Christoph Lövenich, Gastautor / 11.11.2022 / 10:00 / Foto: Pixabay / 60 / Seite ausdrucken

Ausgestoßene der Woche: Falsche Kostüme

Zum Beginn der Karnevalszeit will eine Gastwirtschaft in einer Karnevalshochburg diejenigen nicht bewirten, die die falschen Kostüme tragen und sich damit „kultureller Aneignung“ schuldig machen.

Heute, am Elften im Elften, beginnt im Rheinland die Karnevalssession. Besonders in Köln stürmen ab dem Vormittag die Massen die Gastronomie. Obacht allerdings bei der „Bagatelle“ in der Südstadt: Das Lokal hatte letzten Monat bereits verkündet, dass Jecke inGanzkörpertierkostümen“ und „Menschen [sic!] die aus Protest gegen ne [sic!] linke woke Grundhaltung Indianer:in werden“, draußen bleiben müssten. Ein Statement gegen sogenannte kulturelle Aneignung durch Verkleidung? Im sich anschließenden Shitstorm auf der Facebook-Seite der „Bagatelle“ kommentierte laut t-online jemand, bei der von Reja und Daniel Rabe betriebenen Kölner Wirtschaft „handle [es] sich um eine ‚linksversiffte und die Woke-Bewegung unterstützende Kneipe‘“.

Der Original-Facebook-Post scheint gelöscht zu sein; in einer Richtigstellung behaupten die Betreiber, man habe sie missverstanden: „Ihr könnt alle als Indianer:in verkleidet sein, wenn ihr Indianer:innen so cool findet wie wir. Wenn ihr deren Schicksal verstanden habt und das Kostüm simpler Support ist und Erinnerungskultur zugleich. Mega.“ Also ist nicht das Kostüm unerwünscht, sondern nur manche Gesinnung, mit der man es trägt. Mega.

Außerdem seien Menschen, die das Lied „Layla“ mögen, Corona-Masken und Gendersprache hingegen ablehnen, in der „Bagatelle“ ebenso wenig willkommen. Und um der sprichwörtlichen rheinischen Offenheit („Trink doch einen mit!“) die Krone aufzusetzen, wird heute dort vom Zutritt ausgeschlossen, wer keinen Corona-Test vorlegen kann.

Das Kreuz mit dem Kreuz

Das Wort Karneval bezieht sich auf die Fastenzeit vor Ostern. Damit sind wir wieder beim Christentum angelangt, das schon vergangene Woche Thema in dieser Kolumne war. Im Friedenssaal des Historischen Rathauses der Stadt Münster, wo einst der Westfälische Friede geschlossen wurde, hat man für die Dauer eines G7-Treffens das Kreuz abgehängt. Anlass war eine Bitte des von Annalena Baerbock (Grüne) geführten Auswärtigen Amtes, der die Stadtverwaltung unter CDU-Oberbürgermeister Markus Lewe offenbar klaglos entsprochen hat. „Das Außenamt habe seine Bitte nach Angaben der Stadt damit begründet“, schreibt die Münstersche Zeitung, „dass Menschen mit unterschiedlichem religiösen Hintergrund an dem Treffen teilnehmen würden“.

„Warum soll sich“, fragt Journalist Boris Reitschuster, „ein Außenminister eines der sieben G7-Staaten (außer vielleicht Baerbock selbst?) von einem historischen Kreuz in einem Rathaus beeinträchtigt fühlen?“ Auch das römisch-katholische Bistum Münster kritisierte die Entscheidung. Nach einer Welle öffentlicher Empörung will es übrigens keiner gewesen sein. Baerbock habe nach eigener Aussage davon nichts gewusst und hätte es besser gefunden, das Kreuz wäre nicht entfernt worden. „Die Entscheidung ‚hätte so nicht getroffen werden dürfen‘“, meint OB Lewe.

