@Wolfgang Feldhus - dafür, dass das die schlimmste Beleidigung ist wo geben tut, nutzen die Einmänner das ziemlich inflationär
Monty Python ist für viele eben zu intelligent. Es gibt ja nach wie vor nicht wenige, die Das Leben des Brian als plumpe Jesus-Verarsche ansehen und kapieren gar nicht die vielen vielen hochintelligenten, politischen und gesellschaftskritishen Anspielungen. Geniale Erwiderung übrigens, dass es keinen Spaß mehr macht, zu beleidigen, wenn es so einfach ist - macht halt keinen Spaß sich geistig mit jemandem zu duellieren, der unbewaffnet ist. Out off the door, line on the left, one cross each!
@Wolfgang Feldhus: »... im Islam die Mutter noch über Allah stehe. Und diese Beleidigung der Mutter sei das Allerschlimmste für einen Moslem.« Wenn ein Gen-Deutscher (= eine deutsche Bio-Kartoffel) diesen Satz zu einem Moslem sagt, hat er sein Leben verwirkt. Klar, das verstehen wir total! Aber umgekehrt (bio-deutscher Originator und muslimischer Adressat) ist es Teil des „Dschihad“ und somit nicht nur erlaubt, sondern heilsnotwendig um an die 70 (oder 72) Jungfrauen (oder sind es nur „Trauben“ oder „Perlen“?) ranzukommen.
Ich frage mich, was geschehen muss, damit der Antagonismus von Wokism gegen Antiwokism nicht mehr so eskaliert? Es wäre schade, wenn in dem allgemeinen Geschrei die leisen Stimmen der Verletzlichen und die vielen Zwischentöne übertönt würden; das kann doch nicht im Sinne einer humanen Gesellschaft sein. Wenn ich mir diese Auswirkungen bewusst mache, erkenne ich, dass diese Spaltung planvoll in unsere Gesellschaft hineingetragen werden soll, sei es, um eine linke Agenda durchzudrücken, sei es um ein ideologisches Lieblingspferd der Linken im Sinne eines rechtskonservativen Backlashs verächtlich zu machen. Was der genaue Hintergrund ist, erschließt sich mir derzeit nicht. Aber ich weiß jetzt schon: Das erste Opfer dieses Krieges ist die Menschlichkeit.
Die Meinungsfreiheit schützt auch rassistische, sexistische, homophobe, menschenverachtende, demokratiefeindliche, etc. Aussagen. Und das ist gut so! Einerseits gehören solche Aussagen öffentlich diskutiert, andererseits ist es eine Frage der Definition, ob eine Aussage tatsächlich rassistisch, sexistisch, etc. ist. Die Aussagen sind mit oder ohne einen einbettenden Kontext zulässig. Sie müssen nicht zwangsläufig ironisch, kritisch gemeint sein, sie dürfen auch ernst gemeint sein. Kontroverse Meinungen gehören offen diskutiert. Verbote ändern keine Meinungen. Verbote sind dumm & anti-demokratisch. Schon deshalb, weil ein Verbot zu einer rein willkürlichen Interpretation führt: “Der Führer bestimmt was demokratisch ist.” Die mutmaßliche Mitarbeiterin des Sächsischen Landesamts für Schule und Bildung Dagmar Peterhänsel hat das Prinzip des demokratischen Diskurses und der Demokratie nicht verstanden. Sie erhebt ihre eigene geistige Beschränktheit zur allgemein gültigen moralischen Instanz und fordert eine totalitäre Zensur unter dem Label “Demokratie”. Feige & mies ist aber die AIDA-Kreuzfahrtgesellschaft, die vor einer intellektuell unterprivilegierten, anti-demokratischen Denunziantin kuscht. ***** Wer sagt, dass rassistische, sexistische, homophobe, menschenverachtende, demokratiefeindliche, etc. Aussagen böse sind? Ist das ein demokratisches Dogma? Der demokratische Diskurs beinhaltet auch das Hinterfragen der Demokratie und der demokratischen Werte. Wer sagt, dass Rassismus kein demokratischer Wert ist? Wenn man beispielsweise eine demokratische Gesellschaft demografisch mittels einer Massenmigration anti-demokratischer Menschen einer anderen Ethnie “transformiert”, dann schafft man die demokratische Gesellschaft ab. In dem Fall rettet ein “gesunder Rassismus” die Demokratie.
Interessant ist zur Erscheinungszeit sollte der Film noch aus religiösen Gründen zensiert werden, heute aus Gründen der neuen Religion. Das muss man erst mal schaffen. Kudos Pythons.
Seit Umberto Eco wissen wir es doch alle: Das Lachen verzerrt die Gesichtszüge in unnatürlicher Weise, deswegen hat der ehrwürdige Horge ja auch die Seiten einer verloren geglaubten Schrift des Aristoteles mit Gift getränkt. Humor war schon immer eine ernste, ja, lebensgefährliche Angelegenheit. Und Humor und Humanität sind etymologisch verwandt.
Was fehlt: “Obama, Biden, Clinton, CIA, FBI…” immer noch nicht im Knast, obwohl der Durham-Report (Hoffentlich schon mal gehört, US-Medien sind voll davon) eindeutig nachweist, schon die 2016-Wahl war gefälscht und alle Lügen a la “Russland-Hoax” sind von den “Demo-Rats” gesteuert worden. Ist das nicht ungerecht? Der angebliche Umstürzler vom ebenso angeblichen Sturm aufs Kapitol (alles Lügen aus der gleichen Ecke) soll schließlich für 18 Jahre in den Knast wegen nix? PS.: Einmal musste ich wirklich lachen. Klonovsky gestern: “Die 2016 US-Wahl wurde von Clinton und Co gefälscht. Und sie hat trotzdem verloren.” Ich halte wirklich wenig von den Clintons, aber für so dämlich hätte ich sie nicht gehalten. Na bei Biden haben Sie es besser gemacht. 81 Millionen Wähler ohne eine einzige “Go-Biden” Kappe zu verkaufen. Die demokratischen Wähler brauchten das Geld fürs Porto bei der Briefwahl. ;)
Die Loretta-Szene aus Life of Brian schreit nach einer Erweiterung auf die Kontroverse um ihre Auffürbarkeit. In der Diskussionsrunde der BBC aus dem Jahre 1979 betonten die kirchlichen Vertreter die Signifikanz des Christentums als Grundlage der westlichen Zivilisation, welche durch den Film Schaden nehme. Graham Chapman und John Cleese ging es hingegen um die Austauschbarkeit geschlossener Heilslehren, in der sich die judäische Volksfront in ihrer destruktiven Ablehnung der Römer immerhin noch der ultimativen Absurdität frei wählbarer Geschlechter verwahrte. Die Prophezeiungen beider Seiten der BBC-Runde bewahrheiteten sich. Mit dem Abgang des Christentums als Staatsreligion geht die westliche Zivilisation unter und dem Marxismus fehlt der Wunderglaube, um vollends in die Bresche zu springen. Nur die Bekenntnis zu etwas wahrhaft Unmöglichem als Voraussetzung gesellschaftlicher Akzeptanz, wie die Auferweckung Toter oder der jährliche Wechsel des Geschlechts, hat offenbar die Kraft, Menschen aus unterschiedlichen Kulturen dauerhaft zu einen. Den Gründer*innen unserer neuen Staatsleere [sic] sei allerdings gesagt, dass sich über die Menschheitsgeschichte nur die wenigsten religiösen Sekten durchsetzen konnten.
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