Im westafrikanischen Mali hat Interimspräsident Assimi Goïta ein versuchtes Attentat unverletzt überlebt, meldet 24matins.de. Zwei mit mindestens einem Messer bewaffnete Männer hätten Goïta in einer Moschee in der Hauptstadt Bamako attackiert, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag berichtet habe. Der Angriff sei während des Gebets zum islamischen Opferfest Eid al-Adha geschehen. Der Präsident sei augenscheinlich unverletzt aus der Moschee eskortiert worden. Im staatlichen Fernsehen habe er später gesagt, dass es ihm "sehr gut" gehe.
Ein “junger Mann“ hätte versucht, Goïta einen “Messerstich in den Rücken zu versetzen“, habe der Moschee-Direktor Latus Tourè zu AFP gesagt. Verletzt worden sei bei dem Vorfall aber “jemand anderes“.
Wie AFP aus Sicherheitskreisen erfahren habe, seien zwei Menschen in Zusammenhang mit dem versuchten Angriff festgenommen worden. Präsident Goïta habe bei einem TV-Auftritt im Sender ORTM wenig später jedoch nur von einem Angreifer gesprochen. Goïta war Anfang Juni nach einem von ihm angeführten Putsch als Übergangspräsident Malis vereidigt worden.