Na ja, die “Iks-perten” der modernen “Pädagogik” meinen auch, gib den Kindern ein Tablet und das ist Informatik. Das richtige Informatik aus Mathe, noch mal Mathe und spezieller Mathe besteht, wissen sie nicht. Sie haben auch nichts gelern. P.S. Latein finde ich cool. Auch die Sprachwissenschaft ist interessant. Und Kernphysik.
@ J. Matthes: Diesen, Ihren, Hinweis habe ich schon lange erwartet, Wobei, wichtig scheint mir vor allem, sich deren DENKWEISE zu bemächtigen, oder anders gesagt, ALTES und verborgenes WISSEN zu verinnerlichen. In diesem Sinne finden wir altes Wissen auch im ALTEN China (z. B. alte Chinesische Medizin). ;-)
Früher, in der guten alten Zeit besuchten 95% der Bürger die Hauptschule und danach den Stammtisch. Der Rest war unter sich und konnte der Ausbildung des Geistes durch Schärfung des Denkens frönen, ganz im Sinne von Konfuzius: „Stimmen die Worte und Begriffe nicht, so ist die Sprache konfus. Ist die Sprache konfus, so entstehen Unordnung und Misserfolg. Gibt es Unordnung und Misserfolg, so geraten Anstand und gute Sitten in Verfall.“ – Heute besuchen 95% die Gesamtschule und danach Twitter. Dort sind sie sprachlich selbst mit dem Erikativ überfordert *schluchz*
Wer nicht Latein und Altgriechisch gelernt hat, der ist für mich kein ernstzunehmender Gesprächspartner. (Hans-Georg Gadamer)
Die Aussage eines Entwicklers von Einstellungstest samt Auswertung für den öffentlichen Dienst fand ich sehr interessant… DerTest wurde neu angepasst und dann nicht mehr die Besten, sondern die Geeignetsten genommen. Auch familiärer Hintergrund spielte eine starke Rolle.
Mein Gott, wie sind nur die anderen ohne humanistisches Gymnasium zu Nobelpreisträgern gekommen?
W e r s i c h a u f d a s ” R e l e v a n t e ” b e s c h r ä n k t , e n d e t b e s c h r ä n k t . \\ Das mit den heutigen Sprachen, Naturwissenschaften, vor allem auch Musik ( als eine unendlich wichtige Sprache) stimmt so nicht, die Absolventen des humanistischen Gymnasiums waren neugierung und offen für die Welt, weil u.a. sie um Entwicklung wußten, nicht nur das Pflichtprogramm sich aneigneten, sie in anderen Ländern Menschen mit gleichen Bildungsidealen treffen konnten.\\ Zu meiner Zeit machten 5-6% eines Jahrgangs Abitur, geht man von noch einmal so vielen damals ungehobenen Schätzen aus, wären 10-12% eine gute Quote. Die Zukunft wird natürlich so aussehen, daß mit der Geburtsurkunde auch die allgemeine Hochschulreife verliehen wird, die Eltern bzw. Kinder nurmehr zu wählen haben zwischen “mit Schule” und “ohne Schule”. \\Zum Verfall des Deutschen hat übrigens Akif Pirincçi(!) einen guten Artikel verfaßt.
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