Der Zaun am Fluss Evros, der illegale Migration aus der Türkei verhindern soll, wird laut Griechenlands Regierungschef Kyriakos Mitsotakis auf jeden Fall verlängert.
Der 37,5 Kilometer lange und etwa fünf Meter hohe Stahlzaun am Grenzfluss Evros soll um weitere 35 Kilometer ausgebaut werden, auch wenn die EU Finanzierungsanträge Athens abschlägig beschieden hat, meldet orf.at.
Die Kosten in Höhe von rund 100 Millionen Euro wollen die Griechen nun aus den eigenen Haushaltsmitteln bestreiten. Bürgerschutzminister Takis Thedorikakos zufolge hat der Grenzschutz im vergangenen Jahr etwa 260.000 illegale Einwanderer gestoppt, dennoch versuchen weiterhin jeden Tag etwa 400 Menschen, auf griechisches Gebiet und damit in die EU zu gelangen.