Zur Hölle mit dem Pfarrer

Ausgeschlossen im Wortsinne wurde ein evangelischer Pfarrer im sachsen-anhaltinischen Quedlinburg. Martin Michaelis, der im Frühjahr als hauptamtlicher Vorsitzender des Thüringer Pfarrvereins abgewählt wurde, weil er auf einer Corona-Demo in Thüringen gesprochen hatte – wie damals in dieser Kolumne behandelt –, stand beim Versuch, drei Kinder zu taufen, vor verschlossener Kirchentür. Die Täuflinge, ihre Angehörigen und sogar gebuchte Musiker konnten die Aegidiikirche nicht betreten, weil sie von innen verriegelt war. Der Täter sei unbekannt, so ein zuständiger Pfarrer zur Bild-Zeitung. Michaelis konnte für die Taufen in den malerischen Hof seines Pfarrhauses ausweichen. Adresse: Hölle 10.

Wie hältst du es mit Russland?

Der Ukrainekrieg erschüttert weiterhin die Heimatfront. Zwei Bücher der früheren ARD-Korrespondentin in Moskau, Gabriele Krone-Schmalz, werden nicht mehr nachgedruckt. Der Münchner Verlag C.H. Beck hatte die Werke „Russland verstehen. Der Kampf um die Ukraine und die Arroganz des Westens“ (2015) und „Eiszeit. Wie Russland dämonisiert wird und warum das so gefährlich ist“ (2017) schon im Frühjahr aus dem Buchhandel genommen und wollte mit der Autorin eine Überarbeitung abstimmen.

Diesbezüglich, wie nun bekannt wurde, hat man nicht zueinander finden können. Die Bücher, deren Stoßrichtung sich schon aus ihren Titeln ergibt, „‚könnten Gefühle verletzen und zynisch wirken‘“. Der Verlag trennt sich jedoch nicht ganz von der Autorin, ein weiteres Buch aus Krone-Schmalz‘ Feder bleibt bestellbar. Restexemplare von „Eiszeit“ darf sie zudem bei ihren Veranstaltungen verkaufen – deren Besuchern das emotional offenbar zugemutet werden kann.

Ein Vortrag der Journalistin an der VHS Reutlingen im vergangenen Monat wurde durch seine enormen Zugriffszahlen auf YouTube zur vermutlich mit Abstand meistgesehenen Veranstaltung der Volkshochschulgeschichte. Krone-Schmalz‘ dort geäußerte Positionen stoßen nicht nur, naheliegender Weise, auf einige Kritik, sondern man hat auch versucht, den Vortrag im Vorfeld zu canceln. Von „sehr unqualifizierten Versuchen, Druck auf die Volkshochschule Reutlingen auszuüben“, spricht deren Chef Ulrich Bausch, im vergangenen Jahr SPD-Bundestagskandidat. Er bleibt – im Gegensatz zu vielen Anderen in ähnlichen Situationen – standhaft. „Ich lasse mir doch nicht von irgendeiner Kampagne vorschreiben, was in der Demokratie gesagt werden darf oder was nicht.“

Guérot wieder im Fokus

Im gleichen Kontext steht nach wie vor Ulrike Guérot unter Beschuss. Die Professorin für Europapolitik an der Universität Bonn hat jüngst mit Hauke Ritz das Buch „Endspiel Europa“ veröffentlicht, das sich kritisch mit der geopolitischen Rolle der USA in Europa und speziell im Ukrainekrieg auseinandersetzt. Dies führte zu verstärktem Druck auf die Uni, sich von Guérot zu distanzieren. Eine solche Forderung stellte zum Beispiel die Bonner FDP-Kreisvorsitzende Franziska Müller-Rech auf. Müller-Rech, die bei der vergangenen Wahl zwar ihr Landtagsmandat, nicht aber ihre Pronomen verloren hatte, weiter: „Es ist unvorstellbar, dass #Guerot nach all diesen Veröffentlichungen von unbelegten und unerträglichen Einzelmeinungen noch weiter unbehelligt an einer Hochschule lehrt.“

Was unter Behelligung zu verstehen ist, wird sich zeigen. Jetzt hat die Universitätsspitze sich veranlasst gesehen, eine Distanzierung verlautbaren zu lassen. Ohne namentliche Nennung Guérots bekennt man sich zu Sanktionen gegen Russland und zur Hilfe für „geflüchtete Studierende und Forschende“. Die grundgesetzlich verbriefte Wissenschaftsfreiheit wird zwar erwähnt, aber vom Grundrecht zum „Privileg“ degradiert (check your privileges!) und mit der „Verantwortung“ verbunden, „namentlich spekulative, nicht wissenschaftlich belegbare Behauptungen zu unterlassen“.

