Kolja Zydatiss / 20.08.2021 / 10:00 / Foto: Imago / 64 / Seite ausdrucken

Ausgestoßene der Woche: Grüner Mist, Anton, Berta und Cäsar

Eine polemische Plakat-Aktion gegen die Grünen erhitzt die Gemüter, das „Z-Wort" gibt auch mal wieder einen Aufreger her und die gute alte Buchstabiertafel soll weg.

Eine bundesweite Anti-Grünen-Kampagne sorgte in den letzten Tagen für Aufsehen. Mehrere tausend Plakate wurden in 50 Großstädten geschaltet. Auch eine Webseite und Social-Media-Auftritte gibt es unter dem Slogan „Grüner Mist“. Auf den Plakaten prangen Begriffe wie „Klimasozialismus“, „Masseneinwanderung“, „Wohlstandsvernichtung“, „Verbote“ und „Steuererhöhung“. Das Design ist an die Markenidentität der Grünen angelehnt, wobei die Sonnenblumen allerdings den Kopf hängen lassen.

Hinter der Kampagne steckt laut ihrer Webseite die Hamburger Agentur Conservare Communications. Deren Chef David Bendels war früher Mitglied der CDU, später der CSU, aus der er 2016 austrat, nachdem ihm die Partei einen Auftritt bei einer AfD-Veranstaltung untersagt hatte. Heute gibt Bendels den Deutschland Kurier heraus, der als AfD-nah gilt. Wer die Plakate bezahlt hat, ist noch unklar. Mit dem Parteiengesetz ist eine solche Kampagne mit intransparenter Finanzierung laut zdf.de durchaus vereinbar, da es sich ausschließlich um eine Negativ-Kampagne handelt. Anders wäre die Situation, wenn zusätzlich noch Werbung für eine andere Partei gemacht werden würde, oder man einer anderen Partei eine Verbindung zu der Kampagne nachweisen könnte. Dann würde es sich bei der Buchung der Werbeflächen um eine rechtswidrige verdeckte Parteienspende handeln.

Illegal sind die Plakate also wahrscheinlich nicht. „Grüner Mist“ sorgt wohl vor allem für Aufruhr, weil Schmäh-Kampagnen in dieser Härte im deutschen Kulturraum ungewohnt sind. Anders ist es in zum Beispiel in den USA, dort gehört sogenanntes „Negative Campaigning“ mit deftigen Angriffen und Diffamierungen zum Wahlkampf dazu. In den Reaktionen auf „Grüner Mist“ scheint denn auch ein spezifisch deutsches Demokratieverständnis durch, wonach man sich in der Politik bloß nicht gegenseitig zu hart angreifen dürfe, damit nicht „Weimarer Verhältnisse“ und schließlich der Untergang der Demokratie drohten. Michael Kellner, der Bundesgeschäftsführer der Grünen, wertete die Kampagne zum Beispiel als einen „direkten Angriff auf unsere Demokratie“. Der SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil twitterte: „#GrünerMist ist #Rechtermüll. Demokraten halten zusammen. Getrennt in der Sache, vereint gegen Rechts.“

Das alles wirkt ziemlich unsouverän

Schleswig-Holsteins grüner Umweltminister und Vizeministerpräsident Jan Philipp Albrecht drohte der Firma Ströer, bei der viele der Plakatflächen gebucht wurden. In einem inzwischen gelöschten Tweet schrieb er: „Wenn Ströer nicht offenlegt, wer die von ihnen veröffentlichte Hetzkampagne gegen Grüne finanziert hat, sollte dies in jeder Kommune und jedem kommunalen Unternehmen zum Anlass genommen werden, dieser Firma keine weiteren Aufträge mehr zu erteilen.“ Der grüne Bundestagsabgeordnete Konstantin von Notz warf Ströer auf Twitter vor „zu Lasten von Rechtsstaat und Demokratie“ zu handeln. Sein Parteikollege Arndt Klocke, Landtagsabgeordneter in NRW, sagte seine Teilnahme an einer Podiumsdiskussion ab, die Ströer zum Thema Verkehrswende organisiert.

