Weil er nach der Terrorfahrt in einen Demonstrationszug zunächst wirre Angaben machte, wurde Farhad Noori in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen. Nun wird er in den regulären Strafvollzug verlegt.
Deutschland wurde am 13. Februar erschüttert, als der Afghane Farhad Noori mit seinem Auto in eine Verdi-Demonstration in München fuhr und dabei eine Mutter und ihr Kleinkind tötete und weitere Personen verletzte (Achgut hatte berichtet). Der abgelehnte Asylbewerber war bisher in der Hochsicherheitspsychiatrie der JVA Straubing inhaftiert, weil er bei der Verhaftung wirre Aussagen machte und als nicht zurechnungsfähig eingestuft wurde. Bei dem Verhör zeigte sich allerdings ein islamistisches Motiv für die Tat.
Nun soll er in den regulären Strafvollzug verlegt werden, da er laut Gutachten als schuldfähig gilt, wie die Bundesanwaltschaft bestätigt, meldet Bild.de. Die Ermittlungen wegen Mordes und versuchten Mordes dauern an, und Noori wird demnächst einem Richter in Karlsruhe vorgeführt. Ob er in ein anderes Gefängnis verlegt wird, oder nur in eine andere Abteilung des jetzigen Gefängnisses, ist noch ungewiss. Sein Anwalt, der behauptet hatte, Noori sei nicht bei klarem Verstand und sich seiner Tat nicht bewusst, äußerte sich nicht zu dem neuen Stand der Dinge.