Gezwitscher

Die Twitter-Übernahme durch Elon Musk zieht weitere Kreise. Einerseits fanden Massenentlassungen statt, andererseits blieb der bedeutende Zensor Yoel Roth auffälliger Weise noch bis bis gestern auf seinem Posten. Der neue Boss brauchte ihn „to appease the activists“, nämlich um die üblichen Cancelaktivisten zu „beschwichtigen“, die massiv trommeln, um große Twitter-Werbekunden zu verschrecken. Appeasement funktioniert allerdings nicht immer wie gewünscht.

Und so beklagt sich Musk über einen Umsatzrückgang, ausgelöst durch ausbleibende Reklame. Was Achgut.com seit Jahren im Kleineren widerfährt, davor ist im Großen auch ein Social-Media-Konzern mit hunderten von Millionen Usern weltweit nicht gefeit. Und wieder spielt Volkswagen dabei eine prominente Rolle. Neben Pfizer, wo man wohl offenere Twitter-Diskussionen über Impfstoffe fürchtet.

„Ist der Herr Verschwörungstheoretiker?“

Angst vor Zensur-Entzug grassiert auch bei den gebührenfinanzierten Rundfunkanstalten Deutschlands. „Die Befürchtung ist, dass [Musk] die Grenzen des Sagbaren weiter ausdehnen könnte“, kommentierte die stellvertretende ZDF-Chefredakteurin Anne Gellinek stellvertretend für viele Kollegen. Bei der ARD ging man noch ein paar Schritte weiter. Nils Dampz, Korrespondent im woken Kalifornien, schrieb bei Tagesschau online, auf Twitter sollen offenbar auch rassistische oder verschwörerische Ratten aus ihren Löchern kriechen dürfen“. Diese müssten, so der SWR-Journalist, „in ihre Löcher zurück geprügelt werden.“ (Achgut.com berichtete hier und hier.) Was auch immer mit „verschwörerisch“ gemeint sein soll – ist der Herr Verschwörungstheoretiker? –, das ging dann auch den Oberen zu weit. Sorry „für die Wortwahl“, hieß es von der ARD lapidar, jetzt ist im Artikel von den Nagetieren nicht mehr die Rede.

Die Straße unfrei

In der Antifa-Hochburg Leipzig haben wieder Schwarzvermummte eine Montagsdemonstration blockiert. Diesmal wurde die Blockade nicht polizeilich aufgelöst – vermutlich aufgrund der diesen Montag höheren Anzahl an Blockierern, so dass von der angemeldeten und bestätigten Route abgewichen werden musste. Mit derartigen Methoden, die sich von legitimen Gegendemonstrationen unterscheiden, lässt sich die Versammlungsfreiheit Andersdenkender zuweilen beschneiden. Die Antifa genießt in der sächsischen Metropole überdurchschnittliche Narrenfreiheit, aber zumindest griff die Polizei schnell ein, als ein YouTuber namens Frei Heit TV körperlich angegangen wurde. Solche und ähnliche Behinderungen der Berichterstattung gehören dort zum üblichen Antifa-Repertoire.

Safe Space für Antisemiten

Wie erst jetzt bekannt wurde, kam es Anfang Oktober im Kulturzentrum Oyoun in Berlin-Neukölln zu einem bemerkenswerten Vorfall. Der Musiker und Autor Tayfun Guttstadt wurde aus einer Veranstaltung, die er mit seiner 10-jährigen Tochter besuchte, hinausgeworfen. Hintergrund: Guttstadt, der mütterlicherseits auch jüdische Vorfahren hat, spielt unter anderem jüdische Musik, tritt zum Beispiel bei Jüdisch-Muslimischen Kulturtagen auf, beschäftigt sich mit Antisemitismus. Bei der Veranstaltung (der „Dattelträger“, einer öffentlich-rechtlichen Social-Media-Gruppe, der der Zentralrat der Ex-Muslime Kopftuch-„Propaganda“ vorwirft) war der Künstler offenbar unerwünscht, weil „sich Personen im Publikum durch die Anwesenheit Guttstadts ‚unsicher fühlten‘“. Ihm wurden Parolen wie „Free Palestine“ nachgerufen.