Das staatsnahe „Faktenchecker“-Unternehmen correctiv forderte die Öffentlichkeit auf, Fotos und Hinweise zu den Standorten der Plakate einzusenden. Diese „Crowd-Recherche“ brachte nach eigener Aussage so bahnbrechende Erkenntnisse wie: „[Die Plakate] hängen vor allem an zuschauerstarken Plätzen, an Hauptstraßen, zentralen Kreuzungen und U-Bahnstationen.“ Das Bündnis „Köln gegen Rechts“ rief sogar zu einer Kundgebung vor dem Unternehmenssitz von Ströer in Köln-Sürth auf (wie viele Menschen tatsächlich zu der angemeldeten Demo am 12. August kamen, lässt sich den Medienberichten leider nicht entnehmen).

Das alles wirkt ziemlich unsouverän und zum Teil auch autoritär. Wenn Deutschland eine echte Demokratie seien will, sollten Plakate, die das Programm einer Partei in polemischer Absicht auf Begriffe wie „Klimasozialismus“ oder „Wohlstandsvernichtung“ zuspitzen, seine politische Klasse nicht in Hysterie versetzen. Gerade die Pluralität der verschiedenen Positionen und deren ergebnisoffenes Ringen miteinander machen ein demokratisches System aus, im Gegensatz zu einem autoritären, von oben gelenkten.

Niemand muss die Motive von „Grüner Mist“ gut finden. Dass derlei polemische Negativ-Kampagnen in den USA – also einer der ältesten Demokratien der Welt und dem Land, das Deutschland die Demokratie brachte – zum politischen Standardrepertoire gehören und dort von beiden großen Parteien genutzt werden, sollte allerdings den vielen Deutschen zu denken geben, die, sobald es mal etwas härter zugeht, gleich die Demokratie in Gefahr sehen.

Aus für Anton, Berta und Cäsar

Das Deutsche Institut für Normung (DIN) arbeitet derzeit an einer neuen Fassung der Buchstabiertafel für Wirtschaft und Verwaltung. An die Stelle der ausgewählten einprägsamen Vornamen und anderen Begriffe, die fast jeder in Deutschland kennt – „Anton, Bertha, Cäsar…“ – sollen künftig Ortsnamen wie Tübingen, Oldenburg und Xanten treten. Hintergrund ist nicht nur die Tatsache, dass die Nationalsozialisten 1934 alle jüdischen Namen entfernt hatten: Aus David wurde Dora, aus Samuel Siegfried und so weiter. Das hätte man ja relativ leicht wieder rückgängig machen können.

Menschen, die ihre Suche nach Sexismus und sonstiger Diskriminierung offenbar mit äußerster Akribie betreiben, hatten darüber hinaus entdeckt, dass die bisher genutzte Buchstabiertafel 16 Männer- und nur sechs Frauennamen enthält. „Das entspricht nicht der heutigen Lebensrealität“, teilte das DIN laut Stern in einem aktuellen Statement zu diesem Sachverhalt mit. Es sei nicht möglich, alle relevanten ethnischen und religiösen Gruppen und dann auch noch geschlechtergerecht ausgewogen darzustellen. Städtenamen seien daher ein guter Kompromiss. Die neue Buchstabiertafel soll für die Verwendung in Wirtschaft und Verwaltung empfohlen werden. Rettungsdienste, Polizei oder Luftfahrt sind laut Stern von der Änderung nicht betroffen.

Der „Deutschen Sprachwelt“ wurde kürzlich die Verwendung des Begriffs „Zigeuner“ zum Verhängnis. Die Zeitschrift will das Sprachbewusstsein stärken, nach eigener Aussage ist sie die größte Zeitschrift für Sprachpflege im deutschsprachigen Raum. In den sozialen Medien berichtet die Deutsche Sprachwelt regelmäßig auch über Sprachtabus. „Dabei ist es unmöglich, beanstandete Wörter wie zum Beispiel ‚Mohrenkopf‘ oder ‚Zigeunersoße‘ zu vermeiden – es sei denn, man spricht sprachverkrampft vom ‚M-Wort‘ oder vom ‚Z-Wort‘“, wie Chefredakteur Thomas Paulwitz in einem aktuellen Editorial erklärt.

