“Respekt vor Schwarzen und Muslimen” und das, weil sie genau diese Eigenschaften haben? Was ich dagegen in meinem Leben zu respektieren gelernt habe, sind völlig andere Eigenschaften. Was ich lernte, zu respektieren und heute noch respektiere sind Eigenschaften wie Fleiß und das lebenslange Bemühen um Bildung. Ehrlichkeit, Anstand und sich im sozialen Miteinander zu engagieren. Einen Sachlage auf der Basis von Vernunft und Logik gründlich zu erforschen. Sich selbst und andere kritisch hinterfragen mit der Absicht, etwas besser zu machen. Verantwortung zu übernehmen, um für andere einzustehen. Freude an Kreativität und Engagement dafür, etwas beizutragen. Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Sich wirklich Sinnhaftem zuzuwenden. Sich nicht zu beugen, wenn es schwierig wird. Ein ganzer Kanon an Eigenschaften, die uns damals von Eltern und Lehrern zum Ziel gesetzt wurden und die wir - mehr oder weniger erfolgreich - eingeübt hatten. Nie wäre ich auf die Idee gekommen, jemand müsste mich respektieren, weil meine Haut weiß ist und ich Atheistin bin mit christlichen Einflüssen! Welches persönliche Verdienst findet sich denn darin? Natürlich begegnet man Menschen grundsätzlich erst einmal mit Respekt, auch das ist eine wichtige Haltung. Aber es ist lächerlich, besonderen Respekt für angeborene Eigenschaften oder gar für eine zurecht umstrittene Ideologie zu fordern. Das ist in meinen Augen schlicht absurd.
Herr Huster hat ja den passenden Namen, vermutlich hustet er einiges, wenn der Tag lang ist, und das meiste davon wohl eher Analhusten. Ich habe kürzlich in der FAZ den Kommentar von Patrick Bahners zu Georg Maaßen gelesen, wobei ihm bildlich “der Geifer von den Lefzen tropft”, in seinem Versuch, Maaßen zu verunglimpfen, sogar mit Nazi-Bezügen. Erbärmliche Figuren, diese Leute, aber natürlich stramm auf Politbüro-Linie. Der sog Comedian Luke Mockridge hatte vermutlich noch kurz vorher vor Gericht beteuert, wie sehr er Frauen achte und respektiere….ein weiterer Beweis, daß große Klappe meist mit wenig in der Birne einhergeht. Gilt vermutlich auch für Aram Wedatalla, die den „Respekt“ erwähnt, den sie „als Muslimin und Schwarze“ erwarte. Auf meinen jedenfalls braucht sie nicht zu hoffen. Zu Antiukrainischen Umtrieben kann man nur fragen, was hier jemand befugt, solche Begriffe überhaupt zu verwenden, sind wir jetzt eine Unterabteilung des Ukrainischen Geheimdienstes? Die HMWK zeigt ja mit ihrer Stellungnahme, wes Geistes Kind sie ist: durch das Verbieten einer Beobachtermission kann man natürlich erstens behaupten, dort seien keine gewesen, und so die tollsten erfundenen Behauptungen in die Welt setzen, bis zu “unter Waffengewalt vor die Urne geführt”, schon klar, Freunde, das selbe wie oben gilt auch für euch: natürlich stramm auf Politbüro-Linie.
Der Fall Peterson weckt in mir unschöne Erinnerungen. Als Anfang der 2000er Jahre das Klimasekten-Thema Fahrt aufnahm, haben bei meinem damaligen Arbeitgeber, einer großen Softwarefirma aus Baden, vor allem US-amerikanische “Kollegen*innen” immer wieder Klimapropaganda-Artikelchen in unserem Developer Network veröffentlicht. Solchen Schwachsinn wie den persönlichen CO2-“Footprint” mittels Ablasszahlungen zu kompensieren oder Jubelarien auf die Kopenhagen-“Klimakonferenz” (“Hopenhagen”). Ich hab denen dann im Kommmentarbereich öfter mal Saures gegeben, weil ich diese dümmliche Propaganda unerträglich fand. Das Ende vom Lied war, dass man mich über meinen Vorgesetzten darüber “informiert” hat, mich doch bitte nicht mehr als Mitarbeiter öffentlich zu diesem Thema zu äußern, irgend so eine Tante aus der US-Niederlassung in Palo Alto rief mich an und laberte auch irgendwas von “Coaching”. Meine Reaktion war wie folgt: ich erklärte meinem Vorgesetzten, dass ich ab sofort keinen einzige Frage von Kunden im Userforum unseres Softwareprodukt mehr beantworten würde (Bis dahin hatte ich mehr als 5000 Fragen von Nutzern unseres Produkt dort beantwortet). Sie wollten es ja so.
Madison Wisconsin ist die amerikanische Hauptstadt der Lesben und Schwulen. Zumindest war das so, als ich 2003 das letzte mal dort war. Wir standen mit unserer 4 jährigen Tochter vor einer Apotheke, deren Schaufenster meine Gattin ansprechend fand. „schau mal, wie schön die dekoriert haben, Schatz!“ Die Kleine musterte das für eine Apotheke auffallend bunte Schaufenster mit wachen neugierigen Blicken und sagte plötzlich: „Mama, was ist das denn da?“ „wo?“ „Da!“ dabei zeigte sie auf ein Reihe von Vulven Plastiken, die dort unschuldig drapiert waren. Mein beste Gattin von allen, lief puterrot an, mummelte etwas und zog die Kleine entschlossen weg. Das ganze Schaufenster der Apotheke war voller Sexspielzeuge, erotischer Buchständer und Literatur sowie deutlicher Bilder. So lernten wir, dass Madison Wisconsin die Homosexuellen Hochburg Amerikas ist und nicht San Francisco!
