Kolja Zydatiss / 02.07.2021 / 06:15 / Foto: Pixabay / 44 / Seite ausdrucken

Ausgestoßene der Woche: Grünes Gewölbe und grüner Kulturhof

Im Kreis Stormarn (Schleswig-Holstein) werden aktuell Nicole Bäumer und Martin Dronsfield unter Druck gesetzt. Das Künstlerpaar betreibt den Kulturhof Nienwohld und ist Initiator des Projekts „Gegessen wird, was auf den Tisch kommt“. Dabei geht es um den nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln mit dem Ziel, zur Stärkung der regionalen Ernährungssouveränität beizutragen. Vermittelt werden soll dieses Thema unter anderem über Theaterinszenierungen in der Natur und eine lokale Menükarte des Kreises Stormarn.

Der Kreis befand dieses Projekt für so überzeugend, dass er es mit dem neuen Förderinstrument „Kulturfonds Stormarn – der innovative Kulturpreis“ auszeichnen wollte. Der Preis kommt mit einem Preisgeld von 10.000 Euro. Doch kaum war eine entsprechende Pressemitteilung rausgegangen, hat die zehnköpfige Jury, die sich zuvor einstimmig für das Projekt des Künstlerduos entschieden hatte, kalte Füße bekommen. Sie wurde von Dritten auf einen Zeitungsartikel aufmerksam gemacht, der sich mit der Tatsache befasst, dass Bäumer und Dronsfield seit November letzten Jahres öffentliche „Mahnwachen für Dialog und Frieden“ organisieren, auf denen sie sich unter anderem kritisch mit den Corona-Maßnahmen auseinandersetzen.

Wie die beiden den Lübecker Nachrichten (LN) mitteilten, begannen sie sich diesbezüglich zu engagieren, nachdem ihre älteste Tochter im Schulunterricht mit Maske kollabiert war und auch andere Kinder solche Symptome zeigten. Das Paar wollte mit den Mahnwachen nach eigener Aussage „einige Dinge der Regierungspolitik hinterfragen“ und „den Fokus darauf lenken, wie wir als Menschen miteinander umgehen“. Bereits im Dezember 2020 stellte Dronsfield gegenüber dem Hamburger Abendblatt klar: „Wir leugnen die Existenz dieser Pandemie keineswegs. Aber wir kritisieren sehr wohl den Umgang mit ihr.“

Eine fragwürdige Gesinnungsüberprüfung

Damit ist man heute schnell „unter Querdenker-Verdacht“ (O-Ton LN). Insbesondere das Jury-Mitglied Florian Kautter, ein Lokalpolitiker der Linkspartei, bezog, nachdem die Vorwürfe bekannt geworden waren, öffentlich gegen die Verleihung des Preises an das Künstlerduo Stellung. Wer die Corona-Maßnahmen des Kreises hart angreife, solle nicht auch noch die Unverschämtheit haben, Kreisgelder für die Kulturförderung abzugreifen, so der Tenor seiner Kritik.

Am Freitag hieß es dann aus der Kulturabteilung des Kreises: „Das Verfahren zum Kulturfonds Stormarn wird ausgesetzt. Aufgrund einer erneuten Prüfung wird die erste Vergabe verschoben.“ Mittlerweile habe es aus verschiedenen Richtungen Rückfragen und Bedenken zum Verfahren gegeben, sodass eine erneute Prüfung innerhalb der Jury sowie eine erneute Beratung im Schul-, Kultur- und Sportausschuss am 10. August erforderlich werde.