Wie Paulwitz weiter ausführt, wurde kürzlich ein Facebook-Eintrag der Deutschen Sprachwelt gelöscht, weil er die Formulierung „RTL-Moderatorin bittet bei Zigeunern für das unbedachte Verwenden des Wortes ‚Zigeunerleben‘ um Entschuldigung“ enthalten habe. Das Posting verstoße gegen Facebooks Gemeinschaftsstandards zu Hassrede und Beleidigungen, habe das Unternehmen mitgeteilt. Man wolle Nutzer „vor Äußerungen schützen, die häufig als Beleidigungen für bestimmte Personengruppen verwendet werden“.

Paulwitz‘ elektronisch übermittelter Einspruch gegen die Löschung wurde nach dessen Angaben innerhalb von vier Minuten abgelehnt. Dabei hatte die Sinti-Allianz Deutschland der Deutschen Sprachwelt noch im letzten Jahr anlässlich der Zigeunersoßendiskussion schriftlich bescheinigt: „Eine Zensur oder Ächtung des Begriffs Zigeuner, durch wen auch immer, sollte und darf es nicht geben.“ Diese Meldung ging im August 2020 durch zahlreiche Medien.

Empörungsbereite Aktivisten monieren Skulptur

In der englischen Stadt Stroud erwägt die Lokalverwaltung die Entfernung der sogenannten „Blackboy Clock“. Von der „Black Lives Matter“-Bewegung inspirierte antirassistische Aktivisten hatten sich über die jahrhundertealte mechanische Uhr beschwert, die an einem denkmalgeschützten Gebäude angebracht ist. Die Uhr zeichnet sich durch eine kleine Skulptur eines schwarzen Jungen aus, der zur vollen Stunde mit einem Knüppel gegen eine Glocke schlägt. Das ganze Ensemble wurde 1774 von einem örtlichen Uhrmacher geschaffen und im Jahr 2004 aufwändig restauriert.

Ein Untersuchungsbericht der Stadtverwaltung kamen kürzlich zu dem Schluss, dass heute nicht mehr rekonstruiert werden könne, wer oder welche Ereignisse das Stück inspiriert hätten. Die karikaturhafte Darstellung des schwarzen Jungen mit angeblich wulstigen roten Lippen und Lendenschurz rühre möglicherweise von „Abbildungen schwarzer Menschen in den Holzschnitten und Radierungen der damaligen Zeit, einschließlich der Tabakwerbung“ her.

Die Politikerin Siobhan Baillie (Conservative Party), die Stroud im House of Commons vertritt, ist gegen die Entfernung und meint zu der Angelegenheit: „Eine bestimmte lautstarke Minderheit von Menschen hat ein unstillbares Verlangen, ständig etwas zu finden, worüber sie sich empören kann. […] Ich verstehe und teile die Wut über den Rassismus, aber ein effektives Verbieten vergangener Vorurteile, indem man sie physisch aus unseren Parks, Gebäuden und Straßen verschwinden lässt, ist in einer reifen Demokratie nicht zulässig.“

Ebenfalls in Großbritannien hat sich die Schriftstellervereinigung Society of Authors (SoA) von ihrem langjährigen Vorsitzenden, dem Kinder- und Jugendbuchautor Philip Pullman (vor allem bekannt durch seine Fantasy-Trilogie „His Dark Materials“), distanziert. Pullman hatte auf Twitter Kate Clanchy gegen ihre Kritiker verteidigt. Die schottische Grundschulpädagogin ist Autorin eines wohl ziemlich kitschigen Buches über den Lehrerberuf, welches einige etwas dümmliche, klischeehafte Passagen über ethnische Minderheiten und Behinderte enthält (ein asiatischer Schüler hat „mandelförmige Augen“, ein schwarzes Kind „schokoladenfarbene Haut“, zwei autistische Kinder sind „selbstbewusst seltsam“ und „schrille Gesellschaft“).

