Verehrter Herr Heinsohn, die Äußerung von Meinung hat ihre Grenzen wo die Beleidigung oder Volksverhetzung anfängt. Da frage ich mich ob Böhmermann das geeignete Beispiel ist. Er wollte wohl den Despoten Erdogan treffen. Nun darf der Rechtsstaat genau genommen nicht drauf Rücksicht nehmen ob einer Despot ist oder ein normaler Bürger, wenn er prüft ob eine Beleidigung oder noch eine Satire vorliegt. Recht sollte nach dem Grundgesetz ja für Jeden gleich gelten. Der Inhalt des Böhmermann-Gedichts ist bekannt, das ist ja wirklich unter aller Sau. Dass Satire alles darf, verneine ich. Provozierend sage ich: Wenn Satire alles dürfte dann kommt demnächst Einer der in einer Satire den Holocoust leugnet. Ich glaube nicht, dass wir das wollen.
hallo herr heinsohn, sie glauben garnicht, wie ich als ehemaliger ddr-bürger und kleiner mitläufer den kopf schütteln muss, wenn ich an den heutigen zustand unserer gesellschaft nachdenke. ideologische verblendung, passivität der mitte und ökonomischer selbstmord sind die zutaten für eine bevorstehende gesellschaftliche kriese, welche ich schon einmal erlebt habe!
Guter Artikel aber bitte nennen Sie niemand Generation Böhmermann. Das sehe ich als eine Beleidigung an. Vermutlich auch die überdurchschnittlich gebildete Leserschaft der Achse. Böhmermann war schon vor seiner unsäglichen Entgleisung eine Zumutung.
Dabei handelt es sich bei Böhmermann ebenfalls um einen Zensor im Auftrag des öffentlich rechtlichen Mainstreams.
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