Ausgestoßene der Woche: Freie Oberkörper, Männer, Bubble Tea

Einer Punk-Musikerin werden Auftritte abgesagt, weil sie sich gegen Benimmregeln wie T-Shirt-Zwang bei Konzerten ausspricht, in einem Bremer Eiscafé dürfen keine Männer sitzen und einem Bubble-Tea-Hersteller wirft man „kulturelle Aneignung“ vor.

Der YouTube-Kanal Achgut.Pogo dürfte Ihnen vertraut sein, aber haben Sie selbst schon mal Pogo getanzt? Diese auf den außenstehenden Betrachter ein wenig roh und ungehobelt wirkende Form, sich bei einem Konzert zu Musik zu bewegen, gehört zum Punk. Inzwischen halten in der Szene aber zunehmend woke Einflüsse Einzug. So wollen manche die Tanzfläche in einen Safe Space verwandeln, in dem Sensible vor Körperkontakt geschützt werden. „Man krempelt nicht den ganzen Pogo um in einen Achtsamkeitstanz, bei dem sich niemand belästigt fühlt“, findet hingegen Antje Jelinek. Die Thüringerin, über 50, promovierte Pharmazeutin, vier Kinder, ist seit ihrer Jugend mit der Subkultur verbunden.

Allerdings sieht sie, wie sich die anarchistischen Elemente in ihr Gegenteil verkehren, wenn Tanzvorschriften auftauchen, auf einschlägigen Festivals „Awareness-Teams“ die Besucher überwachen, FLINTA-Quoten für Konzerte diskutiert werden (also Standard-Männer nicht zu häufig auftreten dürfen) und sogar Dresscodes an die Stelle der Freiheit treten, sich nach eigenem Gusto zu kleiden. Dogmen statt Provokation – „Punk ist nicht tot, er riecht nur komisch“, könnte man in Anlehnung an einen Ausspruch Frank Zappas diagnostizieren. Oder, wie es Jelinek mit Blick auf staatliche Subventionierung von Punk-Bands formuliert: „Punk ist nicht mehr gegen den Staat, Punk ist gegen den oberkörperfreien Cis-Mann.“ Denn Punkmusiker (oder auch nur Pogotänzer im Publikum), die sich bei einem Auftritt des T-Shirts entledigen, sind längst nicht mehr überall gern gesehen. Vergangenes Jahr hatten wir den Fall einer Metalband, die mit der Hausordnung eines oberfränkischen Jugendzentrums diesbezüglich unsanfte Bekanntschaft machen musste.

Angeblich würden Frauen nämlich von entblößten Männerbrüsten „getriggert“. „Schwachsinn“, meint Jelinek, „diese persönlichen Befindlichkeiten dann auf alle zu übertragen, das ist auch so ein typisches wokes Phänomen“. „Warum dürfen die Mädels Haut zeigen und die Jungs nicht?“ Sie ist in der DDR mit FKK aufgewachsen: „Wir waren halt nicht so verklemmt!“ Oder wie es John Lydon alias Jonny Rotten – der einstige Sänger der ikonischsten Punkband Europas, der Sex Pistols – vor zwei Jahren auf den Punkt brachte: Mittlerweile sind eben die Linken die Spießer und die Rechten die Coolen. Gar nicht so einfach für eine anti-woke Linke wie Jelinek. Mit ihrem Projekt „Oberkörperfrei im Punk“ in den Social Media eckt sie an und erhält sogar Drohungen. „Weil ich nun als Frau nackte Männeroberkörper schön finde und sie außerdem für ein wichtiges Element im Punkrock halte, sollten sich laut einem Kommentar auf Instagram ‚die Leute aus meiner Stadt um mich kümmern‘“, wie sie beklagt. Außerdem betont die in Erfurt und Arnstadt wohnhafte Punkerin, dass es aus naturwissenschaftlicher Sicht nur zwei Geschlechter gibt und #MeToo-Anwandlungen in der Szene totalitäre Züge annehmen.

