Achgut.com / 04.11.2024 / 06:00 / Foto: achgut.com / 10 / Seite ausdrucken

“Atomenergie – jetzt aber richtig”

Die deutsche Energiewende ist ein politischer GAU

Um ein vernichtendes Urteil zur Energiewende zu fällen, braucht man kein Windkraftgegner, Kohlefreund oder „Rechter“ zu sein. Es reicht, den betreffenden Bericht des Bundesrechnungshofes zu lesen, der insbesondere ein trübes Bild der künftigen Versorgungssicherheit zeichnet. Wir brauchen zwei Energiesysteme für eine Versorgungsaufgabe, weil das neue System auf Zufallsenergie basiert. 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Gesamtbild der weltweit einmaligen deutschen Energiewende zu zeichnen. Manfred Haferburg malt ein großes Bild
vieler wirtschaftlicher und politischer Zusammenhänge, Klaus-Dieter Humpich gibt breite Informationen, die einen auf den neuesten Stand der Zukunftsenergie Kernkraft bringt...

Lesen Sie die Rezension von Frank Hennig hier auf Tichys Einblick weiter

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Die künstliche Intelligenz erfordert immer mehr elektrische Energie, wobei die großen Rechenzentren für die Zukunft auf Atomkraft setzen. Aber auch natürliche Intelligenz sagt, dass  Kernenergie wieder eine Zukunft hat. Mehr zu unserem neuen Buch in diesem Dossier mit einem Beitrag von Marc Friedrich und einer Besprechung von "Tichys Einblick"

Es ist keine Frage ob, sondern lediglich wann "die dümmste Energiepolitik der Welt“ (wallstreet-Journal) – in Deutschlandf euphemistisch „Energiewende“ genannt –  beerdigt wird. Und was dann? Überall auf der Welt werden längst wieder die Weichen für die Kernenergie gestellt, CO2-frei wie bisher, aber intelligenter, resilienter, mobiler und preiswerter als je zuvor. Die Atomenergie kann auch hierzulande der Nukleus für einen neuen Wohlstand sein, auch diese Einsicht wird sich unter der Last des Faktischen durchsetzen. Die beiden Energieexperten Manfred Haferburg und Klaus Humpich analysieren den deutschne Irrweg und zeigen Wege aus der Sackgasse. Dieses Buch ist ein Almanach der Vernunft  für alle, die in Deutschland erfolgreich wirtschaftlich tätig sind und damit fortfahren wollen. 

In diesem Dossier finden Sie regelmässig aktualisiert neue Rezensionen und Reaktionen zu unserem Buch "Atomenergie – jetzt aber richtig" , sowie weitere Beiträge zum Thema von Achgut.com-Autoren und viele zusätzliche Quellen.

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Manfred Haferburg im Gespräch mit Martin Burckardt

Manfred Haferburg spricht im Interview mit Martin Burckardt über sein Buch „Atomenergie – jetzt aber richtig“, die deutsche Energiepolitik, das Verhältnis zu Frankreich und seine DDR-Biographie.

Mehr hier.

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Dr. Björn Peters: Atomkraft reaktivieren

"Unsere Atomkraft könnten wir in Deutschland reaktivieren und auch in Zukunft werden wir sie brauchen" - das sagt Dr. Björn Peters (Physiker, ehem. Politikberater, Mitgründer Nuclear Pride Coalition u. ehemaliger CFO von Dual Fluid Energy Inc.) bei Marc Friedrich im Interview. Er erklärt warum er so denkt und warum er der Politik ein Handeln gegen die Bevölkerung vorwirft.

Mehr hier.

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Manfred Haferburg bei TE-Wecker

Wie „die dümmste Energiepolitik der Welt“ noch gewendet werden könnte – TE-Wecker am 17. November 2024. Holger Douglas spricht mit Manfred Haferburg über die dümmste Energiepolitik der Welt – anlässlich des neuen Haferburg & Humpich Buches "Atomenergie – jetzt aber richtig".

TE-Wecker hier.

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IAEA-Chef: Deutschlands Sonderweg bei der Atomkraft „eine sehr schlechte Idee“

Auf der UN-Klimakonferenz in Baku sprach Rafael Grossi, Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), über die internationale Bedeutung der Kernkraft und bezog klar Stellung zur deutschen Energiepolitik. Eine Rückkehr Deutschlands zur Atomenergie wäre aus seiner Sicht nicht nur „logisch und rational“. Deutschland sei das einzige Land weltweit, das sich vollständig von der Atomkraft verabschiedet habe, obwohl andere Nationen, die einen Ausstieg erwogen hatten, inzwischen zurückgerudert seien.

Quelle: Apollo-News hier

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Erneute Sprengung eines modernen Kraftwerkes

Erneute Sprengung eines modernen Kraftwerkes

Quelle: Achgut.com hier

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"Atom-Hammer!: Union will zurück zur Kernkraft"

Abgeschaltete AKW sollen wieder ans Netz. Zudem sollen Mini-AKW her

Bild-Zeitung 4.11.2024 Mehr hier.