Das Künstlerpaar selbst sagt: „Wir stehen in der Mitte der Gesellschaft.“ Ganz davon abgesehen handle es sich bei der aktuellen Aufregung um ihre Personen um eine fragwürdige Gesinnungsüberprüfung, die mit den Inhalten ihres für förderungswürdig befundenen Theaterprojektes nichts zu tun habe: „Das eine ist unsere künstlerische Arbeit, und das andere sind unsere Fragen, die wir haben.“ Und: „Die gute künstlerische Qualität sollte das einzige Kriterium sein.“

Mit Wagenknecht wird der Sarrazin gemacht

In Nordrhein-Westfalen (NRW) hat die Linkspartei ein Parteiausschlussverfahren gegen ihre frühere Bundestags-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht eingeleitet. Parteiinterne Kritiker hatten den Schritt beantragt, die beiden vorliegenden Anträge werden nun laut eines Berichts der Zeit in einem Verfahren gebündelt. Die Landesschiedskommission der NRW-Linken habe am vergangenen Wochenende über die Vorwürfe gegen Wagenknecht beraten und sich für die Eröffnung des Verfahrens entschieden. Dieses solle zunächst als schriftliches Verfahren durchgeführt werden. Die Kommission behalte sich aber vor, zu einem späteren Zeitpunkt in ein Vorgehen mit mündlicher Verhandlung zu wechseln, „falls sich dies zur Sachaufklärung oder aus rechtlichen Gründen als notwendig erweist.“

Wagenknecht ist Mitglied des Landesverbandes NRW und tritt dort als Spitzenkandidatin der Linken für die Bundestagswahl an. In ihrem aktuellen Sachbuch „Die Selbstgerechten“ geißelt sie „Lifestyle-Linke“, die ihre eigenen Vorstellungen von Diversität, Weltoffenheit und eines ökologisch korrekten Lebensstils absolut setzten und daher nicht mehr diskussionsfähig seien. Viele von Wagenknechts Parteigenossen halten die Verbreitung solcher Thesen für parteischädigend. Für einen Parteiausschluss bestehen in Deutschland hohe rechtliche Hürden, der ganze Vorgang einschließlich Berufungen und zivilrechtlicher Klagen kann sich über Jahre hinziehen (siehe den anhaltenden Rechtsstreit um die SPD-Mitgliedschaft von Thilo Sarrazin).

Auf YouTube wurde am 26. Juni der beliebte Kanal des Schriftstellers und Philosophen Gunnar Kaiser für zwei Wochen für Uploads gesperrt und verwarnt. Auslöser war ein von Kaiser veröffentlichtes Gespräch mit der Biochemikerin Prof. Dr. Karina Reiß und ihrem Ehemann, dem Infektionsepidemiologen Prof. Dr. Sucharit Bhakdi. Das Interview mit den beiden Wissenschaftlern zum Thema Impfen und Herdenimmunität enthalte „medizinische Fehlinformationen“, so die Einschätzung des Videoportals, das das Video – wie beim Thema Corona gewohnt – prompt löschte und somit der Öffentlichkeit die Möglichkeit nehmen wollte, sich eine eigene Meinung zu den Positionen von Reiß und Bhakdi zu bilden. Auf der Plattform Vimeo ist das gut einstündige Interview weiter verfügbar.

Bereits vor circa drei Wochen hatte YouTube Kaisers Kanal von der Monetarisierung ausgeschlossen. Grund war die Veröffentlichung eines Interviews mit dem Politiker und Kritiker der Corona-Maßnahmen Dr. Wolfgang Wodarg. „Auch die Kanalmitgliedschaft ist nun nicht mehr möglich, was bedeutet, dass unsere Ausgaben nicht mehr durch Werbung gedeckt werden können“, erklärt Kaiser in einer aktuellen Rundmail. 

Falsches Kreuz im Fragebogen

Per E-Mail kontaktierte mich diese Woche Katrin McClean (geb. Katrin Dorn). Die Schriftstellerin und Theaterpädagogin wuchs in der DDR auf und lebt seit 2001 in Hamburg. Bekannt ist sie vor allem für ihre Romane, die sich unter anderem mit dem Themenkomplex DDR und ostdeutsche Identität befassen.

