Auferstanden in Ruinen: Mietendeckel damals und heute

Von Hubertus Knabe.

Die Erfinder des Mietendeckels sind nicht die Berliner Koalitionsparteien, sondern – die Nationalsozialisten. Am 20. April 1936, dem 47. Geburtstag Adolf Hitlers, ordnete die Reichsregierung an, die Mieten in Deutschland einzufrieren. Die Volksgenossen sollten davor bewahrt werden, aufgrund des Wohnungsmangels immer höhere Mieten zu zahlen.

Der Mietenstopp erwies sich als langlebiger als das Dritte Reich. Um drastische Mieterhöhungen im zerstörten Deutschland zu vermeiden, blieb die Regelung auch unter den Alliierten in Kraft. Erst in den 1950er Jahren baute die Bundesregierung die Zwangswirtschaft schrittweise ab, weil sich Vermieten inzwischen kaum mehr lohnte. In der DDR hingegen wurde Hitlers Mietendeckel durch die Preisanordnung Nr. 415 vom 6. Mai 1955 zu sozialistischem Recht – und blieb es bis zu ihrem Untergang.

Populistische Maßnahme

Unter allen Regimen ist der Mietenstopp für Politiker eine vergleichsweise einfache Art, sich beim Volk beliebt zu machen – ein typisches Beispiel für politischen Populismus. Das Problem dabei ist, dass ein Ausstieg später nur noch unter großen Schwierigkeiten möglich ist, weil massenweise Mieter auf die Barrikaden gehen.

Als SED-Chef Walter Ulbricht 1966 beschloss, die Mieten wenigstens bei den besser ausgestatteten Neubauten anzuheben, hagelte es in der DDR Proteste. Sein Nachfolger Erich Honecker nahm die „Ulbricht-Mieten“ deshalb wieder zurück. Und als die schwarz-gelbe Bundesregierung 1987 beschloss, die nur noch in West-Berlin existierende Mietpreisbindung aufzuheben, protestierte nicht allein die SPD. Auch CDU-Bürgermeister Eberhard Diepgen intervenierte in Bonn, weil er die Sorge hatte, deshalb abgewählt zu werden – zu recht, wie sich später herausstellte.

Der auf den ersten Blick verführerische Gedanke, höhere Mieten einfach zu verbieten, hatte in Ostdeutschland verheerende Folgen. Denn wenn Löhne und Preise steigen, werden eingefrorene Mieten bald zu einem Problem. Während die DDR-Bürger einen immer kleineren Teil des Nettoeinkommens für ihre Unterkunft aufwenden mussten (1989 rund drei Prozent), reichten die Mieten nicht mehr aus, um die Kosten für den Erhalt oder gar den Bau neuer Wohnungen zu finanzieren. Man lebte von der Substanz – und von ständig steigenden Subventionen.

Aufgrund des Mietenstopps lag das jährliche Mietaufkommen in der DDR 1989 bei vier Milliarden Mark. Die tatsächlichen Kosten betrugen jedoch das Fünffache, so dass private Mietshäuser verfielen und die übrigen aus der Staatskasse massiv unterstützt werden mussten. Die Vorstellung, dass Wohnen im Sozialismus besonders billig war, ist deshalb falsch, denn auch die Subventionen mussten von der Allgemeinheit bezahlt werden. Nimmt man die tatsächlichen Wohnkosten, waren diese im Osten genauso hoch wie im Westen – bei deutlich niedrigerem Qualitätsstandard.

Verfall der Altbauten

Die Folgen des Mietenstopps wurden umso sichtbarer, je länger die DDR existierte. Vor allem die vor dem Krieg errichteten Wohnungen, die am Ende immer noch mehr als die Hälfte des Bestandes ausmachten, waren davon betroffen. Geheime DDR-Erhebungen zeigen heute, wie sich der Zustand der Altbauten zunehmend verschlechterte. Am Ende galten 40 Prozent der Mehrfamilienhäuser als schwer geschädigt, elf Prozent waren sogar gänzlich unbewohnbar.

Die Durchschnittswerte beschönigen dabei noch das wahre Ausmaß des Verfalls, der sich in ostdeutschen Klein- und Mittelstädten wie Görlitz, Bautzen oder Quedlinburg besonders drastisch zeigte. Laut einer Studie der DDR-Akademie der Künste waren Anfang 1990 insgesamt 200 Altstadtkerne akut gefährdet. Als die Ostdeutschen 1989 gegen das SED-Regime aufstanden, gingen sie auch deshalb auf die Straße, weil ihre Innenstädte vielerorts zu Ruinen verkommen waren.