Pullman twitterte, dass Menschen, die ein Buch verdammen, ohne es gelesen zu haben, „beim IS oder den Taliban ein komfortables Zuhause finden“ würden. Als er dafür angegriffen wurde, entschuldigte er sich prompt für seine „eilige und unangemessene Wortwahl“, sowie für seine Verteidigung Clanchys ganz allgemein. Die SoA teilte in einem Statement zu der Causa mit: „Philip schrieb seine Kommentare als Einzelperson, nicht im Namen der Society of Authors. […] Der Vorsitzende ist nur eine Ehrenposition: er spielt keine Rolle in der Leitung der SoA.“

Trump bleibt gesperrt, Taliban dürfen twittern, was sie wollen

Eigentlich geht es in dieser Kolumne ja um die „Ausgestoßenen der Woche“. Ausnahmsweise möchte ich aber eine Gruppe hervorheben, die aktuell nicht ausgestoßen ist: Die radikalislamische Terrororganisation Taliban! Die britische Zeitung Daily Mail weist auf den Umstand hin, dass der „Offizielle Twitter-Account des Sprechers des Islamischen Emirats Afghanistan, Zabihullah Mujahid“ seit Tagen triumphierende Live-Updates zur Eroberung Afghanistans und seiner Hauptstadt Kabul durch die Taliban postet („Islamisches Emirat Afghanistan“ ist die offizielle Bezeichnung, die die Taliban dem Land am Hindukusch gaben, als sie es zum letzten Mal, von September 1996 bis Oktober 2001, großflächig kontrollierten). „Zabiullah Mujahid“ ist laut der englischen Wikipedia ein real existierender hochrangiger afghanischer Dschihadist aus der Volksgruppe der Paschtunen, der seit Jahren (neben einem weiteren Mann namens Yousef Ahmadi) als offizieller Sprecher der Taliban fugiert (auch viele deutschsprachige Medien bezeichnen Mujahid als „Taliban-Sprecher“).

Es ist wirklich erstaunlich: Der demokratisch gewählte US-Präsident Donald Trump wurde auf Twitter lebenslang gesperrt, weil er einige fragwürdige Dinge über die Erstürmung des Kapitolgebäudes durch ein paar Verwirrte äußerte, die binnen Stunden vertrieben oder festgenommen werden konnten. Der offizielle Sprecher einer Organisation, die die Bevölkerung Afghanistans wohl für die nächsten Jahre bis Jahrzehnte ihrer mittelalterlichen, theokratischen, undemokratischen und frauenverachtenden Ideologie unterwerfen wird, darf twittern, was er will.

Gibt es auch eine gute Nachricht? Ja: Der Leiter des jährlich stattfindenden Filmfestivals in San Sebastian, Spanien, will nicht von der Entscheidung abrücken, den amerikanischen Schauspielstar Johnny Depp für sein künstlerisches Lebenswerk mit dem sogenannten Donostia-Preis zu ehren. Mehrere Frauen werfen Depp „emotionalen und physischen Missbrauch“ vor. Der spanische Verband der Filmemacherinnen und audiovisuellen Medien hat die geplante Preisverleihung daher scharf verurteilt.