Nun tritt Jelinek, soweit es ihre Zeit neben der Familie und der Berufstätigkeit als Apothekerin, Lehrerin sowie Lehrbeauftragte erlaubt, auch als Punkmusikerin unter dem Bandnamen Öarks auf. Als Alleinunterhalterin mit Stimme, E-Gitarre und Drumcomputer. Mit den Auftritten wird es bei ihrem Ruf allerdings schwierig: Von fünf für dieses Halbjahr geplanten Gigs kamen letztlich nur zwei zustande. Denn Veranstalter bzw. Verantwortliche wurden vorher per E-Mail über die Künstlerin ‚informiert‘, und zwar mit ihrer Ansicht nach „infamen Lügen und Verleumdungen“, gegen die die Betroffene Anzeige erstattet habe. Man wirft ihr das Tragen eines T-Shirts mit der ironischen Aufschrift „Antifeminist*in“ vor. „Sie verkehrt mit Faschos, mit Coronaleugnern“, heißt es dort beispielsweise. Die Pharmazeutin entgegnet, dass sie sogar die Corona-Spritze selbst verabreicht.

Oder: Sie „verharmlost […] Björn Höcke“. Jelinek, die die AfD stark ablehnt, kann sich das nur damit erklären, dass sie – wie in einem Post kundgetan – „Huthi-Tötungsmaschinen, die den Hitlergruß zeigen, für gefährlicher [hält] als diesen Möchtegern“. Die israelsolidarische Autorin schreibt für die Ruhrbarone, selbstverständlich wird ihr „Islamphobie“ und „hetze gegen […] Muslimische Menschen“ [Schreibweise i.O.] unterstellt. Oder, mit Achgut-Gastautorin Zana Ramadani „eng vernetzt“ zu sein, was Jelinek bestreitet. Veranstalter und Betreiber bekommen aber deshalb kalte Füße, manche Bands weigern sich, mit ihr beim gleichen Konzert aufzutreten. Und Unterstützer trauen sich oft nicht, öffentlich für Jelinek einzutreten. Sie hatte mal gehofft, dass der Zenit des woken Irrsinns überschritten wäre – und muss am eigenen Leib das Gegenteil erfahren.

Promi gegen Canceln

Jelinek dürfte wohl auch Kritik an der Entwicklung unterschreiben, „parallel zur Justiz eine zweite Rechtsprechung zu errichten, die auf Zeitgeist und oft wechselnden Moralvorstellungen beruht, wo Anschuldigungen genügen und auf Beweise verzichtet werden kann, die keine Verteidigung duldet und am Ende zwar nicht mit Gefängnis, dafür aber mit Ausgrenzung, Pranger und einem hohen sozialen Preis bestrafen will.“ Diese Worte stammen von Jan Josef Liefers, er hat sie jüngst in einem Interview mit dem Playboy getätigt. „Canceln ist nichts, woran ich glaube, ich glaube an den Rechtsstaat“, führt der Schauspieler dort weiter aus. #MeToo und Wokeismus hätten auch ihr Gutes, laviert er, aber ebenso Schattenseiten. So streben die, die die Diversität im Munde führen, in Wahrheit nach Konformismus, erkennt der Prominente. Und Männer scheuen sich vor Komplimenten an Frauen oder davor, mit einer allein im Fahrstuhl zu stehen.

Das triggert Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk, dessen Ulbricht-Biografie Liefers mal mit in den Urlaub genommen hatte. Kowalczuk wirft dem Schauspieler auf Twitter vor, Rammstein-Sänger Till Lindemann vor angeblich gerechtfertigter Kritik in Schutz nehmen zu wollen und mit dem Fahrstuhl-Beispiel „alle Frauen“ als „potentielle Lügnerinnen“ abzustempeln, die zur Falschbezichtigung wegen sexueller Übergriffe neigen. Mit ähnlichen Unterstellungen musste sich schon die oben behandelte Jelinek herumschlagen. Liefers steht bei einigen zudem nicht mehr hoch im Kurs, seit er 2021 gewagt hatte, im Rahmen der Aktion #allesdichtmachen die Corona-Politik zu kritisieren.

Männerlos in der Hansestadt

„International & lebendig“ so der Bremer Senat, sei der Stadtteil Göpelingen. Hoher Ausländeranteil, viel Kriminalität, Gewalt von der Grundschule an. Und, wie die Quartiersmanagerin sagt, eine „Teestubenkultur, die vielleicht auch aus anderen Ländern mitgebracht wurde“. Vielleicht. Da dort nur Männer verkehren, haben als Gegenstück die 18-jährige Sumeja Zumberi und ihre Mutter ein Eiscafé nur für Frauen gegründet. Die Inspiration kam den kosovoalbanischen Kopftuchträgerinnen beim Besuch in der „Heimat“, wo so etwas wohl länger schon zur Gastro-Kultur gehört. Und da „in Gröpelingen viele Menschen mit Einwanderungsgeschichte leben und die Geschlechter oft unter sich sind“, begrüßt eine Bremer DEHOGA-Vertreterin das neue Frauen-Eiscafé „Baresha“. Daselbst dürfen Männer zwar Speisen und Getränke zur Mitnahme bestellen, sich aber nicht hinsetzen. Zumberi spricht von einem „sicheren Rückzugsort“, also einem Safe Space. Wer weiß, ob das für alle gilt, die sich als „Frau“ identifizieren.