Dabei waren bereits hunderttausende Altbauten wegen Baufälligkeit weggerissen worden. Schon in den ersten Nachkriegsjahren mussten 130.000 kriegsgeschädigte Wohnungen abgebrochen werden, weil die SED die Baukapazitäten lieber in die Industrie steckte. Obendrein ließ sie auf dem Lande tausende meist gut erhaltene Herrenhäuser vorsätzlich als „Symbole des Feudalismus“ in Schutt und Asche legen. In 40 Jahren DDR fielen anschließend 1,3 Millionen Wohnungen dem Abrissbagger zum Opfer, wobei die Zahl der jährlichen Abgänge ständig zunahm.

Schon 1972, als Honecker an die Macht kam, wurden jedes Jahr mehr Wohnungen unbewohnbar, als abgerissen werden konnten. Das Zentralkomitee errechnete 1977, dass etwa 1,2 Millionen „nicht mehr modernisierungswürdige“ Wohnungen abgetragen werden müssten. Durch den Abbruch entstünde etwa genauso viel Schutt wie durch den Zweiten Weltkrieg, weshalb wahrscheinlich ein neuer Beruf „Facharbeiter Gebäudeabbruch“ notwendig würde. 1987 musste der erste Mann der SED dann lesen, dass die hohe Zahl unbewohnbarer Gebäude in Leipzig sogar „die Aufrechterhaltung von Ordnung und Sicherheit“ gefährde – weil diese nicht schnell genug abgerissen werden konnten.

Kein Geld für Modernisierungen

Reichten die Mieten in der DDR schon nicht für den Erhalt der Altbauten, dann erst recht nicht für ihre Modernisierung. 65 Prozent aller Wohnungen – die 3,2 Millionen Nachkriegsbauten eingerechnet – wurden 1989 noch mit Kohleöfen beheizt. 24 Prozent hatten keine eigene Toilette und 18 Prozent kein Bad. An Fahrstühle, Balkone und moderne Küchen war schon gar nicht zu denken.

Dabei behauptete die SED immerzu, nur im Sozialismus könne die Wohnungsfrage gelöst werden. Unter Berufung auf Friedrich Engels’ einschlägige Schrift verkündete sie, dass dafür eine grundlegende Umwälzung der gesamten Gesellschaftsordnung notwendig sei. Erst wenn Wohnungen – wie in der DDR – keine Ware mehr seien, könne das Recht auf Wohnraum für jedermann verwirklicht werden. Um diesen Anspruch zu unterstreichen, schrieb sie diese „Errungenschaft“ sogar in die Verfassung.

Die Wirklichkeit sah freilich anders aus. Eine Wohnung zu finden, gehörte zu den schwierigsten Aufgaben im Leben eines Ostdeutschen. Viele junge Menschen – darunter auch die Bundeskanzlerin – heirateten vor allem deshalb, um schneller ein eigenes Zuhause zu bekommen. Denn in der Mangelwirtschaft der DDR durfte man nicht selber auf die Suche gehen, sondern brauchte dafür eine staatliche Zuweisung. Die sogenannte Wohnraumlenkung hatte die SED ebenfalls von den Nationalsozialisten übernommen.

Nach 40 Jahren sozialistischer Wohnungspolitik war die Wohnungsfrage nicht, wie von Honecker für 1990 angekündigt, gelöst worden. Die Zahl der Wohnungssuchenden hatte, trotz Abwanderung von fast fünf Millionen DDR-Bürgern, sogar zugenommen – von knapp 600.000 im Jahr 1950 auf fast 800.000. Um das Scheitern ihres Wohnungsbauprogramms zu vertuschen, verfälschte die SED am Ende sogar die Statistik. Erst die Abschaffung der Mietpreisbindung und die Sonderabschreibungen für Neubauten nach der Wiedervereinigung beseitigten den Wohnraummangel in Ostdeutschland.

