Die Mehrzahl unserer Politiker hat vom realen Arbeitsleben keine Vorstellung bzw Erfahrung. Noch kennen sie das alltägliche Leben ausserhalb Europas geschweige denn Afrikas oder des Nahen Ostens. Schaut man sich die Vita verschiedener Volksvertreter/innen an, zeugt dies von Allunwissenheit auf allen Gebieten ihres Aufgabenbereiches. Daraus resultieren Entscheidungen, welche der arbeitenden deutschen Bevölkerung mehr und mehr auferlegt werden. Eiferer, Karrieristen, Trolle haben die macht übernommen…....
Sehr gut beschreibt das die Einstellung dieser Herrschaften zur Arbeit. Das betrifft m.E. den ganzen, oder sagen wir fast den ganzen, Kontinent. Ein Bekannter, vor 30 Jahren, lange in Tansania tätig in der Edelsteinbranche, wörtlich: “Wenn du einem Einheimischen versprichst dass du ihm morgen dein intaktes Auto schenkst (vielleicht weil du nach Deutschland zurück musst, aber egal aus welchen Gründen) wird er trotzdem versuchen in der Nacht die Reifen/Felgen von diesem Auto zu klauen.” Vorausschauend, oder? Hat er selber miterlebt, LKW`s von der GTZ als Entwicklungshilfe nach Afrika gebracht. Die werden ausschliesslich betankt und gefahren, betankt und gefahren usw.. Bis halt auch die beste deutsche Wertarbeit, ohne jegliche Wartung, irgendwann stehenbleibt. Dann wird geflucht über das deutsche Gelumpe. Man muss kein Werturteil über diese Mentalität abgeben, da ist nichts gut bei uns und schlecht bei denen, aber dann müssen sie damit auch leben und nicht jammern.
“So musste erst einmal die Düne bewegt werden, was am folgenden Tag von afrikanischen Tagelöhnern gemacht wurde. Eines Libyers waren derartig niedere Tätigkeiten offensichtlich unwürdig. Dann erschienen Bleche und ein Zettel mit Maßen, auf die diese zugeschnitten werden sollten. Die seit der Aufstellung unberührte Maschine lief einwandfrei, mein Bruder schnitt die Bleche, allerdings interessierte sich keiner dafür, wie das vor sich ging. Die Zuschnitte wurden abgefahren, vermutlich für private Zwecke, und dann konnten Wind und Sand wieder ihr Werk verrichten.” Das beschreibt doch ganz klar die Einstellung dieser Menschen zur Arbeit Arbeit. Ein Freund von mir, der 15 Jahre zur See war als Techniker und 15 Jahre vorwiegend im afrikanischen und arabischen Ausland hat des öfteren so ein Einstellung zur Arbeit erlebt. Tja und nun sind viele von ihnen in Deutschland, von denen viele wahrscheinlich auch so ein Einstellung haben, alles “Fachkräfte??” Toll, da dürfen wir uns ja glücklich schätzen. Wie hat kürzlich ein Unternehmer gesagt ? Deutschland braucht NICHT MEHR Arbeitskräfte, es braucht GUT AUSGEBILDETE FACHKRÄFTE !! Da hat ja Merkel wirklich ganze Arbeit geleistet und leistet immer noch, denn jetzt sollen doch regelmäßig jede Menge Afrikaner (oder wie sollen die jetzt korrekt genannt werden? ) ins Land geholt werden. Die anderen EU Länder weigern sich, sie haben eben Regierungen, die nachdenken ! Dafür sollen ihnen EU Gelder gestrichen werden. So nach dem Motto “Und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt ??” Ich freue mich auf den Brexit und warte, wer danach folgen wird. Die Italiener ?? Wenn die jetzige Regierung scheitert und das ist ja in Italien gang und gäbe, könnte es dazu kommen.
Umso besser, wenn sich jene Fachleute in ihrer Heimat derart schonen, bevor sie dann in Deutschland ihre wahre Tatkraft entfalten können, oder? “Wer halb Kalkutta aufnimmt…”
1993 Tunesien, der tunesische, hochintelligente Reiseleiter für die zweitägige Rundreise hatte in der Schweiz und in Deutschland Bio-Chemie studiert. Braucht in Tunesien kein Mensch. War halt ein sinnfreies aber teures Förderprogramm, was sich irgendwelche Schulterklopfer ausgedacht hatten. Typische Tätigkeit der Nichtschrauber. Da waren dann oft große, moderne Werkhallen, mit akurater Umzäunung, schickem Einlasshäuschen und Zufahrtsstraße zu sehen. Die Unternehmen hatten die Innereien der Hallen (Maschinen) wieder ab- und in Südostasien etc. wieder aufgebaut. Warum? Die Antwort des Reiseleiters, die Unternehmen, überwiegend Zulieferer für Europa, kamen mit dem individuellen Zeitmanagement (wie oben geschildert) der Arbeitskräfte nicht klar. Wenn dann noch eine z.B. Hochzeitsfeier in einem Dorf stattfand, dann fehlte die halbe Belegschaft eine Woche. Mehr selbst erarbeitetes Geld war und ist offensichtlich immer noch kein Anreiz. Meine Überlegung, der “Malocher” denkt sich, ich muss das Geld bei meinem Familienclan abgeben, dem ich nicht entfliehen kann / will. Ich persönlich habe nichts von einer Mehrarbeit. ( Clan hier bitte nicht negativ konnotieren. Das ist so wie es ist. ) Wie @Margret Steinbach schreibt, “Die sind eben doch aus einem anderen Holz geschnitzt.” Ob sich das jemals auswächst? Keine Ahnung. Es macht auf jeden Fall keinen Sinn, dort einfach unser Steuergeld hinzuschicken. Das verfestigt nur die vorhandenen Strukturen. Diese Strukturen heißen hier bei uns Parallelgesellschaften. Das mit dem Steuergeld ist aber das Gleiche.
Uwe Heinz kann ich nur zustimmen! Der Unterschied zwischen deren Welt und unserer Welt wird wohl immer bestehen bleiben. Die sind eben doch aus einem anderen Holz geschnitzt.
Herrlich! Mehr davon! Geschichten aus 1001 Nacht lesen sich dagegen wie Gesetzestext der EU.
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