Die Mohammed-Zeichnung, die Prof. López Prater zeigte, ist KEINE Karikatur, sondern ein religiöses Bild aus dem Jahr 1306 und stammt offensichtlich aus einer muslimischen Gemeinde, der das Bilderverbot bezüglich des Propheten oder auch der Menschen insgesamt unbekannt war. Es gab damals noch keine Massenmedien, mit denen sich der Islam überall hätte gleichschalten lassen, also hielten sich unterschiedliche, vor-islamische Traditionen in unterschiedlichen Teilen der islamischen Welt. Diese unschuldige Tatsache kann wohl kaum etwas mit mangelndem Respekt vor der muslimischen und schwarzen Denunziantin zu tun haben. Und warum überhaupt sind es in solchen Fällen nicht die Denunzianten, die ausgegrenzt werden?
1.) Meine Tiefachtung für Prof. Stefan Huster. Er ist eine Schande für die Jurisprudenz. 2.) Herr Peterson soll einen Volkshochschulkurs für Neusprech besuchen? Auch noch selber bezahlen? “Lieber Herr Untersturmführer, hiermit begleiche ich meine Rechnung für meinen KZ-Aufenthalt und danke ergebenst für Ihre Gastfreundschaft. Ich empfehle Ihre Einrichtung weiter.” 3.) Wedatalla erwartet den Respekt, der ihr „als Muslimin und Schwarze“ zusteht? Respekt für ihre Hautfarbe? Ist sie eine Rassistin? Respekt für ihre respektlose Religion? Sonst hat sie nichts zu bieten, wofür man sie respektieren könnte? “nicht auf die Absicht ... ankomme, sondern auf die Wirkung.” Das ist ein Freibrief, um unschuldige Menschen zu verurteilen. “das Zeigen von Mohammed-Abbildungen sei, wie zu lehren, dass „Hitler gut“ gewesen wäre.” Hitler ist unter Moslems doch sehr populär? 4.) Ich schließe mich dem „üblen Frauenwitz“ von Luke Mockridge an. 5.) Zuckernazis Zensurpolitik auf Facebook ist faschistoid.
Die Absage einer Drag-Show in einer Schule hat nichts mit Cancel Culture zu tun, sondern bedeutet im Gegenteil Schutz vor einer mächtigen Umerziehungsideologie, die Schülern “Gender-Diversität” einimpfen will und heterosexuelle Zweigeschlechtlichkeit als “transphob” und “homophob” brandmarkt. “Familienfreundliche Drag-Shows” zielen erklärtermaßen auf die Auflösung der Kleinfamilie, besonders der Stellung des Vaters und von (immer als toxisch gedachter) Männlichkeit ab. Sie sind inzwischen Teil des amerikanischen Mainstreams und werden von allen, die gerade für eine Verengung des Meinungskorridors stehen, unterstützt (Pelosi, AOC etc.). Wenn solche Absagen nun bei der Achse in der Rubrik „Ausgestoßene der Woche“ erscheinen, macht die Rubrik keinen Sinn mehr!
Jordan Peterson: Die Psychologenkammer im kanadischen Bundesstaat Ontario verlangt vom inzwischen emeritierten Psychologieprofessor, sich eines Kommunikationstrainings zu unterziehen, um „seine Professionalität in öffentlichen Äußerungen zu überprüfen, zu reflektieren und zu verbessern“. Ansonsten dürfe er seine frühere Tätigkeit künftig nicht mehr ausüben. ... Das geht auch anders herum: Immer mehr ziehen sich zurück und leben auf Sparflamme. Sie canceln sich selbst oder anders gesagt: Das ist die persönliche cancel culture gegen die staatliche cancel culture. 1) Siehe 11.12.2022: Immer mehr nutzen trotz finanzieller Einbußen die Frührente - Bundeskanzler Olaf Scholz will der Frührente entgegensteuern, denn die deutsche Wirtschaft leidet unter einem Mangel an Arbeitskräften. 2) Dann 04.01.2023: Nur 174 von 300.000 Frührentnern nutzen Zuverdienstmöglichkeiten: Frührentner verschmähen Zuverdienstmöglichkeiten. Diejenigen, die vom Alter her können, ziehen sich zurück von dieser Welt des politischen Mittelmaßes aus allen Fugen und leben auf Sparflamme insofern das finanziell reicht. Sie canceln sich als letztes Mittel selbst. So ist das, wenn die Leute einfach mal nicht mehr wollen. Es wird zu einem wirtschaftlichen Problem, wenn sich Leute aus der Wirtschaft zurückziehen … und es sind wohl nicht die schlechtesten. Andere, die sich vom Alter her noch nicht zurückziehen können (denn diejenigen gibt es auch noch) gehen wohl oder übel noch in die Arbeit … wenn sie müssen. 3) Dann schaun wir mal, wie der Run auf das bedingungslose Grundeinkommen einsetzt. Bundeskanzler Olaf Scholz will der Frührente entgegensteuern … : Er sollte diesbezüglich aber nicht bei uns anfangen.
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