„Reich des Bösen“ Tatsächlich sprach Reagan vom “evil empire”, und das heißt auf deutsch das “üble” oder “böse” oder “schlechte” Reich.
>> Mick Jagger und seine rollenden Steine… << “Rolling stones” sind in korrekter Übersetzung “unstete Gesellen” oder “Vagabunden” (und genau so sahen die “musizierenden” Gestalten allesamt auch aus). Ich kann nur immer wieder vor den berüchtigten 1:1-Übersetzungen warnen.
Reagan hatte Charisma, unbestritten. Auch hatte er den Mut, unbequeme Wahheiten zu verkünden: “In this present crisis, government is not the solution to our problem, government is the problem.” Was gäbe ich dafür, diese Worte von einem unserer heutigen Politstrolche zu hören !
Menschen und insbesondere Politiker sollten nur an ihren Taten gemessen werden. Da muss man ganz klar sagen, dass Gorbatschow und Reagan Giganten waren. Sie haben viel für den Weltfrieden erreicht, ohne beide wäre die Überwindung der Deutschen Teilung zu diesem Zeitpunkt nicht möglich gewesen. Es waren die größten Politiker zu damaliger Zeit. Kohl hat das erkannt und das Mögliche zu diesem Zeitpunkt und das einfach umgesetzt. Er gehört als großer Deutscher Politiker dazu. Für mich war das Geschehne damals unfassbar. (Ein Freund der sonstigen Politik von Bk Kohl war ich selten/nicht.) Das ist meine Einschätzung von dem Erlebten. Sprüche wie Maas sollte man lassen, erst recht als Politiker oder als Person der Öffentlichkeit (... in die Politik gegangen, weil ...). Jeder mag sich selbst ein Bild machen, auch wenn das nicht mehr üblich ist und viele nur voreingenommene Meinungen übernehmen. Leider ohne irgendetwas zu hinterfragen.
Ausgerechnet Ronald Reagan! In der Tat. * Der Präsident, der sich vor Sitzungen den Sachstand auf Postkartengröße zur Kenntnis bringen ließ. * Der Präsident, der in seiner Heimat dem erfolgreichsten Wirtschaftsprogramm der Kriegs- und Nachkriegszeit, Roosevelts New Deal, der allmählich in Stottern kam, da die Nachkriegszeit vorbei ging, endgültig den Garaus gemacht und jene Steuer-Senkung für die reichsten 1% bei gleichzeitiger großzügiger Streichung aller Staatsausgaben außer dem Militär eingeführt, die seither die Wirtschaftspolitik der USA prägt und dafür sorgt, daß 40000 US-Bürger, mahr als 10% der Bevölkerung, auf Lebensmittelmarken angewiesen ist. Jene als “Reaganomics” verspottete neoliberale Wirtschaftspolitik, die Zig-Tausende Geschäftsleute in den Ruin trieb, einfach mal alte Zeitungen lesen. Seit Reagans Amtsjahren können US-Bürger ihren Kindern nicht mehr sagen, “ihr sollt es einmal besser haben als wir!” * Der Präsident, dessen Weltsicht (Reich des Guten, Reich des Bösen) ihn auf Brzeszinski hören ließ und dem jeder, aber auch jeder als Verbündeten willkommen war, ginge es nur gegen das Reich des Bösen: so schuf er Al-Quaida und lud die Islamisten - damals mit dem Namen Mujaheddin noch als Freiheitskämpfer beschönigt - in Weiße Haus, und heute hat sie die ganze Welt an der Backe. Daniel Oehler hat nicht nur mit Jugsoalwien recht, der russische Beitrag ist der entscheidende, und es war die Brandt-Entspannungspolitik, die jenen Dialog ermöglichte, an dessen Ende die Wiedervereinigung stand. Zum Dank hat Rußland - entgegen den Zusagen des Westens - heute die NATO Truppen vor den Landesgrenzen ... es war wie anno dazumal bei den Verträgen mit Indianern ...
@Jankowsky Ich stimme Ihnen vollkommen zu. Wobei ich denke das R. Reagan als bekennender Christ keinen Wert auf eine 6m hohe Statue seinerseits Wert legen würde, um die 5,50 m hohe Statue von Karl Marx in Trier, das Geschenk Chinas aus dem Jahre 2018 zu übertreffen. Aber eine ordentliche Gedenktafel oder eine nach ihm benannte Straße wäre das allerwenigste. Apropos Denkmal frage ich mich inwieweit man bereit wäre in China die in Deutschland gegossene Statue eines chinesischen Oppositionellen aufstellen würde? Aber China sah im Wiedervereinigten Deutschland vermutlich die DDR oder den ideologischen Bündnispartner der sich über das Geschenk um so mehr freuen wird, vielleicht als Ausgleich dafür, dass China in der deutschen Wiedervereinigung keine Rolle spielte.
Frau Merkel hat jetzt bei ihrem Treffen mit US-Außenminister Pompeo immerhin an die wichtige Unterstützung der Amerikaner damals bei der deutschen Wiedervereinigung erinnert.Ist es Zufall oder sind es immer republikanische US-Präsidenten, die den deutschen linksliberalen Medien und linkseingestellten Deutschen sauer Aufstoßen?
The Land of the Free and the Home of the Brave. Und da soll kein Vorbild sein?
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