Doch wie der Leiter des Festivals, José Luis Rebordinos, in einer aktuellen Stellungnahme erklärt: „In der heutigen Zeit, in der Lynchjustiz in den sozialen Medien an der Tagesordnung ist, werden wir immer zwei Grundprinzipien verteidigen, die Teil unserer Kultur und unserer Gesetze sind: die Unschuldsvermutung und das Recht auf Wiedereingliederung. Nach den uns vorliegenden Daten wurde Johnny Depp weder verhaftet noch angeklagt oder verurteilt wegen irgendeiner Form von Übergriffen oder Gewalt gegen eine Frau. Wir wiederholen: Er wurde von keiner Behörde in irgendeiner Gerichtsbarkeit angeklagt oder wegen irgendeiner Form von Gewalt gegen Frauen verurteilt.“ Das Filmfestival im tschechischen Karlovy Vary will Johnny Depp in diesem Jahr ebenfalls mit einem Preis auszeichnen. (Quelle: IndieWire)

Und damit endet der wöchentliche Überblick des Cancelns, Empörens, Strafens, Umerziehens, Ausstoßens, Zensierens, Entlassens, Verklagens, Einschüchterns, Politisierens, Umwälzens und Kulturkämpfens. Bis nächste Woche!

 

Mehr vom Autor dieser wöchentlichen Kolumne Kolja Zydatiss zum Thema Meinungsfreiheit und Debattenkultur lesen Sie im Buch „Cancel Culture: Demokratie in Gefahr“ (Solibro Verlag, März 2021). Bestellbar hier.

Foto: Imago

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Karla Kuhn / 20.08.2021

George Samsonis, “Jeder, der auch nur einen Wähler überzeugt, sein Kreuzchen am Wahltag NICHT bei den GRÜNEN zu machen, hat sehr, sehr viel Gutes für Dtl. getan!!! Also liebe Achgutleserinnen und -leser: Ziehen Sie los und tun gutes für Dtl., KÄMPFEN SIE GEGEN LINKSGRÜN!!!  Recht so ! Allerdings erlaube ich mir Ihren Aufruf zu erweitern “Kämpfen Sie gegen die ALTPARTEIEN!” Denn zwischen allen Altparteien gibt es nur noch marginale Unterschiede, im großen und ganzen sind die einer Meinung, wie im “Kampf gegen RÄÄCHTS, gegen den “Klimawandel”, natürlich gegen die Bekämpfung der “Coronaleugner” und “IMPFLEUGNER”,  dagegen scheinen wirklich fast ALLE Mittel recht zu sein, Einigkeit auch im MASSENHAFT Geldausgeben von STEUERGELDERN, Diätenerhöhungen, und noch für vielen,  teils völlig überflüssigen Schwachsinn etc.pp. Merkel hat es tatsächlich geschafft aus der einst konservativen CDU, eine fast kommunistische Partei mit teils inkompetenten Politikern, zu machen. Eine Partei die eigentlich ” SED 2” heißen müßte ! Aber auch die anderen Altparteien, allen voran diese unsägliche SPD- für mich ebenfalls “SED 2” mit ihren teils kommunistischen Vorschlägen und dem ebenfalls teils inkompetenten Personal, ist keinen Deut besser, im Gegenteil diese ROTE Partei ist mit Esken an der Spitze,  dem für mich unerträglichen Lauterbach, Scholz etc. pp. ist m. E.  absolut gefährlich. Ich sehe das so, weil im UNRECHTSSTAAT eben genau diese Tendenzen   (ENTEIGNUNG ,teilweise Verstaatlichung etc.pp) eins zu eins RADIKAL umgesetzt wurden und jetzt etliche Genossen, genau wie LINKE UND GRÜNE wieder solche abartigen Vorschläge bringen !! Strauß sprach vom ROT-GRÜNEN FASCHINGSKOMMANDANTEN, da konnte er noch nicht ahnen, daß die CDU/CSU ebenso auf diesen Dampfer mit aufspringen wird !!

A. Krumme / 20.08.2021

……. Eine polemische Plakat-Aktion……. ……..Partei in polemischer Absicht auf Begriffe……. ……..Dass derlei polemische Negativ-Kampagnen…….-. Herr Zydatiss …....wir haben verstanden!

Frank Box / 20.08.2021

ZITAT Emmanuel Precht: ““GrünerMist” sollte von den Kritikern gelobt sein. Erklärt es doch endlich kurz und bündig in “einfacher Sprache” was im Wahlprogramm der Melonenpartei steht.” - Melonenpartei trifft es genau: - Außen grün, innen rot, mit braunen Kernen.

