“Der dressierte Mann”, von Esther Vilar (1973). Aber wenn er sich doch dressieren lässt, warum sollen wir ihn dann nicht reiten? Der macht das doch nur mit wegen dem bisschen Sex, das wir ihm bieten. Und sobald ein Kind da ist, sitzt er in der Falle, irreversibel. So wie neulich Boris of England, when he said: And now I drink a pint of ale irreversibly. Und wir sprechen “pint” so aus: paint. Und nicht, niemals so, wie es geschrieben steht für uns Kontinentale: “pint”. Ein verständiger Mann lässt sich (rechtzeitig) sterilisieren, dann kann er mit seinem Pint machen was er will. Irreversibel. Daran müssten wir arbeiten: Die Sterilisation bei Männern reversibel zu gestalten - bei Frauen geht das bereits - für den Fall, dass er sich eines Tages doch noch dressieren lassen will ... . Die Natur, das alte Luder, ach!
Man kann es so oder so sehen. Dank dem Feminismus kann ein 30jähriger Mann, der allein lebt, nicht dem sozialen Druck eine Familie zu gründen ausgesetzt ist, durch die Betten hüpfen kann, in einer Partnerschaft leben kann ohne jemals den Heiratsantrag stellen zu müssen durchaus zufriedener sein, als die Männer früherer Generationen, die einen deutlich höheren Versorgerdruck hatten. Zumindest ist die Depressionsrate bei Männern gleichbleibend, teils sinkend, bei Frauen steigend…auf doppelt so hohem Niveau. Also irgendwas scheint bei den Frauen nicht gut zu laufen. Dank dem Feminismus gehört “slut/bodyshaming” der Vergangenheit an. Verantwortung bei Fehlern ist nicht mehr nötig. Kritik ist struktureller Sexismus. Sie ist eine starke Selbstbewusste Frau, die alles darf und weiß was sie will. Jeder, der ihr gefällt darf mal ran. Heutzutage sind 100 Sexualpartner bei einer Frau Mitte 30 keine Seltenheit mehr. Die Langzeitbeziehungsfähgikeit ist dann natürlich hin und sie wird Katzenmutti oder Singlemutti, was am Ende natürlich wieder eine Last für die Gesellschaft ist. Der Feminismus war vor allem ein Angriff einer kleinen lauten Gruppe von maskulinen Frauen auf die Feminität zum Leid der Mehrheit der Frauen, die sich nun genauso “verwirklichen” dürfen, wie Männer auch. Dummerweise gibt es nicht genug quotierte Versorgungsposten für alle. Die Masse der “starken Damen” wird also ihre 6 Stunden in irgendeinem Bürojob machen und vom SexandtheCity lifestyle nur träumen.
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