Da ist zwar viel Wahres dran, aber wer wegen der Corona-Maßnahmen keinen Job mehr hat, tut sich dann doch etwas schwer mit dem Schönreden.
Der Artikel ist für mich mehr als zwiespältig, um nicht zu sagen: nicht alltagstauglich. Was das Erkennen von “Freund und Feind” anbelangt, stimme ich vollkommen zu, da haben wir jetzt für alle Zukunft Klarheit und sind künftig gegenüber geheuchelter Freundlichkeit immun (ohne auch nur eine Giftspritze). Alles Andere im Text kommt für mich als Appeasement-Aufruf gegenüber den Verbrechern rüber. So in der Lesart: lasst sie doch schickanieren und verbieten, früher gabs dieses und jenes auch nicht und die Menschheit hats überlebt. Früher konnte sich die Mehrheit auch keinen Restaurantbesuch leisten, also kann man auch heute ohne ihn existieren usw., usf. Zu Ende gedacht heißt das: zurück in die Höhlen und wieder Jäger und Sammler werden. Das scheint mir genau das zu sein, was der “Great Reset” der Schafherde gern “zugestehen” würde. Arbeiten, um Anderer Bedürfnisse zu befriedigen und danach ab ins Kämmerlein und seine Kohlsuppe kochen, denn nur “Arbeit macht frei”??? Mir ist nicht klar, welche Gesellschaft dem Autor am Schluss, nach Beherzigung all seiner Vorschläge, vorschwebt? Es ist scheinbar eine ganz andere, als die, die ich meinen Kindern wünsche.
Gerade von einer guten Freundin zurückgekommen und auf der Rückfahrt ziemlich genau das gedacht, was der Artikel hier ausspricht. Die Beziehungen, die sich im Vorfeld von Corona und auch während der “Pandemie” gebildet und gefestigt haben, geben mir (und meiner Familie) unendlich viel. Überflüssiges und Belangloses ist weggefallen. Und, um die kritischen Stimmen hier zu konterkarieren: Das bedeutet keineswegs, dass man deswegen apolitisch und passiv sein muss. Im Gegenteil, genau dieses emotionale Aufgehobensein gibt einem die Kraft, sich zu engagieren.
Zeiten wie diese bringen das Schlechteste im Menschen zum Vorschein, aber eben auch das Beste. War schon immer so.
“Auf das Positive fokussieren” - pardon - aber schon bei dieser Überschrift ging mir der Hut hoch! Und beim Lesen des Textes riss mir der Geduldsfaden. Welche Ignoranz all denen gegenüber, die ihre Arbeit verloren haben, aus dem Job gemobbt wurden, die unter Vereinsamung und Ausschluss aus der Gesellschaft leiden! Die sich täglich testen lassen müssen, wenn sie sich der Genspritze verweigern und auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind - aber keine Teststation in der Nähe haben? Gut - der Arbeitslose kann sich ja nun ausgiebig in seiner 3-Zimmerwohnung zusammen mit seiner Frau um die Kinder kümmern, die weder in den Kindergarten dürfen - es sei denn sie unterziehen sich täglich der Testtortur - oder dito um die schulpflichtigen Kinder. Wie schön, dann zu Hause gemeinschaftlich zu kochen und am Familientisch Gesellschaftsspiele zu spielen! Wenn das nichts Positives ist!? Ich habe den Eindruck, dass der Autor in besten Verhältnissen lebt und keine Ahnung davon hat, wie es vielen C-Impfunwilligen geht. Wenn er auch nur einen Schimmer davon hätte, wäre ihm dieser Artikel nie aus den Tasten “entfleucht”. Was war/ ist für mich das einzig “Positive”? Ich habe einiges über meine Mitmenschen gelernt. Vor allem über die, welche gut abgesichert in ihren behaglichen Eigenheimen/Wohnungen hocken und uns dann noch erklären, wie gut es uns doch geht. - Nein danke - auf solche Artikel kann ich bestens verzichten! - Mich interessiert, wie alt der Verfasser ist und welchen Beruf er ausübt. Psychologe vielleicht? Gehe ich recht mit meiner Vermutung, dass er in einer “guten” Wohngegend lebt, ein Auto und keinerlei finanzielle und andere Sorgen hat?
Die Welle des positiven Denkens in den 80ern, die mit der Esoterik-Welle verbunden war, hatte ich erlebt und schnell abgelehnt. Ich bevorzuge mein “mind over matter”, auf das ich mich verlassen kann und an dem ich noch immer ab und zu herumfeile. Wahrscheinlich ist unsere gegenwärtige “cancel culture” ein Echo dieser Welle des positiven Denkens. Damals waren es übrigens hauptsächlich Frauen, die das positive Denken sofort zu ihrer Religion erkoren hatten. Mit denen konnte man oft alleine schon deswegen nicht mehr reden, weil die ein permanent neurotisches Lächeln im Gesicht hatten, was wohl wegen meiner Spiegelneuronen stets in ein Unwohlsein mündete. Diese chronisch Verkrampften sprachen auch unheimlich gerne über “Gelassenheit” ...
Kurz und knapp und frei nach Nietzsche,: Was einen nicht umbringt, macht einen stärker. Der Autor führt dies schön aus. Einen Punkt nur, in der DDR wußte man um die Propaganda im TV, die Diskrepanz zur Realität war für jeden ersichtlich, man könnte fast eine gewisse Ehrlichkeit im Vergleich zu heute darin sehen. Im besten Deutschland aller Zeiten ist es nun aber mal so, dass der gemeine Bürger, ob willig oder nicht, eine Abgabe(nein, nein, rechtlich natürlich keine Steuer, sondern eher ein solidarischer Wahrheitsbeitrag) leisten muß. Mit dieser Abgabe nun wird ein aufgeblähtes System staatstreuer Propagandisten im ÖR finanziert, welche nun die Chuzpe haben den eher nicht geneigten Zuschauer zu verleumden und zu verhöhnen. Man finanziert, neben den ganzen NGO Verästelungen der Omas gegen Rächts(ach, Grönie, da geht doch was) also seine eigene gruppenbezogene Verachtung und Verdummung auch noch selber. Chapeau, so dreist war nicht einmal der existierende Sozialismus, und das will was heißen.
Sorry, der Artikel könnte von mir sein. Also Dankeschön! DENN: Es ist genau mein Rezept in allen Punkten. Seit Ostern 2020 ist für mich die “Pandemie” vorbei und meine Informationen kommen schon länger aus vielen seriösen Quellen. Mit ein paar Tricks und dem Auslachen der Dummen ist schon viel erreicht. Hin und wieder muss der Ärger raus, doch dann muss es positiv weitergehen. Ich lasse mich da nicht unterkriegen und nage fleißig an der Basis des “großen Resets”.
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