Vor kurzem hatte McClean nach eigener Aussage die Idee, bei „Wir sind der Osten“ mitzumachen, eine Initiative, die Menschen in und aus Ostdeutschland sichtbar machen will, die die Zukunft positiv gestalten. Die Schriftstellerin wandte sich an die Initiative und schilderte ihren Lebensweg und ihre Interessen. Daraufhin wurde ihr ein Fragebogen zugesandt, in dem sie unter anderem gefragt wurde, welches denn ihr Beitrag für die Zukunft sei. McLean gab an, dass sie ehrenamtlich Pressesprecherin des Hamburger Landesverbandes der neuen coronamaßnahmenkritischen Partei dieBasis sei und sich in dieser Funktion für eine Demokratisierung der Gesellschaft einsetzen wolle.

Die Antwort auf ihren Fragebogen fand McClean ziemlich befremdlich: Menschen mit politischen Ämtern seien leider von der Initiative ausgeschlossen. Ein Vorwand, um speziell eine Aktivistin von dieBasis auszuschließen? McClean meint: nein. Sinn des Ausschlusskriteriums sei wohl eher ganz allgemein „sich von vornherein den großen politischen Unmut der Ostdeutschen vom Hals zu halten und sich selbst als großen Integrator von Entmündigten zu feiern. Aber das ist natürlich eine ganz böswillige Unterstellung.“

„Kritische Kontextualisierungen“

Bei den Wächtern der kulturellen und politischen Korrektheit in Ungnade gefallen ist auch der „Mohr mit Smaragdstufe“. Das Kunstobjekt gilt als eines der bekanntesten Stücke der historischen Museumssammlung Grünes Gewölbe in Dresden. Seine Entstehung wird auf circa 1724 datiert.

Marion Ackermann, Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, machte vor einigen Tagen in einem Beitrag für die Sächsische Zeitung deutlich, was sie von der barocken Figur hält. Die Trägerfigur symbolisiere „aus europäischer Perspektive – in jedem stereotypen Detail vermeintliche ‚Andersartigkeit‘: dunkle Hautfarbe, als ‚afrikanisch‘ gelesene Physiognomie“. Tätowierungen und Schmuckstücke könnten „wiederum als Repräsentationsformen indigener Kulturen Nordamerikas gedeutet werden“. Aus postkolonialer Sicht sei auch „die Herkunft der Smaragdstufe aus kolumbianischen Smaragdminen, die während spanischer Eroberungskriege 1537 erschlossen wurden, problematisch“. Das Staunen über die Schönheit des Schildpatt-Tabletts, auf dem der Mohr die Smaragdstufe darbietet, werde „getrübt durch den Gedanken an das viel zu spät ratifizierte Artenschutzabkommen für Meeresschildkröten“. Und ich hatte gedacht, das größte Vergehen dieses teuren Stehrumchens sei, dass es unfassbar kitschig ist.

Den Mohr „dauerhaft aus der öffentlichen Wahrnehmung zu entfernen“ kommt für Ackermann zum Glück nicht infrage. Es gehe jetzt um „kritische Kontextualisierungen“. Auf der Webseite der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wird das Objekt bereits politisch-korrekt als „**** mit der Smaragdstufe (historische Bezeichnung)“ geführt. (Lesen Sie zum Thema auch den Achgut.com-Beitrag von Erik Lommatzsch: „Kulturrevolution im Grünen Gewölbe?“)

In Großbritannien hat Winston Marshall, Gitarrist und Banjo-Spieler der Folkband Mumford & Sons, diese Band verlassen, um sich offener zu politischen Fragen äußern zu können. Marshall hatte im März Linkstwitter gegen sich aufgebracht, als er in einem Post das Antifa-kritische Buch „Unmasked“ des US-Journalisten und Trump-Anhängers Andy Ngo lobte und den Autor als „mutigen Mann“ bezeichnete. Marshall wurde als „Nazi“, „Faschist“ und „Rechtsextremist“ gebrandmarkt und entschied sich zunächst, eine öffentliche Entschuldigung abzugeben und eine Auszeit von der Band zu nehmen.

