Ausgestoßene der Woche: Herzbinde und böse Straßen

Die Teams in Katar, auch „Die Mannschaft“, dürfen keine woke „One Love“-Armbinde bei WM-Spielen tragen, wie die FIFA jüngst entschied. In Berlin und anderswo geht es derweil bösen Straßennamen an den Kragen. Damit man nicht aus der Übung kommt.

In einer Woche sollen in Berlin zwei Straßen ihren Namen wechseln: Im Bezirk Mitte werden die Lüderitzstraße und der Nachtigalplatz zur Cornelius-Fredericks-Straße und zum Manga-Bell-Platz. Für die neue Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger, eine schwäbische Grüne, ist es „‚eine hervorragende und wichtige Aufgabe, Namen aus dem Berliner Straßenbild zu tilgen, die mit Verbrechen des deutschen Kolonialismus im Zusammenhang stehen‘“.

Adolf Lüderitz war erster deutscher Landbesitzer in Deutsch-Südwest, heute Namibia. Bei der Besitznahme im Jahre 1883 hat er Einheimische über den Tisch gezogen. Der neue Namensgeber Fredericks hingegen war Anführer seiner Volksgruppe, der Aman, im bewaffneten Kampf gegen die Kolonialherren. In Namibia selbst ist übrigens nach wie vor eine kleine Stadt nach Lüderitz benannt; Versuche ihrer Umbenennung im letzten Jahrzehnt – an denen der damalige Aman-Stammesführer, ein Großneffe Fredericks‘, beteiligt war – sind bisher am Unmut in der Bevölkerung gescheitert, an Menschen offenbar unterschiedlicher Hautfarbe.

Nachtigal, ick hör dir trapsen

Beim anderen bisherigen Namensgeber, Gustav Nachtigal, handelte es sich um einen Pionier der Afrikaforschung, der 1884/85 als Reichskommissar für die Kolonisierung von Gebieten in Westafrika zuständig war. In Duala, der größten Stadt Kameruns, steht unverändert ein Denkmal zu seinen Ehren. Der Name der Stadt bezieht sich auf den Volksstamm der Duala, nach dessen damaligem König Rudolf Manga Bell die Straße nun heißen soll. Manga Bell wurde nach friedlichen Protesten gegen Unrecht durch die deutsche Kolonialmacht von selbiger hingerichtet. Er hatte übrigens zeitweise in Deutschland gelebt, Berlin bereist und war lange kaisertreu.

Where the streets have bad names

Vorläufig nicht umbenannt werden zwei Straßen in einem anderen Berliner Bezirk, Marzahn-Hellersdorf. Der Namensgeber der Roedernstraße war NSDAP-Mitglied und SS-Ehrenführer. Die andere ist nach Ernst Moritz Arndt, einem Intellektuellen des 19. Jahrhunderts, benannt, dessen Rassismus, Antisemitismus und Franzosenhass sauer aufstoßen. Zunächst wollen die Bezirkspolitiker weiter mit Anwohnern diskutieren, die CDU befürwortet „eine Beibehaltung der Straßennamen inklusive einer kritischen Einordnung der Gesamtbiographie der Personen“.

Im badischen Lörrach hingegen zeichnet sich eine Stadtratsmehrheit für die Umbenennung des Carl-Keller-Wegs ab. Keller hatte als Chefarzt während des NS-Regimes 199 Zwangssterilisierungen persönlich vorgenommen. Es wurden aber Stimmen laut, die die Taten des Arztes angesichts irgendwelcher Verdienste relativieren. Manche vertreten die Position, eine Ergänzung der Straßenschilder um Informationen sei der geeignetere Weg. Auch im Berliner Bezirk Pankow musste ein Arzt, der damalige Charité-Chefpathologe, wegen seiner Verstrickungen im Dritten Reich weichen.

Derzeit gehört es vielerorts zu den Aufgaben kommunaler Volksvertretungen, sich mit dem Nazi-Erbe in Straßenbezeichnungen auseinanderzusetzen. In Sulzbach-Rosenberg zum Beispiel wird diskutiert, ob Hans Watzlik als NS-Schriftsteller zu betrachten ist. (In Straubing hat man den Hans-Watzlik-Ring letztes Jahr umbenannt.) In Bad Dürkheim wurden jüngst Umbenennungen vertagt, in Haan hat man damit zu kämpfen, dass neue Straßennamen noch nicht bei Google-Maps eingetragen sind. Heidegger soll in Münster fallen, Hindenburg darf in Balingen stehenbleiben.