Asiatische Aneignung

Bei der Fernsehshow Die Höhle der Löwen urteilen Investoren über ihnen vorgestellte Geschäftsideen und stecken teils selbst Geld hinein. Das internationale Format nennt sich im Original Dragons‘ Den, auch in Kanada existiert ein Ableger. Dort präsentierten jüngst die beiden Gründer der Firma Bobba aus Quebec, Jessica Frenette und Sebastién Fiset, ihren Bubble Tea. Dieses aus Taiwan stammende Getränk hat inzwischen auch in der westlichen Welt seine Verbreitung gefunden. Die Bobba-Chefs wollen mit ihren Variationen den Markt aufbrechen und die Flüssigkeit „gesünder“ gestalten.

Dies gefiel einem der Investment-„Drachen“ nicht, dem kanadischen Schauspieler Simu Liu. Der in China geborene Liu, der u.a. die Hauptrolle in einer Marvel-Comic-Verfilmung verkörperte, warf den Bewerbern „kulturelle Aneignung“ vor. Denn dass weiße Kanadier auf die Idee kommen, „etwas in seiner Identität sehr eindeutig Asiatisches“ „‚besser machen‘“ zu wollen, missfiel ihm. Apropos, was sollen die Deutschen dann über kanadische Bratwurst mit Ahornsirup sagen? Bobbas Bubble-Tea, so Fisets Verteidigung, sei „kein ethnisches Produkt mehr“ – was auch immer das sein soll –, sondern eine Neuinterpretation seines Unternehmens. Er betonte allerdings sehr deutlich, dass sein Haus in Sachen Rezeptur eng mit taiwanischen Partnern zusammenarbeite. Mime Liu beschwerte sich dann noch, dass auf einer Bobba-Dose nirgendwo zu lesen steht, dass Bubble-Tea seine Wurzeln in Taiwan hat und dass die Unternehmen Profit aus etwas schlagen, das mit seinem „kulturellen Erbe“ zu tun hat – der Mann ist von Hause aus übrigens Festlandchinese.

Nach der Sendung schlug dann ein woker Shitstorm dem Unternehmen entgegen, es habe sogar Morddrohungen gegeben. Bobba entschuldigte sich Anfang der Woche wortreich für sein Auftreten. Die Frankokanadier hätten auch deshalb nicht die vermeintlich richtigen Worte gefunden, weil sie den potenziellen Investoren auf Englisch statt in ihrer Muttersprache Rede und Antwort standen.

Während der Show hatten mehrere Geldgeberinnen den Getränke-Produzenten angeboten, für eine Million kanadische Dollar in die Firma einzusteigen. Sie entschieden sich für Manjit Minhas, die sich als indischstämmige Brauereibesitzerin sogar deutsches Bockbier wirtschaftlich angeeignet hat. Aber auch Minhas umbliesen die Shit-Winde, auch sie hatte mit Hassäußerungen und Morddrohungen zu kämpfen. Daraufhin knickte sie ein und nahm öffentlich Abstand von ihrem versprochenen Investment bei Bobba. Wenigstens tat sie bei dieser Gelegenheit ihre Abneigung gegenüber der Aneignungs-Denke kund.

Zweifelhafter Duft

Es entschuldigt sich noch ein weiteres Unternehmen. Nämlich der amerikanische Konzern Bath & Body Works. Neben Kosmetik- und Badeartikel vertreibt das Unternehmen auch Duftkerzen. Darunter eine unter dem Motto „Eingeschneit“, die es jetzt zurückgerufen hat. Die Abbildung auf der Dose zeigt nämlich dazu passend eine Art Papier-Schneeflocke. Allerdings erinnerte ihr Anblick viele an die typische Bekleidung des Ku-Klux-Klans, die weiße Kutte mit Kopfbedeckung. Sorry, sagt Bath & Body Works, war keine Absicht. Die Kerzen hat der Hersteller jetzt aus dem Verkehr genommen. Nur auf Ebay könnte man noch fündig werden – für einen dreistelligen Betrag.