In der Manie des Augenblicks

Heute betrachtet er diese Entschuldigung als Fehler. In seinem aktuellen, endgültigen Abschiedsbrief an die Band schreibt Marshall: „In der Manie des Augenblicks versuchte ich verzweifelt, meine Bandkollegen zu schützen. Das Hornissennest, in das ich unwissentlich gestochen hatte, hatte einen schwarzherzigen Schwarm auf sie und ihre Familien losgelassen.“ In den vergangenen Wochen habe er „nachgedacht, gelesen und zugehört“ und sei zu dem Schluss gekommen, dass seine frühere Entschuldigung zu der Lüge beigetragen habe, „dass es keinen [Links-]Extremismus gibt“. „Ich könnte bleiben und mit der Selbstzensur fortfahren“, schreibt er weiter, „aber das würde meinen Sinn für Integrität untergraben. An meinem Gewissen nagen.“ (Quelle: Spiked)

In New York City hat die Stadtverwaltung diese Woche beschlossen, eine Statue des 26. Präsidenten der Vereinigten Staaten, Theodore Roosevelt, die vor dem Nationalen Naturkundemuseum (American Museum of Natural History) steht, abzumontieren. Der reitende Bronze-Präsident wird zu seiner Linken von einem Farbigen und zur Rechten von einem Indianerhäuptling flankiert. Die Entfernung der Statue wird bereits seit Jahren von antirassistischen Aktivisten, darunter der Black-Lives-Matter-Bewegung, gefordert. Dass vor einiger Zeit eine Plakette mit der diplomatisch formulierten Kontextualisierung „Einige sehen die Statue als heroische Gruppe, andere als Symbol der Rassenhierarchie“ am Sockel angebracht wurde, reichte diesen Aktivisten nicht. (Quelle: FAZ)

Gibt es auch eine gute Nachricht? Ja. Facebook muss ein Ordnungsgeld von 15.000 Euro zahlen, weil es entgegen einer einstweiligen Verfügung des Landgerichts Heilbronn einen harmlosen Kommentar („Die deutsche Mehrheit sind Schafe…”) als „Hassrede“ löschte und die Verfasserin wiederholt sperrte. Mehr zu dem Fall erfahren Sie beim Rechtsanwalt und Achgut.com-Autor Joachim Nikolaus Steinhöfel.

Und damit endet der wöchentliche Überblick des Cancelns, Empörens, Strafens, Umerziehens, Ausstoßens, Zensierens, Entlassens, Verklagens, Einschüchterns, Politisierens, Umwälzens und Kulturkämpfens. Bis nächste Woche!

 

Mehr vom Autor dieser wöchentlichen Kolumne Kolja Zydatiss zum Thema Meinungsfreiheit und Debattenkultur lesen Sie im Buch „Cancel Culture: Demokratie in Gefahr“ (Solibro Verlag, März 2021). Bestellbar hier.

Foto: Pixabay

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Andreas Rochow / 02.07.2021

In der DDR hätte Sahra Wagenknecht niemals zur Sozial-Pop-Ikone und Gysi niemals zum zwischen Kleinkunstbühne und Talkshow pendelnden kulleräugigen Klassenkampf-Clown mit weggelachtem Kerbholz werden können. Das geht nur in der sozialverkitschten, medienverblödeten Bundesrepublik! Der Osten besitzt dafür nicht die erforderliche “Demokratiefähigkeit”, wie der hellsichtige Experte Wanderwitz bescheinigt hat. Die SED ist am Tiefpunkt einer verlogenen Klientelpartei ohne Klientel angelangt. Sie hat ihren Zweck erfüllt, wenn die Autorinnen und Rednerinnen Gysi und Wagenknecht ihre Boulevard-Millionen eingestrichen haben. Die Exkommunikation der Roten Sahra ist für den gierigen Politboulevard und für Wagenknechts Uniformschmiede ein gefundenes Fressen! Die Opferrolle steht ihr gut; sie trägt sie mit gespielter Würde. Sie führt vor, was für ein abgehobenes Leben eine Salonkommunistinn in einer Gesellschaft führen kann, die geschlossen der Demokratie überdrüssig ist und betrogen werden will. - Ein Trauerspiel!

