Manfred Haferburg / 10.07.2018 / 14:30 / 14 / Seite ausdrucken

Auf fremdem Arsch durchs Feuer reiten

Aus dem Millionenheer der Migranten sind die Missetäter nur wenige. Für die Opfer ist ein jeder von ihnen einer zu viel. Eric S.: „Ich habe zu Hause in Ghana meinen Schwager mit einem Knüppel erschlagen“. Hier vergewaltigte er eine Studentin. „Ich habe den Minister auftragsgemäß getötet“. „Ich habe 40 Menschen umgebracht“. Tausende Asylbewerber bezichtigen sich, Talibankämpfer gewesen zu sein. Selbst ein Kalfaktor von Osama Bin Laden findet in Deutschland jahrelang sein Auskommen von Sozialhilfe. Vergewaltiger und Mörder von Kindern finden als gefälschte Jugendliche eine aufwändige Betreuung mit Kosten von 5.000 Euro pro Monat und frische Opfer in Deutschland. 

An DrogenhandelDiebstahlKörperverletzung und Sexualdelikte durch Asylbewerber hat sich der Bürger gewöhnt, auch daran, dass so etwas kaum Konsequenzen für die Täter hat. Auch massenhafter Sozialbetrug ist inzwischen „normal“. Die Polizei ist hoffnungslos überlastet und wirft in vielen „leichten Fällen“ lieber mal das Handtuch. 

Auch wenn die Merkelbücklinge von Politik und Medien noch mühevoll das Ausmaß des Asylchaos zu verschleiern suchen, wird immer klarer: Die Kanzlerin will im Asylbereich aus Illegalität Legalität machen und hat auf diesem Wege Recht und Ordnung in Unrecht und Unordnung verwandelt.

Mörder und Folterer haben in Deutschland das Anrecht, vom Steuerzahler lebenslang mit ihrer ganzen Sippe alimentiert zu werden – da bekommt das Wort „Ali-mentieren“ eine ganz neue Bedeutung. Deutschland ist zum El Dorado für alle Sorten Krimineller und Glücksritter geworden, denen der Boden in ihrer Heimat zu heiß wurde. Die Linken argumentieren: „Auch Mörder haben Menschenrechte“. Das mag sein, nur ihre Opfer haben eben Pech gehabt. 

Durch das Asylchaos sind die Verwaltungsgerichte hoffnungslos überlastet. 400.000 Klagen gegen Asylverfahren liegen deutschen Gerichten vor. Diese Fälle werden die Richter auf Jahre beschäftigen und viele, viele neue Richterstellen erforderlich machen. Andere zivilrechtliche Verfahren bleiben ewig liegen. Genaue Zahlen der Verfahrenskosten gibt es in diesem vernebelten Terrain nicht. Es wird über ca. 1.000 € Gerichtskosten pro Verfahren gemunkelt. Dazu kommen pro Fall 700 € Prozesskostenhilfe. 

Die Gerichtskosten, die der deutsche Steuerzahler für Verfahren gegen sich selbst abdrückt, mögen so insgesamt bei einer Milliarde Euro liegen. Dafür müssen viele fleißige Leute ihre Steuern zahlen. Für Asylanwälte ein gutes Geschäft. Man bedenke – 400.000 Verfahren durch mehrere Instanzen. Wenn der Migrant gewinnt, zahlt der Steuerzahler das Honorar des Anwalts. Verliert der Asylbewerber, zahlt er selbst, doch meist kann er nicht zahlen. Deshalb nehmen die Anwälte gern Vorkasse, damit sie nicht ohne Honorar dastehen. So preist sich das Gerichtsverfahren in die Schleppergebühren ein. 

Und wenn der Migrant alle Prozesse verliert, bleibt er trotzdem, weil er sich das Bleiben durch Verfahrenslänge-Ersitzen erwerben kann. Sollte er in Ausnahmefällen damit nicht erfolgreich sein, kann er immer noch die „In die Heimat-Rückkehr-Prämie“ in Anspruch nehmen und dann wiederkommen, um den ganzen Asyl-Prozess erneut loszutreten. Abweisung? Fehlanzeige. Die Rückkehr-Prämie bekommt eine neue Bedeutung, hilft sie doch dabei, die Schleuser zu bezahlen. Und über 3.000 Ausgewiesene sind schon nach ihrer Ausreise oder Abschiebung ins deutsche Sozialparadies zurückgekehrt. Es leben derzeit viele hunderttausend abgelehnte Asylbewerber gut und gerne in Deutschland und werden alimentiert

Merkel hat einen Plan, seit 2015. Ihr „Asylkompromiss“ 2018 garantiert, dass alles, aber auch wirklich alles im deutschen Asylchaos so bleibt, wie es ist. 