Sicherheit zu teuer

Suella Braverman, die als britische Innenministerin noch vor der Wahlniederlage der Tories gefeuert wurde, hatte sich als „Galionsfigur der Widerborstigen“, wie Rainer Bonhorst schrieb, „bei den braveren Briten unbeliebt gemacht, indem sie Ruanda als Abschiebeplatz für Flüchtlinge entdeckte, die Polizei zu Weicheiern erklärte und Obdachlosigkeit in einigen Fällen als Lifestyle bezeichnete.“ Auch gehörte zu den Erkenntnissen der indischstämmigen Konservativen, dass Multikulti in Europa gescheitert sei. Nun wurde eine Veranstaltung an der Uni Cambridge, wo sie sprechen sollte, abgesagt. Hintergrund: Eine Gruppierung namens „Cambridge for Palestine“ wollte wegen ihrer „hyperautoritären populistischen Politik“ gegen die Parlamentsabgeordnete demonstrieren. Die Hochschulgruppe der Konservativen als Veranstalterin hätte, um die Sicherheit der Rednerin und der Teilnehmer zu gewährleisten, in die Tasche greifen müssen. Die private Security schlüge mit um die 1.800 Euro zu Buche, so viel wollte man nicht hinblättern.

In Ulm und um Ulm herum

Apropos Veranstaltung: Heute soll der Identitären-Kopf Martin Sellner in Ulm auftreten. Die Stadtverwaltung – bei uns vergangene Woche anderweitig Thema – will dem Österreicher dann gleich ein Aufenthaltsverbot verpassen, wie Oberbürgermeister Martin Ansbacher (SPD) ankündigt. Sellner hatte ein solches Verbot vor Monaten bereits – wie berichtet – in einem badischen Kaff kassiert. Nach Deutschland einreisen darf der Neurechte nach einem Gerichtsurteil wieder legal. In die Schweiz und nach Liechtenstein allerdings bis zum 27. Oktober nicht, das hat ihm die Schweizer Bundespolizei untersagt, um ihn daran zu hindern, bei einer für morgen vorgesehenen Konferenz in Zürich zu sprechen. Mal schauen, ob die Veranstaltung heute Abend in ein anderes Gemeindegebiet in der Nähe Ulms verlegt wird und auch dort wieder Uniformierte einreiten.

Talken ohne Blau

Nanu – heute noch nicht die blaue Partei als Betroffene? Doch, doch. Apollo News hat recherchiert, wie oft Parteipolitiker in einschlägigen Talkshows sitzen. Das Medium hat dafür alle Parteipolitiker berechnet, die bei Hart aber fair und weiteren wichtigen, personenkultisch nach ihren Moderatoren benannten Sendungen in ARD und ZDF aufgetreten sind. In diesem Kalenderjahr bis zum 10. Oktober seien es derer 367 gewesen, davon gerade mal drei Prozent AfDler. Damit schneidet die Partei gemessen am letzten Bundestagswahlergebnis deutlich unterproportional ab (von aktuellen Umfragen als Maßstab gar nicht zu reden). Selbst Vertreter von Linkspartei und BSW, die zusammen nur halb so viele MdBs stellen wie die AfD, sind dort beide jeweils häufiger vertreten als die Blauen. Besondere Ironie: Bei einer kürzlich ausgestrahlten Folge von Hart aber Fair zum Thema „Der Fall AfD: Einfach verbieten?“ saßen reichlich Gegner der Partei in der Runde, nur von ihr selbst niemand.

Keine Gnade für einen Kevin

Nun ein Fortgang von letzter Woche. Fußballspieler Kevin Behrens, der das Signieren eines Regenbogentrikots mit den Worten „So eine schwule Scheiße unterschreibe ich nicht“ verweigert hatte, wird von seinem Verein hart bestraft. Das übliche Ritual von Kritik und Selbstkritik reichte dem VfL Wolfsburg nicht, jetzt wurde ihm der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung zufolge eine hohe Geldstrafe aufgebrummt und eine arbeitsrechtliche Abmahnung erteilt. Man darf spekulieren, dass der Vertrag des einmaligen deutschen Nationalspielers nicht über diese Saison hinaus verlängert wird.

Was Kurzes zum Schluss

Dieser Tage wurde wieder der Deutschen Buchpreis verliehen. Die engere Auswahl von dafür nominierten Werken soll künftig nicht mehr „Shortlist“ heißen, „um kleinwüchsige Menschen nicht mit Mikroaggressionen zu diskriminieren“. Das erfahren wir jedenfalls vom Satiriker Bernd Zeller. Gelingt es der Satire etwa immer noch, die Realität zu überflügeln? Die holt mit Tempo auf.