Bischöfe bleiben nicht verschont

Auch in Würzburg erhalten mehrere Straßen neue Namenspatrone, darunter der Kardinal-Faulhaber-Platz. Die Rolle Michael von Faulhabers, des römisch-katholischen Erzbischofs von München, während des NS-Regimes ist historisch stark umstritten. Für manche war er schon vorher ein Antisemit und ein „kalter, herzloser Kriegstreiber“, während zum Beispiel der Würzburger Bischof Franz Jung zu anderen Erkenntnissen gelangt ist und die Entscheidung kritisiert. Diese Diskussion könnte sich auf die entsprechende Straße in München ausdehnen, wo auch schon mehrere Straßen neue Namen erhalten haben.

Katholische Oberhirten stehen im Moment allerdings aus einem anderen Grund oft auf der Abschlussliste, nämlich wegen des Themas sexueller Missbrauch durch Geistliche. Die Aufarbeitung der letzten Jahre hat gezeigt, dass die Verantwortlichen in den Diözesen noch bis vor nicht allzu langer Zeit solche Fälle standardmäßig unter den Tisch gekehrt haben. Als Folge einer Untersuchung für das Bistum Münster hat in Vreden eine dem früheren Bischof Tenhumberg gewidmete Straße diesen Namen verloren, in Oelde ist die Umbenennung der nach ihm und seinen beiden unmittelbaren Vorgängern benannten drei Straßen hauchdünn im Stadtrat gescheitert. Die Bischof-Heinrich-Tenhumberg-Stiftung hatte schon vor Monaten verkündet, ihren Namen zu ändern.

So schnell schießen die … nicht

Den preußischen Staat gibt es zwar schon seit einem Dreivierteljahrhundert nicht mehr – er wurde von den Alliierten gecancelt ­–, aber seinen Namen noch. Etwa bei der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK). Die staatliche Einrichtung, zu der unter anderem diverse Museen in Berlin gehören, soll umbenannt werden. Derartige Pläne waren schon 2020 im Rahmen einer Stiftungsreform im Gespräch; jetzt konkretisieren sie sich offenbar, wie verschiedene Medien unter Berufung auf die F.A.Z. melden. Mitzuständig ist die Bundeskulturbeauftragte Claudia Roth (Grüne). SPK-Präsident Hermann Parzinger zeigte sich gegenüber der B.Z. dafür erneut offen: „Unsere historischen Wurzeln sind uns wichtig und dennoch kann man die Frage stellen, wie eine der weltweit größten Kultureinrichtungen mit ihren zahlreichen internationalen Verflechtungen und Aufgaben dies in ihrem Namen besser sichtbar machen könnte.“

Noch vor 20 Jahren gab es Stimmen, die für den Fall, dass eine Fusion der Bundesländer Berlin und Brandenburg doch noch gelungen wäre, für diesen Teilstaat die Bezeichnung Preußen durchaus befürworteten. „Durch tendenziöse Geschichtsschreibung wurde der Name Preußen zum Synonym für alles Unangenehme in der deutschen Geschichte“, klagte Ferfried Prinz von Hohenzollern (aus der schwäbischen, nicht der preußischen Linie des Hochadelsgeschlechts). Der kürzlich Verstorbene fügte seinerzeit bereits hinzu: „Dabei steht Preußen für eine Reihe von Tugenden wie Disziplin, Fleiß und Fortschrittlichkeit, die in der Region Berlin-Brandenburg dank der dort Regierenden heutzutage sehr dünn gesät sind.“

Sammelalben kostenlos abzugeben

„One Love“, das klingt wie „One World“ und „One Health“ – oder nach Marley. Als Symbol bei Fußfallspielen soll es irgendetwas aus dem Themenkreis „pansexuell“ und „Panafrika“ vermitteln. Die Teams in Katar, darunter auch „Die Mannschaft“ beziehungsweise ihr Kapitän dürfen allerdings keine „One Love“-Armbinde bei WM-Spielen tragen, wie die FIFA jüngst entschied – bei Zuwiderhandlungen drohen Strafen. Das gilt umgekehrt aber auch: Wegen dieses Verbots gab der Supermarktkonzern REWE bekannt, die Zusammenarbeit mit dem DFB ab sofort einzustellen. „Wir stehen ein für Diversität – und auch Fußball ist Diversität“, zeigt sich REWE-Vorstandsvorsitzender Lionel Souque, ein Pariser, erbost. „Die skandalöse Haltung der FIFA ist für mich als CEO eines vielfältigen Unternehmens und als Fußballfan absolut nicht akzeptabel.“

Das gab sehr viele positive Presseberichte. Doch wie bereits Wolfgang Röhl bei Achgut schrieb: „Der Vertrag wäre Ende des Jahres ohnehin ausgelaufen. Offenbar hatte Rewe den DFB schon im Oktober darüber unterrichtet, die Kooperation nicht fortsetzen zu wollen – ohne das Thema Katar und Diversität damals auch nur mit einem Wort zu erwähnen.“ Das nennt man wohl eine kluge PR-Strategie. REWE verzichtet nun auf die Werberechte und will das „DFB-Sammelalbum“ nicht mehr verkaufen, sondern verschenken. Und die bisherigen Erlöse spenden. „Die Kosten dafür trägt das Unternehmen“, heißt es – also am Ende die Kundschaft.

