noch in 20 Jahren kennen. Laut Wiki ist Kelif als Frau geboren. :) Nur haben Frauen keine xy Chromosomen. Die Italienerin hat sich natürlich bereits entschuldigt, Kelif sei eine Frau. Frau halt. Keine Eier außer beim Gratismut, da ist Frau ganz vorn.

Thomas Kurt / 02.08.2024

@Fred Burig@Robert Schleif: Der kleene Sachse Eberhard Chors sang auch einst: “Ich will nur noch Geenich von Sachsen wern”. Damit wären wir garantiert besser gefahren als mit dem, was nach Geenich Kurt kam, mit dem gegenwärtigen Höhepunkt des Pumuckel. Gruß nach nebenan.

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