Das Kulturzentrum Oyoun, dem es um „dekoloniale, queer*feministische und migrantische Blickwinkel“, „neurodiverse und klassenkritische Perspektiven“ sowie „Intersektionalität“ geht, verfügt über Räumlichkeiten nennenswerter Größe und wird vom Berliner Senat jährlich mit über einer Million Euro gefördert. Dazu passt natürlich auch das Konzept des Safe Space, wo man Missliebiges nicht hineinlässt. Kultursenator Klaus Lederer (Linkspartei) will jetzt den mutmaßlich antisemitischen Vorfall klären und ein ernstes Wort mit den Verantwortlichen sprechen.

Sozialdemokraten im Visier

Dass William Clouston, Chef der Sozialdemokratischen Partei (SDP) in Großbritannien bei einer Veranstaltung der Universität York sprach, stieß Akivisten des LGBTQ+ Network sauer auf. Die Partei, vor Jahrzehnten aus einer Rechtsabspaltung der Labour Party hervorgegangen, verbreite angeblich „rassistische und transphobe Ansichten“. Der Transideologie steht sie tatsächlich skeptisch gegenüber, wie Vorsitzender Clouston betont. Er beklagte die „Einschüchterungstaktik“ der Gegner, die manch interessierten Studenten vom Besuch der Veranstaltung abgehalten haben könnte. Die Uni stellte zusätzliche Security, draußen protestierten die Gegner lautstark, während die Veranstaltung selbst ansonsten störungsfrei verlief.

Stanford steht

Letzten Freitag und Samstag fand an der renommierten Standford-Universität in den USA eine Konferenz zur akademischen Freiheit statt. Zu den Professoren, die dort auftraten, gehörten unter anderen die Achgut.com-Gastautoren Jordan Peterson, John Ioannidis und Jonathan Haidt. Im Vorfeld hatten über 30 Stanford-Professoren die Universitätsleitung aufgerufen, sich von der Veranstaltung zu distanzieren, was aber nicht geschah.

Ein Kritikpunkt war, dass dort kein hinreichend großes Meinungsspektrum vertreten gewesen wäre. Tatsächlich herrschte ein Mangel an Sparringspartnern, die eher dem politischen Mainstream zugetan sind; das lag allerdings nicht an den Veranstaltern, sondern daran, dass entsprechende eingeladene Personen sich entweder geweigert oder nicht getraut hatten, teilzunehmen. Die Mehrheit der Anwesenden hob die Hand bei der Frage, wer denn selbst schon mal gecancelt worden war.

Und so endet der allwöchentliche Überblick des Cancelns, Framens, Empörens, Strafens, Umerziehens, Ausstoßens, Zensierens, Entlassens, Einschüchterns, Moralisierens, Politisierens, Umwälzens und Kulturkämpfens. Bis nächste Woche!

Ein Archiv der Cancel Culture in Deutschland mit Personenregister finden Sie unter www.cancelculture.de. Um auch weniger prominente Betroffene aufnehmen zu können, sind die Betreiber der Webseite auf Hinweise angewiesen. Schreiben Sie ihnen gerne unter cancelculture@freiblickinstitut.de.

 

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Judith Panther / 11.11.2022

Das mit dem Kreuz in Münster hätte ich ihnen nur verziehen, wenn sie anstelle von Jesus die deutsche AUTSCH!-Ministerin dort hingehängt und angenagelt hätten.

Judith Panther / 11.11.2022

Reja und Daniel Rabe, Bagatelle,  Köln- Südstadt. REJA UND DANIEL RABE, BAGATELLE, Köln-Südstadt. Auch deren Namen merken wir uns auf ich-habe-mitgemacht. de.  

