‚haben einen Namen und eine Adresse‘ das ist derartig zynisch in der jetzigen Diskussion, wo es sehr viel darum geht, wer mit welchen Worten andere zu Gewalttaten aufstachelt, dass mir die Worte fehlen
Also, lieber Herr Broder, mit Einladungen sollte man eigentlich etwas pfleglicher umgehen, “sonst kommt Jakob auch zu dir…” [Der Rest ist ja bekannt]. Aber verzagen Sie nicht, die Begegnung mit ihm wird stattfinden. Sagen wir, nach Ende seiner Trotzphase, also am Sankt-Nimmerleins-Tag…um sechs.
Wird Zeit, Haltung zu zeigen. Habe gerade eine Patenschaft gezeichnet.
Jakob Augstein steht an zweiter Stelle der Erstunterzeichner von “Assange-helfen.de” (06.02.2020). Zwei Wochen später ruft dann der gleiche Augstein kaum verhüllt zu Gewalt (Name und Adresse) gegen ihm missliebige Journalisten auf? Versteht er denn nicht, dass er sich absolut unglaubwürdig macht, wenn er sich auf der einen Seite scheinbar für einen Journalisten gegen Willkür und Gewalt einsetzt und auf der anderen Seite genau dies gegen Kollegen hierzulande zumindest fördert, wenn nicht gar fordert? Wie kann man bitte so etwas nicht merken?? Unfassbar.
Absolut lächerlich, dieses ” Haltet den Dieb “- Geplärre quer durch die Reste einer ehemals wunderbaren - nicht perfekten - Republik. Wer den Menschen das beschert, was sie eigentlich nicht haben wollten, darf sich über die Schlüsse, die geisteskranke Idioten daraus ziehen nicht wundern. Wenn so etwas passiert, fragen sich die Guten -und nur die- , wie sie es hätten besser machen können. Die anderen zeigen mit den Fingern auf herbeiphantasierte Sündenböcke. Wenn’s halbwegs zivilisiert zugeht nehmen sie dafür den Zeigefinger. Wenn, wie gesagt.
Das Einzige, was sie tun können, Herr Broder, ist diesen ignoranten Schreiberling nicht ernst zu nehmen. Alles andere kostet Lebensqualität. Viel Spaß noch in Reykjavik und danke für das kurze aber treffende Statement.
Lieber Herr Broder, der VOLKS-RICHER Partei-Genosse Roland Freisler hätte seine Anklage wie formuliert: ‘Broder: Sie sind ja EIN SCHÄBIGER LUMP!’ Es waren nicht die schlechteten, die von Freisler (und seinen roten GESINNUNGS-Genossen Wyschinski und Melsheimer) so tituliert wurden. Und genauso, sind es heute nicht die schlechtesten, die von Augstein und Böhmermann denunziert werden.
Genug der vielen klugen Kommentare, welche ohne Zweifel wichtig sind. Doch was kann man sonst als Leser TUN? Auf jeden Fall könnte man die “Augsteinsche Liste” zum Anlass nehmen, noch eine Achse-Patenschaft zu übernehmen (oder zu spenden, was man eben kann) - und HerrnTichy ebenfalls Spenden zukommen zu lassen. Auch Sarrazins Bücher zu kaufen, wäre eine gute Maßnahme. Ich denke, dass man zukünftig derart widerwärtige Einlassungen immer - im Gegenzug - mit einer finanziellen Extra-Stabilisierung bzw. Stärkung der Mittel quittieren sollte.
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