Das Land folgt damit dem Beispiel seiner Nachbarländer Deutschland und Niederlande, da die illegale Migration auch Belgien längst überfordert.
Belgien plant, im Sommer wieder Grenzkontrollen einzuführen, meldet standaard.be. Die Ministerin für Asyl und Migration, Anneleen van Bossuyt schrieb auf X: „Es ist Zeit für Grenzkontrollen. Belgien darf kein Magnet für diejenigen sein, die woanders gestoppt werden. Unsere Botschaft ist deutlich: Belgien wird keine illegale Migration und Asyltourismus mehr tolerieren.“
Das Land folgt damit dem Beispiel Deutschlands und der Niederlande. Die Kontrollen sollen an wichtigen Verkehrswegen wie Autobahnen, im Busverkehr, in bestimmten Zügen und bei Flügen aus Ländern mit hoher Migration stattfinden. Der neue Ministerpräsident Bart De Wever von der flämisch-nationalistischen Nieuw-Vlaamse Alliantie (NVA) will die Migrationskontrolle zu einer Priorität seiner Regierung machen. Belgien ist Teil des Schengen-Raums, kann aber bei Sicherheits- oder Migrationsdruck vorübergehend Grenzkontrollen einführen. Im Jahr 2024 gab es in Belgien 39.615 Asylanträge, was die Kapazitäten des Landes übersteigt.