Der Artikel ist sehr, sehr sozialdemokratisch (damit meine ich nicht eine bestimmte Partei). Bezeichnend, daß ein pensionierter Lehrer die Wirtschaft, die Welt und die Überzeugungen von “Schraubern” erklärt.
Vielleicht ist der Pessimismus, der sich bei konservativen Menschen breit macht, auch nur ein modischer Zeitgeist. Zeit auch einmal zusammen zu zählen, worauf wir vielleicht bauen können. Ich finde es zum Beispiel bemerkenswert, wie schnell wir hier in den letzten paar Jahren konservative Selbstaufklärung betrieben haben: mit Hilfe der alternativen Wahrheitsmedien, von Autoren und von Politikern ( - und das sind eine Menge Einzelpersonen die mit Energie und Überzeugung unsere Werte leben und hochhalten: unermüdliche Aufklärer, überzeugte Journalisten, mutige Politiker - ) wissen wir heute doch eine Menge der Hintergründe und Fakten, wie wir in diese verfahrene Situation geraten sind und was gerade passiert. Bildungsmangel, die Krise der politischen Institutionen durch Parteien-Korruption, die Entdemokratisierung, die Spaltung der Gesellschaft bis hin zur Förderung bürgerkriegsähnlicher Situationen mit unseren Steuergeldern durch das Familienministerium, Deindustrialisierung, Islmamisierung, Umvolkung, die linke Unterwanderung im Gepäck mit Gender, Klima und Grenzenlosigkeit sind ja nun keine Verschwörungstheorien, sondern beweisbareTatsachen. Diese Selbstaufklärung der Konservativen hat immerhin dazu geführt, dass 20 - 30 % der Bevölkerung eine echte Oppositionspartei wählt. Wir benötigen weitere Formen der Organisation: vielleicht noch eine zweite Oppositionspartei, alternative Gewerkschaften, konservative Stiftungen, konservative Wohlfahrtsverbände, konservative Arbeitgeberorganisationen und vermutlich auch Institutionen jenseits der bisherigen Formen. Wir brauchen ein paar Gesetze, um unsere Bürgerrechte besser abzusichern, auch das Internet. Ohne Sozialhilfe für Illegale wird sich ein Teil des Problems schnell lösen. Absehbar ist, dass die EU zerfallen wird. Ich bin überzeugt, dass meine Rente weg ist und dass die Zeiten hart werden. Aber ich bin optimistisch, dass es einiges gibt in der europäischen Kultur, auf das wir unsere Zukunft bauen werden.
Der arme Schrauber hat noch einen Arbeitsethos, er möchte vernünftige Arbeit abliefern, dazu versteht er etwas von Technik und weiß um die einfache Tatsache, dass von Nix nix kommt, damit ist er in den Augen all derjenigen die irgendwelche Orchideenfächer nicht zu Ende studiert haben von vorneweg verdächtig ein ganz böser N… zu sein. Man steht als Mensch mit Schraubermentalität immer fassungsloser vor der herrschenden Politik, aber das nur, weil man deren unausgesprochenes Grundaxiom nicht versteht. Selbiges lautet: Man muss nur alle Ordnungen, alle Normen, alle Regeln kurz und klein schlagen, dann wird alles, alles wundervoll. Will heißen das sind alles nur Sophisten dort in der Regierung, nur wissen sie selbst das nicht, weil sie nie Philosophie gehört haben in ihrem Studium!
Die Schrauber im Osten waren genauso innovativ und qualifiziert wie im Westen. Was die alles noch reparieren konnten mit den Möglichkeiten, die ihnen der Sozialismus lies - alle Achtung. Nur in dieser Schatten-Tausch-Wirtschaft konnte man relativ gut überleben. Echtes Handwerk hatte, hat und wird immer goldenen Boden haben.
Recht hat er, ...der Schrauber. Solange den “Sozis” jede Gendertoilette in Schulen und jedes Problem von sog. Flüchtlingen wichtiger ist als der Erhalt von deutschen Arbeitsplätzen (...auch seines Arbeitsplatzes), solange er diesen “Kindergarten” von seinen Steuern auch noch finanzieren muss, solange laufen die Parteien, die allen Ernstes vorgeben noch Parteien der Mitte zu sein, tatsächlich (!) aber längst schon grün-rot infiziert und unterwandert sind, ...solange laufen diese “Volksparteien” (?) Gefahr, bei kommenden Wahlen extrem vom Schrauber abgestraft zu werden !!!
Das Grundproblem: Leute, die von technischen und logischen Dingen Ahnung haben, sollen die Klappe halten und zahlen. Hätten sie etwas zu sagen, die Energiewende hätte nie stattgefunden, die Masseneinwanderung und der Euro auch nicht. Und an den Unis würde noch Wissen vermittelt.
Herr Geißler, Sie fragen sich: “Wie das im Osten ist, weiß ich nicht.” Es ist jetzt genau wie im Westen - die Vereinigung oder Gleichschaltung hat funktioniert. Aber wie es im Osten war, kann ich sagen: die Schrauber waren genauso unauffällig, fleißig und findig. Legendär waren die Abteilungen “Betrieblicher Rationalisierungsmittelbau”. Dort wurde an Werkzeugen, Vorrichtungen und Maschinen alles (nach)erfunden und gebaut, was für die Produktion benötigt wurde aber wegen fehlender “Devisen” oder Zuweisungen nicht zu beschaffen war. Die Schrauber legten ihren ganzen Ehrgeiz darin, etwas zum Funktionieren zu bringen, und waren die Voraussetzungen noch so mies. Natürlich wurden die Kapazitäten auch fürs Private genutzt (“Aus den Betrieben ist noch viel mehr herauszuholen”). Heimliche Kritik an “unfähigen Vorgesetzten” gab es von diesen Fachleuten selbstverständlich auch.
Also ich empfehle Angie. Ja warum denn nicht. Die bekommt einfach alles gebacken und lächelt so bezaubernd mütterlich. Wo bekommt man denn sowas noch geboten? Wagenknecht lächelt da anders. Also ehrlich mal. Außerdem geht es bergab bequemer als bergan und es gibt doch kaum einen Platz auf der Welt, wo man so nett verarscht und belogen wird wie in unserem Siedlungsgebiet. Vorteile, die man genießen könnte, werden verboten dafür werden die Nachteile konsequent durchgesetzt. Irgendwann müssen wir das Land verlassen, weil es andere dringender brauchen. Das ist doch ein schönes Gefühl. Gutmensch sein zu dürfen macht glücklich. Im Ernst, die Mutti muss weg und alle Sozen gleich mit. Wir müssen da alle mit anpacken ob Ost oder West, sonst wird es zu spät.
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