Vielen Dank Herr Matthes für diesen Artikel, der auch mir, als Christ in katholischer Tradition stehend, sehr hilfreich war. Auch ich bin es leid von Kirchenleuten als unchristlich, unempathisch,, rechts oder gar Nazi diffamiert zu werden. Nur weil ich mit Blick auf meine fünf kleinen Enkel Besorgnis über die Zukunft unseres Landes äußere. Vor allem, wenn man sich im ZDF Aussagen eines Havard Politologen anhören muss, demzufolge in Deutschland das Experiment von einer monoethnischen zu einer multiethnischen Demokratie gewagt werde. Was natürlich nicht ohne “Verwerfungen” vor sich gehen werde. All die Theologen und Pfarrer, die linke “Gutmensch-Aktionen” unterstützen, scheinen die These, dass man auf Knien schlecht denken kann, zu bestätigen. Vor allem sollte man Ihnen glasklar die Frage stellen, ob sie denn ihre meist sehr geräumigen Bischofspalais und Pfarrhäuser kostenlos mit Migranten teilen. Das wäre dann wohl im Sinne des barmherzigen Samariters.
@Rudolf George: Der Atheismus ist keine Religion und es wird auch nicht der Verstand angebetet. Es ist auch nicht so, dass man als Atheist nicht anerkennen will oder kann, das es Dinge gibt, die wir mit dem Verstand nicht fassen können. Im Gegenteil - in der modernen Physik z.B. ist von einem Horizont oder einer Grenze die Rede, jenseits der keine Erkenntnis mehr möglich ist. Ein Atheist erkennt an, dass er auf etliche Dinge keine Antwort hat. Ein Anhänger des Christentum oder des Islam gibt vor, die Antworten auf diese Fragen zu haben. Ich ziehe es vor, mit der Ungewissheit zu leben, auch wenn es vermutlich schwieriger ist.
Lieber Herr Jungnickel, gestatten Sie mir den Hinweis, dass JEDE Religion eine Ideologie ist, da sie unverrückbare Glaubenssätze, sprich Dogmen, beinhaltet, die nicht hinterfragt werden dürfen. Das ist das Kriterium für eine Ideologie - im Gegensatz zu Wissenschaften, die wohlweislich immer nur vorläufige Erkenntnisse bieten und sich ständig einer Überprüfung stellen (müssen). Eine Ideologie - und damit auch eine Religion - ist unveränderbar, egal, was neuere Erkenntnisse dazu sagen. Das Christentum und damit Jesus droht überdies allen Ungläubigen mit ewigen Höllenqualen, was unseren unaufgeklärten Altvorderen und auch noch manch heutigem Zeitgenossen schreckliche Ängste bereitet hat (und noch bereitet).
Unser sozialistischer Papst( Selbstanpreisung, oder sollte man besser sagen Selbstvermarktung?) forderte in der französischen Zeitung (la Croix) freundlich die europäischen Frauen auf, sich mit muslimischen Männern zu vereinigen zur Integration und Aufbesserung der europäischen Geburtenrate. Quasi ein Aufruf zur Blutvermischung, Halleluja! Die beiden obersten Kirchenschäfchen Marx und Betford-Strohm nehmen nach Aufforderung des Obermuftis in Jerusalem ihre Kreuze auf dem Tempelberg ab, das oberste christliche Symbol in appeasement-gefälliger grün-linker Haltung. Was an Korruption und sexueller Vielfalt in den Konstitutionen der evangelischen und katholischen Kirche ansonsten noch getrieben wird, will der Laie und vorallem der religiöse, wirklich nicht wissen. Die Kirchen sind und waren eine Versorgungsindustrie für Ängstliche und Verzweifelte, und die Versorgung diente schon immer zuerst den Versorgern selbst. Vergessen wir aber nicht die Geistlichen, die ihre Arbeit mit reinem Herzen verrichten und die Welt ein bißchen besser machen.
@Dr. Hans Wilhelm Meier Herr Dr. Meier gestatten Sie mir, Sie darauf hinzuweisen, dass das Christentum k e i n e Ideologie ist. Ideologien haben immer mit Machtmissbrauch und Unrecht zu tun. Leider hat auch die Kirche in ferner Vergangenheit ideologisch gehandelt und ihre Macht missbraucht, somit auch das Christentum missbraucht. Atheisten versuchen, sich damit abzugrenzen, indem sie das Christentum a priori zur Ideologie umdeuten. Das ist ein Fehler. Weder die Trinität noch das Wirken Jesu hat ideologische Züge. Wenn Sie das behaupten, setzen sie das Christentum - vielleicht ungewollt - mit den Ideologien , die die Menschheit im 20. Jh. ins Verderben führten, gleich.
Leitsätze der rennenden Kirche: Lieber Sklave an den Fleischtöpfen Ägyptens als ein freier Christ in der Tundra. Blutvergießen ist gut, sofern es das eigene des anderen ist (Père J. Hamel!). Wenn dir der arme Wanderer dein Kirchlein ausrauben will, so verweigere ihm weder Schlüssel noch Feuerzeug. Wir beten für den Sieg Amaleks, nicht unseres Israel. Nachdem der Samariter viele gerettet hatte, fielen sie über ihn her, raubten ihn aus und töteten ihn. Auf der Flucht nach Ägypten wurde Maria vergewaltigt und Josef sah zu. “Man kann doch nicht morden ob eines solchen Erlebens!”, meint er heute.
@Dr. Hans Wilhelm Meier : Ganz so einfach wie Sie das mit den Atheisten darstellen ist es eben nicht. Wenn Sie wie ich in einem atheistischen Umfeld der ehemaligen DDR aufgewachsen sind, hat man mehr als genug (eigentlich nur) Atheisten mit ideologischen Einschlag kennen gelernt. Und ich kann es aus meiner Erfahrung mit Atheisten nur bestätigen, dass bei den meisten kein „länger Denkprozess“stattfand. Oft sind es ganz andere Dinge, die einem am Glauben zweifeln lassen( z.B. auch Mitmenschen a la Bedford/Marx). Und Frau K. Kuhn, glauben außerhalb der Kirche funktioniert nicht. Beten ja, aber nicht seinen eignen Reim auf die Weisheit machen. Ich kann Ihre Gedanken gut nachvollziehen Herr Matthes, aber erstens: getauft ist getauft und der Austritt aus der Kirchensteuergemeinschaft geht in Deutschland (trotz gegenteiliger Berichte) zumindest bei den Katholiken. Wer nicht an den Grundlagen und Glaubenswahrheiten rührt, hat in Rom Erfolg. Wie haben doch so einige Pfarrer immer gepredigt, Taufe ist wie ein Brandmal, na das geht nicht so einfach zu löschen. Man muss kein Martin Luther werden. Die Kirche besteht nicht nur aus Deutschen und nur weil es hier derzeit verirrte Hirten und Oberhirten gibt, zweifle ich nicht am Gesamtwerk. Es kommen auch wieder andere Zeiten.
Gerade gelesen: “Italian bishop says he’s ready to “turn all the churches into mosques” to aid the cause of mass Muslim migration”. Alles klar?
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