“Kommen Sie uns, bevor wir zu Ihnen kommen.” - So lauteten geflügelte, als Verballhornung zu verstehende, DDR-Worte über das Gebaren der Organe der damaligen Staatsmacht, sprich Stasi, VoPo, ABV, IM & Co. Je länger ich mir diesen köstlichen Beitrag hier auf der Zunge zergehen lasse, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, es sei bald wieder soweit: “Vorwärts, wir wollen zurück!” - noch so ein typischer DDR-Volksmund.
Nur zur Info: Die aufsuchende Verbraucherberatung gibt es in Hamburg schon etwas länger. Etwa seit 2008. Sie durchwühlt den Hausmüll in den Müllcontainern vor größeren Mietshäusern nach (illegalen bzw interessanten) Sachen. Wie damals die Stasi in der DDR. Der Name der Firma ist “Innotec abfall-management GmbH “.
Zwei Dinge, weil das ganze gar nicht lustig ist. Ich zitiere die angegeben Quelle: 1. Mit den jährlichen Mitteln von 10 Millionen sollen Maßnahmen des Bundes in benachteiligten Stadtteilen gefördert werden, zum Beispiel die aufsuchende Verbraucherberatung. Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz, Heiko Maas, dazu: “Unser Ziel ist eine Verbraucherpolitik, die alle Verbrauchergruppen erreicht. Mit der Verzahnung von Stadtentwicklungspolitik und Verbraucherpolitik wollen wir bereits vorhandene örtliche Strukturen nutzen. Wir wollen niedrigschwellig, bürgernah und präventiv Hilfestellung geben durch die direkte Ansprache im Wohnumfeld und so die Zugangswege zu Informationsangeboten für die Verbraucherinnen und Verbraucher verbessern.” Was hat der Bundesjustizminister mit Stadtentwicklungspolitik zu tun. Angesichts der von ihm initiierten Antonio Amadeu Stiftung sind niedrigschwellige, bürgernahe und präventive (...) Ansprachen irgendwie “unheimlich”. 2. geht es um die Förderung von Baumassnahmen zur Integration. Sind hier Moscheen angedacht?
Die genannten Anspruchsteller werden direkt ab Ankunft von einem Heer der freundlichen Helferleins -Sozialindustrie, die wir zahlen u. die sich selbst erfüllenden Ehrenamtler- als Zeichen der gelebten Willkommenskultur begleitet. Und weiterhin gibt es seit nunmehr Jahrzehnten spezialisierte Anwaltskanzleien, die von der Vertretung dieser Klientel leben, Rechtsschutz gezahlt vom ggf beklagten deutsche Steuersäckelwalter. Erstaunlich schon mal, daß die Anreisenden beim Erstaufgriff im Lande nach illegaler Einreise zwischen Gemüsekisten auf einem LKW zwar infoge der diversen Unpäßlichkeiten auf der Reise bedauerlicherweise ihre Ausweise verloren haben, nicht aber das Zettelchen mit Namen u. telefonischer Erreichbarkeit besagter Rechts- u. Systemkundiger.
“Tweed” ist ein Stoff für Anzüge, “Tweet” eine Nachricht bei Twitter.
Herrlicher Witz Herr Quencher. So muß man das sehen, sonst fällt man vom Stuhl. Anstatt, wie Sie schreiben, die POLIZEI !!! in diesen Vierteln drastisch aufzustocken, werden diese sinnlosen, vom Steuezahler zu zahlenden, Maßnahmen erfunden. Wem fällt so ein Zeugs bloß ein ? Aber wahrscheinlich müssen die vielen Gutmenschen wirklich beschäftigt werden. Immer wenn ich denke, die letzte Stufe des Irrsinns ist erreicht, geht es munter weiter. Die zu betreuenden Personen lachen sich einen Ast.
...es soll wohl heißen “heimsuchende Verbraucherberatung” ?
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