Vielen Dank für den Buchtip. Ich habe aber mit „Die Ministerin“ angefangen. Und es liest sich spannend und gut! Und auch der Hinweis auf den Blog habe ich gerne genutzt!
Oh Mann, Mr. Bechlenberg, da haben Sie aber echt Schwein gehabt, dass ich Sie doch noch entdeckt habe. Meine sonntäglichen Besuche auf der Achse sind nämlich seit einer gewissen Zeit ehr nur noch sporadischer Natur. Und auch heute wollte ich das Brodersche Blöckchen bereits nach der einigermaßen anstrengenden Lektüre der Liebesbeichte eines ihrer ebenfalls zigarrerauchenden und katzenliebenden Kollegen wieder verlassen und scrollte ehr gewohnheitsmäßig noch mal durch. Als das überfliegende Lesen Gewohnter stolperte ich natürlich sofort (die “Die alte Kanaille” Gainsburg, oder die Zwillinge Torkel und Tryggve gekochte Lemminge verspeisend, die mit jeweils zwei Scheiben salzigem Rentierschinken umwickelt sind, noch im Hinterkopf) über zwei nie gehörte Wortschöpfungen “Leitkulturbeauftragter” und “Vaginini Verlag” - das wird doch nicht… Und tatsächlich! T’ja Glückwunsch und Danke für den Literaturhinweis. Habe nämlich gerade den aus den oberen Regalbrettern geklaubten, aber zu Unrecht der Trivialliteratur zugerechneten Hans-Helmut Kirst; “Gott schläft in Masuren” beendet, und lechze nach lohnendem Lesestoff. Da kommt mir die Empfehlung eines 550 Seiten “Schmökers” gerade recht. Werde nächsten Sonntag langsamer scrollen, in der Hoffnung wieder einen echten Bechlenberg zu entdecken.
Danke für die beiden Tipps. Mal eine kleine Anekdote zum Thema syrischer Arzt-Flüchtling, es sei mir erlaubt, auch wenn es hier nicht ganz passt. Meine Cousine, die seit nunmehr über 25 Jahren nicht mehr in Deutschland lebt und in Groß-Britannien Medizin studiert hat, hat vor zwei Jahren mal überlegt, zurück nach Deutschland zu kommen. Parallel zu ihrer Bewerbung in einem Berliner Krankenhaus musste sie (obwohl sie in der Zwischenzeit nie die deutsche Staatsbürgerschaft abgelegt hat) einen Sprachtest machen, zusammen mit Ausländern, die ebenfalls als Ärzte in Deutschland arbeiten wollten. Naja, als Muttersprachlerin hat sie das geforderte B2-Level natürlich bestanden. Nach dem Test stand sie mit einem Syrer, der im Zuge der Flüchtlingskrise seit 2015 nach Deutschland kam und Arzt ist, noch draußen. Er hatte den Sprachtest ebenfalls bestanden. Meine Cousine dachte also, sie könne sich etwas mit ihm unterhalten, müsste mit B2-Level ja möglich sein. Nach ungefähr drei Sätzen hat sie es sein lassen. Sie meinte, dass kein Gespräch mit ihm möglich war. Er war der deutschen Sprache schlicht nicht mächtig. Sie kritisierte mir gegenüber, wie lasch in Deutschland generell die Hürden wären, um als ausländischer Arzt eine Erlaubnis zu praktizieren zu bekommen. Dieser syrische Arzt durfte von da ab in Deutschland als Arzt arbeiten. DAS ist die Realität. Übrigens: Meine Cousine lebt mittlerweile in Kanada, wo es ihr nach vielen, sehr vielen zu nehmenden Hürden nun erlaubt ist, als Ärztin in einem Krankenhaus zu arbeiten.
@Hjalmar Kreutzer: genau, Feind liest mit! Aber wer weiß, Herr Bechlenberg - vielleicht dient Ihr Skript doch als Inspiration für den einen oder anderen Tatort-Schreiber. Und er traut sich, subversiv etwas von der unbequemen Realität unterzubringen. Zum Beispiel ein deutsches Freibad als Tatort….Danke für Håkon Kornstad und schöne Grüße an Django.
Kriminelle Flüchtlinge sind nur die Ausführungsgehilfen, - rechtlich gesehen - die Kriminellen (Anstifter) sind Deutsche - bitte ! Das deutsche Unterbewußtsein betreibt diesen Import um für sich eine Begründung zu erhalten, ein totales System errichten zu dürfen. Wenn dieses System dann gerechtfertigt ist, nachdem der Staat nach rechts gewandert ist, wird auch diese Maske der Teddybären fallen und die Welt hat das alte Deutschland wieder.
Es war immer mein ,- zugegeben - “kindlicher Glaube”, daß die Welt bewohnbarer und ein wenig freundlicher wird durch intelligente Musik als durch Parteitage. Oder auch : zur Teilnahme einladender ! Darum habe ich entschieden mehr Zeit , rauchend auf dem Sofa liegend , Klängen lauschend , verbracht,- als mit Zankereien , und wenn ich womöglich eines Tages dafür hängen soll, bitte ich um die Gnade, als unverbesserlicher Narr , -nach meiner Wahl ,“hinausbegleitet” zu werden .
Hallo Herr Bechlenberg, ich habe tatsächlich gedacht, dass Ihnen irgendjemand irgendwas in Ihr Müsli gekippt haben muss. Und habe nur die ersten ca. zehn Zeilen Ihres Beitrag gelesen und mich dann ausgeklinkt. Etwas später dann dachte ich, so ein Spinner ist der Archie W. Bechlenberg doch gar nicht und habe auch den Rest gelesen. Wie bin ich nun erleichtert! Und das Buch ist schon gekauft. Danke für den Tip!
Hallo, Herr Bechlenberg - nur ein ergänzender Hinweis: Der Egbert hat sich halb in Birte zurückwandeln lassen - er ist jetzt sein eigener Zwilling und wohnt von ihr getrennt in List auf Sylt.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.