Mit jeder Faeser

Gegen die „die Binden-Schande von Katar“ protestiert auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). Vergangene Woche hatte ich an dieser Stelle die Frage gestellt, ob trotz der Boykottdiskussionen „deutsche Staatsvertreter […] ins Emirat reisen werden“. Faeser tut’s, und zwar, um gratismutig zu posieren und um „die Menschenrechtsthemen immer wieder anzusprechen". Das Ansprechen der Menschenrechte hat ja eine lange Tradition in der deutschen Diplomatie. Außerdem werte sie ihren Besuch „als Unterstützung für diejenigen […], die sich hier unsicher fühlen“. Wie beruhigend.

Wer hat mitgehackt?

Die Website „Ich habe mitgemacht – Das Archiv für Corona-Unrecht“, die Aussagen vor allem gegen Ungeimpfte und Kritiker der Corona-Politik sammelt, war diesen Monat einige Zeit nicht erreichbar. Zeitweise erschien statt des eigentlichen Inhalts nur eine Mitteilung, dass sie gehackt worden sei – aus mutmaßlich politischen Gründen. Seit mehreren Tagen ist die Website wieder normal nutzbar.

Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, …

John Neumeier, weltberühmter amerikanischer Choreograf und seit über einem halben Jahrhundert Ballettdirektor in Deutschland, darf den Othello nicht mit dem Königlich-Dänischen Ballett aufführen. Die Kopenhagener Kultureinrichtung kündigte ihm jetzt die Zusammenarbeit auf, nachdem Tänzer sich über „‚rassistische Stereotypen‘“ in seiner Choreografie erregt hatten. Die Othello-Figur stoße dabei an einer Stelle „‚Affenlaute‘“ aus. Neumeier, seit Jahrzehnten erfolgreicher Ballettintendant der Hamburger Staatsoper, habe sein künstlerisches Konzept den Beteiligten erläutert und bleibt standhaft, wie die Frankfurter Rundschau schreibt. „‚Auch wenn ich Einwände gegen die Färbung eines Tänzerkörpers zur Porträtierung der Rolle verstehe, glaube ich nicht an die Zensur der choreografischen Form.‘“

Scotland the brave

Letzten Samstag fand im schottischen Glasgow eine Konferenz unter dem Titel „Education not indoctrinationstatt. Das war keine Selbstverständlichkeit. Denn wenige Tage vorher hatte das Veranstaltungszentrum, in dem sie gebucht war, einfach abgesagt. Die Konferenz der Organisation „Hands up Scotland“ (in Kooperation mit der Academy of Ideas) beschäftigte sich mit der Politisierung des Schulunterrichts, insbesondere durch woke Inhalte, die Kindern gegen den Willen ihrer Eltern aufgezwungen werden. Als einer der Redner sprach Achgut.com-Gastautor Prof. Frank Furedi.

Am ursprünglichen Veranstaltungsort, dem Civic House in Glasgow, hatte das Personal Monate nach der Buchung erklärt, diese Konferenz zu bestreiken, ihr also die Bewirtung zu verweigern. Denn sie verstoße gegen Werte, die die teilweise aus Angehörigen der „LGBTQ+ community“ bestehende Mitarbeiterschaft vertrete. Man wolle die Veranstaltung keineswegs verhindern, sie passe nur nicht an diesen Ort. Eine solch kurzfristige Absage kann sehr wohl das Aus einer Konferenz bedeuten. Allerdings sprang eine Glasgower Kirchengemeinde, die evangelikale Tron Church, noch rechtzeitig ein und stellte die Räumlichkeiten ihres Gotteshauses zur Verfügung. Unter dem Schutz der Kirche ist manchmal mehr möglich – siehe die DDR der 1980er Jahre.