Dreizehn Jahre hat Merkel gebraucht, um den Bundestag in eine Farce zu verwandeln. Zwei Wochen hat sie gebraucht, um aus Seehofer einen kompletten Narren zu machen. Fünf Punkte und eine Stunde brauchte die SPD, um auch noch die kleinste Wiederannäherung an halbwegs legale Zustände so zu verwässern, dass auch wirklich keiner an der Grenze abgewiesen werden kann, der Einlass in die deutschen Sozialsysteme begehrt. 

Merkel und ihre Bücklinge werfen eifrig Nebelbomben, indem sie das gegenwärtige Asylchaos mit allen möglichen bindenden Rechtsvorschriften begründen. Europäisches Recht geht vor Bundesrecht, die Menschenrechtskonvention, die Verfassung, alles muss herhalten, um unhaltbare Zustände zu rechtfertigen. Rechtfertigen heißt aber: „Sich ein Recht fertigen“. Ein gefertigtes Recht bleibt trotzdem Unrecht. Denn eine Volksweisheit sagt: „Wille sucht Wege. Unwille sucht Gründe“. 

Vor 500 Jahren soll Martin Luther eine Volksweisheit geprägt haben, die heute wieder ihre Gültigkeit hat. „Auf fremdem Arsch ist gut durchs Feuer reiten“ sagt man, wenn jemand auf Kosten anderer Vorteile erlangt oder anderen empfiehlt, ein Risiko auf sich zu nehmen. 

Die Kanzlerin kann stolz sein, dass sie so für Humanität und die Armen der ganzen Welt kämpft. Sie kann sich über die Zustimmung der Grünen freuen. Die Kirchenfürsten applaudieren. Merkel kann sich darüber freuen, dass die Abgeordneten ihrer Partei ihre Fäuste nur feige in der Jackentasche ballen und ansonsten kuschen. Sie selbst ist beschützt und kann wohl kaum zum Opfer von Kriminellen werden. Und bezahlt werden muss der Zuwanderungsstrom ebenfalls nicht von ihr, sondern vom Steuerzahler. 

Ihr Satz: „Wir schaffen das“ offenbart ihren Plan. Die Kanzlerin reitet auf den Ärschen der deutschen Bevölkerung durchs Feuer. 

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Leo Hohensee / 10.07.2018

Gesetzesbrüche – bemäntelt mit humanitärer Glorie - !  Selbstschutz, Eigenschutz und ein ganz legitimes Eigeninteresse eines Staatsvolkes hat zu jeder Zeit Eingang in die Gesetzgebung eines Staates gefunden und war eine profunde Aufgabe im Staatswesen. Ich nenne das was A. Merkel gegen das Staatsinteresse veranstaltet Gesetzbruch! Und wenn es ihr nicht gelingt, diesen Staat vollends an die Erde zu reißen dann wird sie sich auch irgendwann vor Gericht verantworten müssen. So gesehen, hat ihre Äußerung „aus Illegalität Legalität machen“ sogar noch das perfide Ziel, die eigenen Gesetzesbrüche in Legalität zu überführen!

Stefan Bley / 10.07.2018

Liegt in dem Asylchaos mglw. eine vorsätzliche Handlung der Kanzlerin vor? Und hat sie vielleicht deshalb ein Anwesen in Paraguay, einem Land ohne Auslieferungsabkommen mit Deutschland, erworben in dem Sie nach Aufhebung ihrer Immunität Unterschlupf zu suchen gedenkt?! Ich glaube im Falle Merkels nicht mehr an eine Überforderung, hier scheint ein perfider Plan abgearbeitet zu werden.

U. Unger / 10.07.2018

Danke Herr Haferburg für diese kompromisslose Zusammenfassung der Missstände, lassen Sie uns alle gemeinsam dafür sorgen Sie zu beseitigen! Ich habe ehrlich gesagt die Schnauze voll, mir ständig die Menschenrechte von Vergewaltigern und Mördern vorhalten zu lassen. Es gibt diese zugegeben, aber nachrangig hinter Opfern, rechtskonform Handelnden, kleineren Übeltätern und dann zu guter Letzt. Wir müssen zurück zur Vernunft, die unserer Verfassungstradition und dem Rechtssystem eigentlich zugrunde liegt. Rechte können auch eingeschränkt werden, beziehungsweise im Vergleich zu anderen Rechtsträgern tiefer bewertet werden. Sorgen wir erst mal dafür, dass unsere Politiker unsere Menschenrechte so achten, wie es Verfassung und Amtseid erfordern.

Daniel Gildenhorn / 10.07.2018

“...die Abgeordneten ihrer Partei ihre Fäuste nur feige in der Jackentasche ballen.” Da gehe ich eher davon aus, daß zumindestens die männlich aussehenden Abgeordneten eher auf der Suche nach gewissen Männlichkeitsmerkmalen in der Hose sind. Da aber auch nach einer gründlichsten Suche nichts vorzufinden ist, bleibt nichts anderes übrig als zu kuschen. Passt auch zu so einer Art Menschen besser.

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