Udo Bültmann / 20.08.2021

Ich konnte mit den GRÜNEN noch nie viel anfangen. Ich fand die immer zum Kotzen.

Michael Markwardt / 20.08.2021

“Dabei hatte die Sinti-Allianz Deutschland der Deutschen Sprachwelt noch im letzten Jahr anlässlich der Zigeunersoßendiskussion schriftlich bescheinigt: „Eine Zensur oder Ächtung des Begriffs Zigeuner, durch wen auch immer, sollte und darf es nicht geben.“ Diese Meldung ging im August 2020 durch zahlreiche Medien.” hat in diesem zusammenhang eigtl. mal jemand einen vertreter der zigeuner gefragt? es gibt eben nicht nur sinti und roma, die den zigeunern zugeordnet werden, sondern tatsächlich auch noch die zigeuner. oder ist es jetzt opportun, dass gruppen marginalisiert und aus dem sprachgebrauch gelöscht werden?

Petra Wilhelmi / 20.08.2021

Wer das mitmacht, ist nicht mehr ganz richtig im Kopf. Ich würde mir jetzt nicht die Ortsnamen merken, die für das Buchstabieren stehen. Wenn schon alles änderen, sollte man doch vielleicht eher an die internationale Buchstabiertabelle denken. Das wäre nützlicher. ————Zum Z-Wort: Ich habe gelesen, dass in Rumänien eine Walddorfschule aufgemacht hat für Roma-Kinder. Die Eltern meldeten ihre Kinder an, als sie mitbekamen, dass es für Roma-Kinder war, haben die ziganen Eltern empört ihren Nachwuchs wieder abgemeldet, da sie als ein anderer ziganer Stamm nicht mit den Romas in einen Topf geworfen werden wollten. So ist das Leben. Es gibt mehrere zigane Stämme und nicht nur die Roma.————Grüner Mist: Bei uns in Leipzig hängen o. g. Plakate zu meiner Freude großformatig an der Hauptstraße. Immer zu, schließlich sind das die einzigen Plakate zur Wahl, die die Wahrheit sagen.

Gabriele Klein / 20.08.2021

Das Deutsche Institut für Normung sollte sich nach Korrektur der Buchstabiertafel unbedingt der Volks- und vor allem d. Kinderlieder annehmen, da es z.B. den vielbesungenen Jäger bald nicht mehr gibt, Spätestens nachdem man den Wald dem Wolf, Luchs und Bären überließ, sollte man dann auch alle Jägerlieder zensieren, Da wo er nur in einzelnen Strophen vorkommt werden diese gestrichen, oder besser noch ersetzt .  Beim Kinderlied rund um die grünen Kleider u.den Schatz der Jägermeister ist klänge das dann so:  DIN DIN DIN sind alle meine Kleider, DIN DIN DIN ist alles was ich hab. Darum lieb ich alles das was DIN ist weil mein Schatz die DIN Regel ist.  Man könnte das Lied vor jeder Unterrichtseinheit, beginnend im Kindergarten, wie eine Art deutsche Schulhymne singen, ehe sie sich alle setzen um die DIN Regeln Deutschland*s zu studieren, um sie hernach in aller Welt zu predigen

N.Lehmann / 20.08.2021

Wenn man diesen Ökofaschisten in den Hintern tritt, dann kanns nur ein “nationalfaschisten” Stiefel gewesen sein?! Saublöd diese undemokratischen Hetzer und Steuergeldschmarotzer, beschuldigen sich gegenseitig! Sitzen in der Politik, auf Ämtern und fürchten nichts schlimmeres als ihre Stütze zu verlieren. Klasse Aktion! Da fehlt allerdings noch die Staatliche-Versager-Kombo des Merkeltalibregimes. Selbst die primitiven Taliban haben nur noch Spott und Hohn übrig. Schande!

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