K. Nerweiß / 11.11.2022

Der Kameruner Eric Maxim Choupo-Moting spielt ungestraft mit blond gefärbten Haaren. Klarer Fall von kultureller Aneignung. Was erlauben FC Bayern München?

Emil.Meins / 11.11.2022

Eins habe ich in meinem Kommentar noch vergessen: dieser Tage sah ich wieder mal ein Foto eines blondierten schwarzafrikanischen Bundesliga-Kickers. Müßte dieser Knabe nicht auch sofort unter Anwendung der Regeln zu “Kultureller Aneignung” sofort vom Spielfeld geholt werden? Oder gibt es da Ausnahmeregelungen (“Der darf das”)? Und all die Damen derselben Species die sich das gekräuselte Haupthaar mit dem Plätteisen glattgebügelt haben, oder gar Bleichcreme benutzen, um “Whitefacing” zu betreiben: alle sofort einbuchten? Michael Jackson nachträglich aufs Schärfste ächten, und all seine Titel aus den Hitparaden entfernen, vor allem das freche “No matter if you’re black or white”? Soll doch jeder schön auf seiner Seite bleiben, und keinen Schritt auf die andere Seite wagen, sonst gibt’s Ärger. Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Muß mal Nancy fragen….

S.Niemeyer / 11.11.2022

Danke, sehr geehrter Herr Lövenich, für Ihre sachliche Berichterstattung!

Wolfgang Nirada / 11.11.2022

Indianer und Nazis müssen draußen bleiben - Refugees welcome… Tätää Tätää...

Emil.Meins / 11.11.2022

Na, hoffentlich geht diese “Bagatelle” mangels Besuchern mit Pauken und Trompeten über den Jordan! Wie bekloppt kann man eigentlich sein? Aber im vorauseilenden Gehorsam, Blockwartismus und allen seinen abstoßenden Begleiterscheinungen waren die Deutschen schon immer auf den ersten Plätzen. Und vor allem wünscht man solchen Jecken, daß sie das Schicksal ereilen möge, auch dem linken Verbotswahn zum Opfer zu fallen, dem sicher nach Autofahren, Heizen, Weihnachten, Silvesterknallern etc. noch weitere Dinge einfallen werden, die abzuschaffen sind, da sie der Linie des Politbüros zuwiderlaufen, dabei auch der Karneval, der ja unnötig Resourcen verbraucht, die Umwelt belastet und für unerwünschte Fortpflanzung dazu nicht ausersehener Individuen sorgt. Denn dazu sind nur Rechtgläubige zugelassen, sowie alles andere von den Rotgrünlinken besonders umhegte Geziefer, das nicht dem Endziel “Ausrottung alles Deutschen” unterworfen ist. Allaaf und Helau !

Ilona Grimm / 11.11.2022

@Jörg Themlitz: Waren es nicht die Portugiesen, die nach dem Erdbeben mit Tsunami vom 1. November 1755 als erste Nation den Sklavenhandel abgeschafft haben? Meines Wissens war das ein Akt der Buße nach der als Gottesgericht (für die Gottesferne des Volkes) empfundenen Naturkatastrophe. Kathedralen und Kirchen wurden dabei völlig zerstört, das Rotlichtviertel („Sodom und Gomorra“) blieb jedoch intakt. Das verstand man als Aufruf Gottes zur Abkehr von Sünde. Eine zweite Chance also, wie Ninive sie einst bekommen hatte. (Prophet Jona) - - Immerhin waren es weiße Männer, die die Sklaverei beendet haben. - - - In diversen nicht-weißen Regionen dieser Welt floriert der Handel mit (vorzugsweise weiblichen christlichen) Sklaven. Auch den globalen Handel mit Sex-Sklavinnen wollen wir nicht vergessen. Daran sind weiße wie nicht-weiße Männer (und Frauen?) beteiligt, auch scheinbar ehrbare, die Sex-Slavenhandel als ein Geldgeschäft wie Aktien von Rheinmetall betrachten.

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