Und so endet der allwöchentliche Überblick des Cancelns, Framens, Empörens, Strafens, Umerziehens, Ausstoßens, Zensierens, Denunzierens, Entlassens, Einschüchterns, Moralisierens, Politisierens, Umwälzens und Kulturkämpfens. Bis nächste Woche!

Ein Archiv der Cancel Culture in Deutschland mit Personenregister finden Sie unter www.cancelculture.de. Um auch weniger prominente Betroffene aufnehmen zu können, sind die Betreiber der Website auf Hinweise angewiesen. Schreiben Sie ihnen gerne unter cancelculture@freiblickinstitut.de.

 

Christoph Lövenich ist Novo-Redakteur und wohnt in Bonn. Er hat zum Sammelband „Sag, was Du denkst! Meinungsfreiheit in Zeiten der Cancel Culture“ beigetragen.

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Leserpost

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Sam Lowry / 18.10.2024

Nachtrag: “Hoffen, dass alles gut geht: „90 Prozent unserer Assistenzärzte kommen aus dem Ausland, davon sprechen etwa drei Viertel kein ausreichendes Deutsch.“”

Wolfgang Richter / 18.10.2024

@ K. Schönfeld - “der politisch anrüchige Tatort aus Münster”—Und -oh Wunder- “Hubert mit und ohne Staller” werden auch noch gesendet, mal sehen, wie lange noch - und mit Originaltext, ohne “Woke-Überarbeitung”.

Sam Lowry / 18.10.2024

@Thomin Weller: Ja, man kann sich echt nur noch zurücklehnen und dem Untergang zuschauen, mit Popcorn und Bier… ;-)

Thomin Weller / 18.10.2024

Ausgestossene des Jahrzehnt, die Deutschen. Es gibt eine nette militärische Aufnahme der Ostsee wie das Gas der gesprengten NS1 sprudelnd austritt. Die Überschrift “Deutsch-amerikanische Freundschaft”. Die Rede vom Kubark-Eikonal Steinspalter kann verlogener nicht sein. Und der Wurstorden am goldenen Band passt bestens zur Verkommenheit der Reichsregierung. P.S. Mit dem US Special Collection Service (SCS) wird ganz Deutschland, Österreich etc. von der CIA und NSA abgeschnorchelt.

Lutz Liebezeit / 18.10.2024

@ Arnold Balzer Die erste belegte windbetriebene Anlage zur Stromerzeugung errichtete 1883 der österreichische Ingenieur Josef Friedländer anlässlich der Internationalen Elektrizitätsausstellung 1883, sie stand im Eingangsbereich des Ausstellungsgeländes vor der Rotunde im Wiener Prater. Und der Deutsche Johannes Gutenberg (1400 in Mainz) gilt als Erfinder des modernen Buchdrucks mit beweglichen Metalllettern und der Druckerpresse. Das gibt saftige Lizensgebühren. Oder die malen wieder auf Papyrus. Können die sich ja aussuchen.

Karsten Dörre / 18.10.2024

Das reine Frauen-Cafe in Bremen ist ein kleiner Meilenstein zur Emanzipation der Frau im Islam. Ich hoffe, das Frauen-Cafe endet nicht, wie die vielen arabischen Barbershops in Dreck und Hautpilz-Hotspot.

Arnold Balzer / 18.10.2024

Die deutsche Autoindustrie sollte sich schleunigst die Argumentation der Aneignungswächter zu eigen machen! Dann kann man (evtl. über die WTO ?) sofort die Produktion von Verbrennerautos in China verbieten, und die deutsche Industrie wäre ein Riesenproblem los. Und auch die Produktion von e-Autos ist den Chinesen zu untersagen, und zwar nicht nur in China selbst, sondern auch in der EU! 1882 stellte ein Brite das erste E-Auto vor, bis um 1881 das Bleiakku-betriebene Auto des Franzosen Trouvé mit 18 km/h durch Paris kurvte.  ***  Diese Anti-Aneigner sind sowas von blöde, da versteh ich nicht, dass andere sich von so einem Schwachsinn überhaupt beeindrucken lassen. Im übrigen wüsste ich gern, ob diesem komischen kanadischen Chinesen ein Produktionsverbot in seiner Heimat gefallen würde.

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