Lieber Herr Broder, normalerweise schreibe ich keine Leserbriefe zu solchen politischen Beiträgen, weil mir das Wissen fehlt, um fundierte Leserbriefe zu schreiben. Aber diesmal mache ich eine Ausnahme. Herr Maas ist wegen Auschwitz in die Politik gegangen („Für über eine Millionen Menschen wurde Auschwitz zur Endstation und zum Massengrab. Für Heiko Maas wurde es zu einem Faktor, der seine Berufswahl bestimmte. Er sei, sagt der Minister „wegen Auschwitz in die Politik gegangen“.) Wenn ich die Entwicklungen in Deutschland in den letzte Jahren betrachte und in die Zukunft schaue , kommt bei mir die Frage/Verdacht auf, ob er deshalb in die Politik gegangen ist, damit durch die Migrationspolitik wieder ein Massengrab geschaffen werden kann, nach dem Motto: aus der Geschichte lernen. Übrigens, lieber Herr Broder, wollen Sie wirklich der SPD beitreten? Ratschlag: tun Sie es nicht!
Maas, Gabriel usw widerlegen lediglich Hannah Arendt. Man kann mit Auschwitz umgehen. Es läßt sich nutzen zur Einordnung und Sortierung. Der gelbe Stern hat sich durch Auschwitz immaterialisiert, Was seine Verleihung und damit die Einteilung in gute und böse vereinfacht.
Hut ab, Herr Broder! Maas und Gabriel entlarven sich allerdings im Zuge ihrer ungewollten Selbstoffenbarungen schon ganz von alleine. Sich selbst toll zu finden, weil man kein Nazi ist und diese Selbstbeweihräucherung lustvoll öffentlich zu zelebrieren, entspricht voll dem Zeitgeist und kostet weder Mut, noch sonst was. Die Juden haben unter den Gräueltaten der Nazis unendliches Leid erfahren. Daraus politisches Kapital zu schlagen, ist ekelhaft. Es gilt zudem, die Probleme der Gegenwart zu lösen, nicht die, der Vergangenheit. Wer heute den Nationalsozialismus bekämpfen will, kommt über 70 Jahre zu spät.
Das Perverse ist, dass diese “wegen Auschwitz” Geschichten bei der SPD zu einem geschichtlichen Hirnaneurysma geführt haben, in dessen Folge eine kollektive Dauerschuld allem Möglichen und Unmöglichen gegenüber steht. Das geht sogar soweit, dass man im Zuge der Islamisierung dieser Partei, Leuten wie Sawsan Chebli oder Aydan Ösoguz selbst die schlimmsten politischen Fauxpas nachsieht, z.B. wenn diese sich in antiisraelischen Hetzreden suhlen. Wer heutzutage die SPD wählt kann demnächst dann auch zum Islam konvertieren. Die Konsequenz der SPD aus dem Dritten Reich ist nicht für die Freiheit der Rede zu kämpfen oder gar sich an die Seite Israels zu stellen, sondern selbst dafür zu sorgen, dass man die unseelige Propagandamaschine unter Kontrolle hat.
Die Instrumentalisierung von Lagern, zugespitzt auf ein einziges, wirkt zunehmend primitiv und soll nur aussagen: Guck mal, ich bin ein Guter aus Gutland. Heute überwache ich die eigenen Bürger oder nenne sie Pack, ich bin also viel besser als früher. Bürger, die nicht vergessen haben, dass auch die Juden Bürger waren, sind richtig angetan (Ironie), und früher von den Nazis drangsalierte Polen und Ungarn kriegen große Augen, dass sie in Maastricht für Auschwitz sühnen sollen, und dass sie drangsaliert werden, weil sie nicht so viele von denen im Land haben möchten, mit denen Hitler dicke Tinte war.
Oh, Oh Herr Broder , nicht das sie demnächst noch im Amtsgericht Goslar antreten müssen , wenn Siegmar , “das Pack” Gabriel sie auch noch anzeigt wegen “deppert”. Tritt am Montag in Duisburg eigentlich die “Königin von Saba” (Chebli) als Nebenklägerin auf ? Wäre doch praktisch für Sie , Kaddor und Chebli , 2 Ziegen mit einer Klappe , äh Verzeihung zwei halal Fliegen mit einer Klappe……..
@ Herrn Otto Auburger….. Ja….im Saarland ist Heiko als „ Leuchte“ bekannt….Er versucht es aber mit „ weltmänn( lein) -ischer Politik zu übertünchen….Danke, Herr Broder, für diesen erfrischenden und doch so kritischen Artikel…Sie sind mein Stern am dunklen Firmament…danke…
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