 

Leseempfehlung zum Thema: Hannsjörg F. Buck, Mit hohem Anspruch gescheitert – Die Wohnungspolitik der DDR

Der Beitrag erschien zuerst in der Berliner Morgenpost vom 23. Juni 2019

Hubertus Knabe ist ein deutscher Historiker. Er war Direktor der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen ab ihrer Gründung im Jahr 2000 bis zum September 2018. Knabes Veröffentlichungen widmen sich der Westarbeit der DDR-Staatssicherheit, den Oppositionsbewegungen im Ostblock, der ostdeutschen Nachkriegsgeschichte sowie der Aufarbeitung der SED-Diktatur. Knabe publiziert unter seinem Namen eine sehr empfehlenswerte eigene Website hubertus-knabe.de/

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Karla Kuhn / 24.06.2019

“Der auf den ersten Blick verführerische Gedanke, höhere Mieten einfach zu verbieten, hatte in Ostdeutschland verheerende Folgen. ”  VERHEEREND ist noch glimpflich ausgedrückt. Wir hatten Glück. Unser Wohnblock, von dem Porzellanmanufaktur Besitzer Thieme gebaut sollte ursprünglich ein Hotel werden, es wurde aber ein “gutbürgerliches Wohnhaus” daraus. Große helle Räume, die großen Wohn-Küchen, Bäder und Speisekammern im vorderen Teil und die Zimmer weiter hinten, verbunden durch einen ca 30 Meter langen Korridur. Teilweise hatten die Zimmer Flügeltüren. Die Häuser waren vom Krieg unberührt und hatten ein sehr gute Bausubstanz.  Die Wände waren so dick gebaut, daß kein Nachbar gestört wurde.  Da an dem Haus noch ein Theater angebaut war, wurde dieses Haus auch in DDR Zeiten einigermaßen gepflegt aber auch alle Hausbewohner haben selber mit dafür gesorgt, daß das Haus nicht verfällt. Wir haben für 140 m²  ca. 40,00 DDR Mark bezahlt!! Die Straßenbahn direkt vorm Haus, ringum grün, in 50 Minuten im Erzgebirge oder in der Sächsischen Schweiz, sehr gute Infrastruktur, KiGa,  Schulen, Krippen, jede Menge Einkaufsmöglichkeiten, sogar zum Teil noch privat, für so eine Wohnung würde man heute in München in bestimmten Stadtvierteln zwiischen 3000.00 und 4000,00 Euro KALTMIETE zahlen. Die Häuser in unserer Straße waren ein Sonderfall, ansonsten sind die Häuser verfallen, viele hatten das Klo eine Treppe tiefer und Bad war ein Fremdwort. Erst durch die Neubaugebiete, in den 50ziger Jahren im russischen Stil (der gefällt mir heute noch) gebaut, wurde die Wohnungsmisere minimal verbessert. Später kam dann die typische “Platte” dazu. Altbauten, weil viele der Vermieter im Westen waren, verfielen zusehends. Honeckers Traum, ein UNIFORMIERTES LAND. Arbeiter und Intelligenz Hand in Hand. Ausländer wohnten bei uns, wenn überhaupt nur in Wohnheimen. Die Polizei und Stasi waren omnipräsent und wer LINIENTREU war, bekam SOFORT oder nach kurzer Wartezeit eine Wohnung.

Martin Stumpp / 24.06.2019

@Frank Dieckmann, ich erlaube mir Ihnen zumindest teilweise zu widersprechen. Natürlich haben Sie Recht, die Abwanderung hat geholfen die Situation zügig zu entspannen. Was Sie aber vergessen ist, dass der akzeptable Wohnraum nach der Wende extrem Knapp war. Anfang 1994 musste ich in Leipzig, für eine billigst sanierte Einzimmerwohnung, bei der nur das 3 qm große Bad gefliest war, 10 DM pro qm aufbringen und zudem eine jährliche Mieranpassung von 5% akzeptieren. Die von Herrn Knabe benannten Maßnahmen über die man sicher streiten kann, haben zusammen mit der Abwanderung, die Situation binnen zweier Jahre, durch Sanierung aber auch Neubauten, weitgehend entspannt. Im Ergebnis hatten wir hier in Leipzig lange Zeit ein extrem niedriges Mietniveau (3-5€/qm) für sanierten Wohnraum in guter Lage. Teilweise wurden sogar mietfreie Wohnungen und Umzugsbeihilfen angeboten. Ergo für günstige Mieten muss das Angebot größer sein als die Nachfrage. Wie das mit Enteignung und Mietdeckel gehen soll ist mir ein Rätsel.