M.Müller / 02.07.2021

Sie haben Danyal Bayaz vergessen.

Richard Loewe / 02.07.2021

ich kann jetzt nicht ganz nachvollziehen, wie das Parteiausschlußverfahren der Kommunisten gegen die Kommunistin Wagenknecht eine schlechte Nachricht ist. Ich sehe das als Win-Win: die Kommunisten verlieren evtl. Stimmen und die Kommunistin auch. Wer die Basis wählt, wählt Die Partei. Nur eine Stimme für die AfD ist eine Stimme gegen die Diktatur. Das einzig Positive an der Basis ist, daß sie nicht so schnell verboten werden wird wie die AfD.

Anton Weigl / 02.07.2021

Wenn nun wirklich die Statue von Teddy Roosevelt abmontiert wird , dann müssen die geworfenen Teddybären auch wieder zurückgetragen werden.

Peter Falkenstein / 02.07.2021

Spätestens nach der Ernennung der sich immer noch zum Kommunismus bekennenden Barbara Bochardt zu einer Landesverfassung Richterin in Mecklenburg Vorpommern , ist für mich gesehen sowieso der Ofen komplett aus . Wie konnte das geschehen ,nach den Unzähligen Untaten der Damaligem DDR Diktatur ? Aber es wird wohl im Eigenem Interesse besser sein sich über gar nichts mehr zu wundern weil abgerechnet wird zum Schluss und zwar mit meinem Wahlverhalten und da kann es meine Stimme wiedermal NUR für die Größte Oppositionspartei geben .Weil sonst Ändert sich nämlich gar nichts -GARANTIERT !

Dieter Kief / 02.07.2021

Sahra Wagenknecht geht es wie Thilo Sarrazin und Boris Palmer, im Grunde auch wie Hans-Georg Maaßen. Thilo Sarrazin hat sein sehr lesenswertes zensurkritisches Buch schon 2014 geschrieben: “Der neue Tugendterror”. Die anderen sind später aufgewacht. Was passieren müsste: Die vier müssten klar sagen, dass sie alle legitime Teilnehmer an der bundesdeutschen Debatte seien - und der Parteiausschluss in keinem Fall gerechtfertigt. - Eine lagerübergreifende gemeinsame Erklärung gegen Zensur, das wäre wünschenswert. - Ob dann auch der Herr Schneegaß unterschreiben würde? - Ich hoffe doch!

Thomas Taterka / 02.07.2021

Im Wahlprogramm von “dieBasis” steht KEIN EINZIGES WORT über den Islam in Deutschland ( Muß man auch erstmal hinkriegen ! ) - Insofern wundert es mich nicht , daß Herr Wodarg , der gute Auftritte im Bundestag hatte ( dabei allerdings auch diesen ekligen roten Heuchlerschal der Genossen getragen hat . - Bahhh !!! ) für diese Partei kandidiert. Zeigt es mir doch , daß jede Parteineugründung ihre spezifische eigene ” Verdrängungslegende” mit sich herumschleppt , damit sie nicht mit ” Ihresungleichen” verkehren muß.  - Wenn diese chronische Verhaltensstörung in der Politik ( Schuld ist natürlich die Postengeilheit,  nicht der Bossa Nova )  einmal ein Ende findet , fang’ ich tatsächlich an zu wählen. - Ehrlich .

Klaus D. Schlademann / 02.07.2021

Man könnte versucht sein, das canceln nicht so wichtig zu nehmen, da es einen ja selbst nicht unmittelbar betrifft oder belastet. Aber, es ist allmählich ein erbitterter Kampf gegen demokratische Gepflogenheiten. Und das sollten wir sogar sehr, sehr ernst nehmen.

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