Alle-Religionen-Berg

Zum Abschluss kurz zurück zum Thema Umbenennungen. Derlei Diskussionen kommentierte kürzlich Thomas Schmoll bei n-tv mit einem auf Berlin bezogenen, bestechenden Vorschlag: „Lasst uns erst die Mohrenstraße in People-of-Color-Straße und danach den Kreuzberg in Alle-Religionen-Berg umbenennen.“

Und so endet der allwöchentliche Überblick des Cancelns, Framens, Empörens, Strafens, Umerziehens, Ausstoßens, Zensierens, Entlassens, Einschüchterns, Moralisierens, Politisierens, Umwälzens und Kulturkämpfens. Bis nächste Woche!

Ein Archiv der Cancel Culture in Deutschland mit Personenregister finden Sie unter www.cancelculture.de. Um auch weniger prominente Betroffene aufnehmen zu können, sind die Betreiber der Webseite auf Hinweise angewiesen. Schreiben Sie ihnen gerne unter cancelculture@freiblickinstitut.de.

Foto: Tim Maxeiner

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Leserpost

netiquette:

Gabriele H. Schulze / 25.11.2022

Früher trug man im Trauerjahr schwarze Armbinden. Wären wohl angebracht!

Uta Buhr / 25.11.2022

Liebe @Gudrun Meyer, danke für Ihren Kommentar. Die Crux in diesem geistig und moralisch total herunter gekommenen Land ist doch die totale Unbildung jener, die sich heutzutage in der Politik tummeln und nichts als dümmlichstes Geschwätz absondern. Leider behielt mein seliger Vater recht, als er bereits vor über zwanzig Jahren voller Sorge auf die Zukunft dieses Landes blickte. Zitat: “Was soll nur aus Deutschland werden, wenn die Generation ans Ruder kommt, die kaum noch ihren eigenen Namen schreiben kann.” Wie recht er doch hatte, der alte Herr, seines Zeichens Mathematiker. Tja, sowas gab es seinerzeit noch.

Uta Buhr / 25.11.2022

T.Schneeg@ß; Ich denke “Dämland” und “Dusselland” passen auch noch in Ihre Umbennungsliste.

Günter H. Probst / 25.11.2022

Es wird Zeit, daß diese ganzen nutzlosen und historisch belasteten Städte- und Straßennamen verschwinden. Im Wege der Großen Transformation und Digitalisierung erhalten die Straßen nur noch Nummern, die Städte die Postleitzahlen und selbstverständlich alles in digitaler Schreibweise. Der Sport Fußball hört spätestens bei den Regionalliegen auf und verwandelt sich beim bezahlten Ballspiel in bloßes showbusiness, das sich überwiegend aus Werbeeinnahmen und den von den staatlichen Propagandasendern abgepreßten Zwangsgebühren finanziert. Deswegen dürfen die Herrschenden die dort Angestellten auch für ihre Politpropagaanda benutzen. Mit Sportlern dürfte das schwieriger sein.

Uta Buhr / 25.11.2022

Ganz falsch,@ Boris Kotchoubey,  die ersten Konzentrationslager verdanken wir den Engländern, die diese in Südafrika errichteten. Hier wurden im Zweiten Burenkrieg - 1899 bis 1902 - in erster Linie burische Frauen und Kinder von den Briten liebevoll “betreut.”

Ludwig Luhmann / 25.11.2022

@ Carlo Stronzo di Contadino / 25.11.2022 - “Mich erinnert der Auftritt der Innenministerin an “Ilsa, She Wolf of the XX”, eine durchaus erfolgreiche Filmreihe eines damals gängigen Genres. Nur das Niveau dieser Filmreihe dürfte trotz tiefem Stand noch höher gewesen sein, als auf der Tri-Bühne in Quatar.”—- Hähähä ... ein dreckiges Bild “Näncy, She Wolf of the EssEss” ... echter Trash ist immer irgendwie interessant ...

Thomas Roder / 25.11.2022

Wenn Deutsche zu viel Wert auf Armbinden legen, ging das noch immer schief…. Und Frau Faeser empfehle ich, ihre Armbinde doch einmal in einer Shisha-Bar in Neukölln zu tragen.

Wolfgang Schäfer / 25.11.2022

Wir Mannheimer haben den Vorteil, dass es zumindest in der Innenstadt keine Straßennamen gibt. Man wohnt stattdessen “in den Quadraten”, also z.B. in G7 oder S3. Wie es der glückliche Zufall (oder der damalige kurfürstliche Stadtplaner) wollte, gibt es kein Quadrat A8. Zum Ausgleich gibt es ein ganzes Stadtviertel mit Straßen, die nach ehrenwerten Sozialreformern benannt sind (Bebel, Lasalle), allerdings auch Karl Marx. Und vor Kurzem erst wurde dort ein bisher namenloser Spielplatz zum “Rosa-Luxemburg-Platz”.

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