Günter H. Probst / 24.06.2019

Ich verstehe gar nicht, warum die stalinistische Stadtbau-Senatorin den Berliner Mietendeckel nur für fünf und nicht gleich auf fünfzig Jahre einführen will. Nach den sehr guten Erfahrungen ihrer Partei mit dem nationalsozialistischen Mietendeckel in der DDR sollte sie doch mehr Mut zur langfristigen Deckelung zeigen. Oder ist das Ganze nur der Beginn der ihr gut bekannten Fünfjahrespläne, die beliebig fortgesetzt und eventuell mit der Herabsetzung der Mieten vor den nächsten Wahlen politisch noch besser ausgeschlachtet werden könnten?

Martin Landvoigt / 24.06.2019

Gut dass es von fachkundiger Seite auch punktgenaue Analysen gibt. Mit etwas Vernunft könnte man selbst zu diesem Ergebnis ohne detaillierte Kenntnisse der Geschichte kommen, aber dann würde die unbeirrbaren Verfechter von Mietpreisbremsen etc. behaupten, dass das nur Schwarzmalerei sei. Nun behaupten sie, dass es diesmal eben besser funktionieren würde. Dabei stehen die Zeichen noch schlechter: Durch immer weiter gestiegene Auflagen wie der Energie-Einspar Verordnung wird das Bauen teurer, durch den Zuzug von Migranten - jährlich so viel wie eine mittelgroße Stadt - wächst der Druck auf den Wohnungsmarkt. Und das Gerede von Enteignungen dämpft die Bereitschaft zu Investitionen.

Frank Dieckmann / 24.06.2019

Nachtrag: Auch viel höhere Mieteinnahmen hätten fast nichts geändert. Vermieter hätten nur mehr Geld gehabt. Was aber bringt Geld, wenn man nüscht dafür kaufen kann. Wissen Sie noch Herr Knabe, wie man in der DDR an Zement, Kacheln, Fliesen, PUR-Schaum oder Dachziegel rankam? Nicht mit DDR-Geld. Entweder Beziehungen oder D-Mark!

Uwe Plaas / 24.06.2019

Wir haben nach der Wende ein Haus in Thüringen rückübereignet bekommen. Die Jahre zuvor war es VEB- Gebäudewirtschaft. Danach war alles zu sanieren: Das Dach, die Fassade, Fenster, Türen, E- und Wasserleitungen, Heizung….Das waren die Folge der fantastisch niedrigen Mieten und der Wohnungsknappheit in der DDR. Nie wieder!

Martin Stumpp / 24.06.2019

Lieber Herr Knabe, Sie haben ja so Recht. Frau Merkel hat es geschafft die CDU auf SED Kurs zu bringen. Damit war dann die letzte Bastion der Marktwirtschaft in Deutschland gefallen. SPD und Grüne ließen sich nicht lange bitten und die Linke jubiliert. Der ganze Westen Deutschlands im Griff der neuen Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Wen wundert es, dass erkennbarer Widerstand nur im Osten gedeiht. Hier können sich noch viele an die damaligen Zustände erinnern und auch die Fähigkeit Propaganda als solche zu erkennen und zwischen den Zeilen zu lesen, ist hier noch ausgeprägt. Kein Wunder, dass die AfD die Chance hat stärkste Partei zu werden, auch wenn die Neue SED und ihre, man muss leider sagen Blockparteien, noch über eine solide 2/3 Mehrheit verfügen.

Gert Köppe / 24.06.2019

Lassen wir doch die pseudo-sozialistischen Parteien in Berlin ruhig ihr Mietendeckelungs-Experiment machen. In ein paar Jahren können die dann auch wieder Wohnbezugsscheine verteilen und sogenannte “Ausbauwohnungen” vermitteln. Wer die DDR kennt, weiß was “Ausbauwohnungen” waren. Wer es nicht weiß, das sind völlig heruntergekommene “Kaschemmen”, eigentlich nicht bewohnbar, die dann vom “glücklichen Bezieher” in Eigenleistung grundsaniert werden sollen. Der Aufwand dafür ist zum Teil so gewaltig, da könnte manch einer sich auch gleich ein kleines Häuschen neu bauen. Einige mussten da etliche Monate, zum Teil sogar ein Jahr lang, in ihrer Freizeit, ackern. So hat der unfähige Staat auch noch schamlos die Wohnungsnot der Bürger für sich ausgenutzt. Na denn, die Ärmel hoch krempeln und viel Vergnügen!

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