Vor längerer Zeit habe ich einmal den folgenden Tip für Eltern gelesen: Wenn Sie die richtige Schule für Ihr Kind suchen, dann schauen Sie, ob Sie vielleicht in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis vernünftige Lehrer haben und wohin die ihre Kinder schicken. Selbst Lehrer weiß ich, daß das Letzte, was über die Qualität einer Schule eine zutreffende Aussage macht, die Homepage der Schule ist. Dort ist immer alles vorbildlich. Alle haben sich lieb, wollen den gemeinsamen Lernerfolg, natürlich in sozialer Verantwortung füreinander, die Schüler sind kleine Forscher, lernen selbständig, die Lehrer sind ihre Coaches, eine Initiative der Schule für den Klimaschutz wurde von dieser oder jener Organisation ausgezeichnet ... bla ... bla ... blablabla. Vergessen Sie's. Das ist nur ein Werbeprospekt. Vielleicht stimmt's. Vielleicht ist aber auch das Gegenteil der Fall. So wie im Reiseprospekt das Hotel mit Blick auf die sich leicht kräuselnden Wellen, in denen sich der azurblaue Himmel widerspiegelt, Palmen am Strand spenden angenehmen Schatten. Am Urlaubsort angekommen, zeigt sich das Hotel als abbruchreife Baracke, Baulärm unmittelbar davor, und aus den stinkenden Müllkübeln an der Straße steigen die Duftschwaden direkt ins Hotelzimmer, weshalb man besser die Fenster schließt, was verhindert, daß der Geruch aus dem Siphon im Badezimmer entweichen kann. Nun ja, nicht immer ist es so dramatisch schlecht. Manchmal stimmen die Angaben aus dem Prospekt auch. Aber man weiß es nicht. Besser man liest die Bewertungen im Internet und verschafft sich damit ein zutreffenderes Bild. Und so auch bei der Wahl der Schule. Fragen Sie Leute, die direkt in der Mühle drin sind. Fragen Sie persönlich bekannte Lehrer. Fragen Sie Eltern, die schon Kinder an der Schule haben.
Ja, Herr Ge(i)ssler aus der Schwyz,ich kenne die Schulen dort nicht und Sie unsere hier wohl ebensowenig.Im Lateinunterricht hier läuft das mittlerweile so : Übersetzung gibt's nicht mehr,hauptsächlich werden ein paar Döntjes über das Leben bei den Römern erzählt.Und zu den Privatschulen :Die kriegen einen ordentlichen Satz für Lehrer vom Staat in den Arsch geblasen.Lehrer dort : Solche die beim Staat keinen Beamtenjob bekamen (oder sich malbeurlauben haben lassen weil der eigene schwer erziehbare Nachwuchs an der Staatsschulema Scheitern war und nun gemeinsam mit dem elterlichen Lehrkörper an der Privatschuleim Schonklima gedeihen soll.)Unter der Klientel dort gibt's mitllerweile auch eine Menge vom Sozialamtgesponsorter Kinder (darunter z.B. auch Sprösslinge von RichterInnen ) die vor allem das Ausnutzen des Sozialgesetzbuches perfekt beherrschen,Weil die Lehrer von ihrem privaten Arbeitgeber abhängig sind,gibt's lauter nette Noten für die Nieten.Grueziwohl in die Schwyz
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