In deutschen Schulbüchern steht “Ein Unternehmer ist dazu da um Arbeitsplätze zu schaffen”...
Als BWLer bin ich immer wieder schockiert, wie selbstbewusst wirklich jeder Hanswurst seine Meinung zu wirtschaftlichen Themen verkündet, ohne auch nur die geringste Ahnung von den einfachsten Grundlagen der Ökomomik zu haben. Ich selbst würde zum Beispiel nie auf die Idee kommen, einem Chirurgen mein Hausmannsverständnis von Medizin aufzuschwätzen, aber sobald es um die Verwendung von Ressourcen geht, scheint jede Bescheidenheit verloren zu sein. Dazu passend folgendes Zitat von Murray Rothbard: “It is no crime to be ignorant of economics, which is, after all, a specialized discipline and one that most people consider to be a ‘dismal science.’ But it is totally irresponsible to have a loud and vociferous opinion on economic subjects while remaining in this state of ignorance.”
“„Der Streik“ von Ayn Rand aus dem Jahr 1957.” Ich habe mir vor Jahren einmal Ayn Rands “Atlas shrugged” angetan - über 1000 Seiten in gestelztem Englisch. Aber obschon der eingeflochtenen Liebesgeschichte war das Buch eine Offenbarung: Die Menschen, die außergewöhliches leisten können und wollen, werden in unserer Gesellschaft mehr und mehr drangsaliert: Ein Staat, indem ein Arbeitnehmer mit 5000 brutto im Monat in den Spitzensteuersatz rutscht, will seine Mittelschicht AUSROTTEN.
Was das ” Kinderbuchgeschäft ” an authentischer Literatur verloren hat, macht es durch politische Aufdringlichkeit wieder wett. Dadurch gibt es viele altkluge Kinder ohne echten Gerechtigkeitssinn. Herzlose verzogene Biester ,formal hochmotiviert. Aber im Kern verdorben und abgrundtief verlogen, auf ekelhafte Weise anpassungsbereit zu allem. Die Zukunft halt. Kalte Klugscheisserkinder. - Gäb’s nicht die Ausnahmen, ...
Danke, Frau Stockmann, für den Hinweis. Mir geht’s nämlich wie Scholz, ich habe von Wirtschafskreisläufen und Finanzmanagement nicht viel Ahnung. Dem wird jetzt abgeholfen!
@Thorsten Rosché und @Thomas Weidner. Leider nur zu wahr. Ich hätte es nicht besser sagen können.
Zu den kritischen Anmerkungen hinsichtlich der Steuern: sehr wohl sind hohe Steuern unter Umständen Diebstahl. Immer dann nämlich, wenn der Kreis der Empfänger von Bedürftigen auf Günstlinge ausgeweitet wird, wenn die Zahl der Empfänger entgrenzt wird (Migration!), wenn die Kernaufgaben des Staates (innere und äußere Sicherheit) nicht wahrgenommen werden, allerlei Subventionen verteilt werden, eine schmarotzerische Lebensführung in Parallelgesellschaften finanziert wird, wenn das eingenommene Steuersubstrat also für Zwecke verwendet wird, die nicht im Interesse der Steuerzahler liegen.
So was kann auch nur aus Ami-Land zu uns kommen! Kindern den schnöden Mammon erklären zu wollen, puh, wie unethisch. Nein, da halten wir uns lieber an die Märchen, wo Eltern ihre Kinder (wegen zu hoher Kosten des Nachwuchses) im Wald aussetzen, wo die Stiefmutter ihre Stieftochter aus niederen Motiven heimtückisch ermorden will oder als Arbeitssklavin hält. Denn Menschen, die so etwas tun, machen auch das Klima der Erde kaputt. - - - Aus dem gleichen Grund brauchen auch unsere Politiker keine ökonomische Nachhilfe aus einem Kinderbuch. Also, bräuchten tun die das schon, denn sechs von den sieben Wirtschaftsministern der dunklen Merkel-Zeit waren/sind Diletanten. Aber Kompetenzen sind offensichtlich nicht erwünscht in einer Zeit, wo hingeworfene, kleine ideologische Versatzstücke so prima wirken (z.B. CO2 oder Wohnungsenteignungen oder “gegen rechts”). - - - Kompetenzen, gute Güte! Wer soll denn dann noch auf die “Fridays for Future”-Demos gehen? Und das wäre schade, wenn da keiner mehr wäre. Denn diese Demos sind didaktisch sehr wertvoll, um den/die Klimawandel zu erklären. Denn die Klimawandel laufen ja oft mit Effekten, die die Tendenz noch verstärken, also sich selbst verstärkenden Effenkten ab (z.B. wenn’s kälter wird auf der Erde, werden die schneebedeckten Flächen größer, wodurch mehr Sonnenstrahlung reflektiert wird und es noch kälter wird). Genauso ist das bei den Friday-Demos: Da geht man hin, weil man objektiv betrachtet doof ist, versäumt dadurch Unterricht und wird noch doofer. Beim Mensch wird’s jetzt (im Gegensatz zum Klima) psychologisch. Denn der Mensch denkt, wenn so viele da hingehen, ist es richtig, da gehe ich auch hin.
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