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Klaus-Dieter Humpich über „Atomenergie - jetzt aber richtig“

Auf seinem Blog „Nukeklaus.de“ kündigt Klaus-Dieter Humpich die Veröffentlichung des Buches „Atomenergie - jetzt aber richtig“ an.

Nuke-Klaus 2.11.2024 Mehr hier.

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MCKinsey-Studie: KI-Boom könnte Europas Strombedarf bis 2030 verdreifachen

Der Energieverbrauch von Rechenzentren für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) und andere Digitalisierungsprojekte wird in Europa bis zum Jahr 2030 voraussichtlich stark ansteigen. Laut einer Prognose des Beratungsunternehmens McKinsey  wird sich der Strombedarf in diesem Zeitraum auf mehr als 150 Terawattstunden bis 2030 fast verdreifachen. Mehr hier.

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"Ich kann das nicht genug betonen. Es ist absoluter Wahnsinn, sie [Die Kernkraftwerke] abzuschalten. Ich will es ganz klar sagen: absoluter Wahnsinn.“ 

Elon Musk. Quelle hier.

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"Der zweite Fehler war der Atomausstieg: Deutsche Atomkraftwerke liefen so zuverlässig wie Schweizer Uhrwerke. Ich habe Respekt vor der deutschen Politik und Öffentlichkeit dafür, dass das Land diesen Weg gegangen ist. Aber meine persönliche Meinung dazu ist eine andere. Ich hätte eine solche Entscheidung nicht getroffen.

Glauben Sie, dass es eine weltweite Renaissance der Atomkraft gibt? Definitiv. Vor drei Jahren haben wir schon darauf hingewiesen, dass die Atomkraft international ein Comeback erleben könnte, und heute sehen wir, dass es so ist. 

Kommt der Aufbau eines weltweiten Marktes für regenerativ erzeugten, „grünen“ Wasserstoff schnell genug voran? Ich würde sehr gern sagen, dass es so ist, doch das kann ich leider nicht.

Fatih Birol, Chef der Internationalen Energieagentur (IEA) Quelle: hier.

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"Ohne Atomstrom ist die Energiewende in Zeiten von KI nicht zu schaffen. Um die immensen Massen an Daten zu speichern und zu verarbeiten, benötigt Künstliche Intelligenz sehr viel Strom. Der soll künftig aus Atomkraftwerken stammen – die Deutschland längst abgeschafft hat". 

Quelle Zitat: Die Welt vom 28.10.2024

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Der unersättliche Strombedarf

Von Marc Friedrich:

Die Rückkehr der Atomkraft: Nicht nur Länder, sondern sogar Unternehmen setzen auf Kernenergie! 

Während Deutschland seine letzten Kernkraftwerke abgeschaltet hat und in einem Akt der talibanen Zerstörung sogar die Kühltürme eines Kernkraftwerks gesprengt hat, setzt nicht nur die ganze Welt auf die grundlastfähige, hocheffiziente und CO2-neutrale Kernenergie, sondern auch Unternehmen. Tech-Giganten wie Google und Microsoft wollen ihren immer größer werdenden Energiehunger mit Atomkraft stillen, um den enormen Strombedarf ihrer Künstlichen Intelligenz zu decken. Noch nie war es offensichtlicher als jetzt, dass Deutschland in Sachen Energiepolitik komplett falsch abgebogen ist. 

Willkommen in der Zukunft! Eine Zukunft, die mehr Energie braucht als je zuvor – und das in einem rasanten Tempo. Die Künstliche Intelligenz (kurz KI) steht an der Schwelle, unsere Welt von Grund auf zu verändern. Meine Prognose: Die kommenden drei Jahre werden unsere Welt für immer verändern. 

Künstliche Intelligenz klingt für viele wie Science-Fiction, ist aber längst Realität. Die Geschwindigkeit, mit der die KI voranschreitet, ist unglaublich und für Normalsterbliche kaum noch greifbar. Die Technologie hat das Potenzial, ganze Industrien zu revolutionieren, von der Medizin bis zur Automobilbranche. Doch eine entscheidende Frage wird oft ignoriert: Wie soll all das mit Strom versorgt werden? KI-Systeme, insbesondere solche, die auf maschinellem Lernen basieren, benötigen enorme Rechenleistung – und diese frisst Unmengen an Strom.

Es wird geschätzt, dass der Energieverbrauch von Datencentern weltweit bis 2030 rund 8 Prozent des globalen Strombedarfs ausmachen könnte. Tech-Riesen wie Google und Microsoft und zuletzt auch Amazon haben das Problem erkannt und handeln – anders als Deutschland. Die Tech-Konzerne setzen jetzt verstärkt auf Atomkraft, um den Strombedarf ihrer energieintensiven KI-Rechenzentren zu decken. Das tun sie nicht, weil sie besonders auf ihre CO2-Bilanz achten, sondern weil die Kernenergie eine günstige und vor allem zuverlässige Energiequelle ist. Denn eines wissen diese Konzerne: Erneuerbare Energien alleine werden bei weitem nicht in der Lage sein, den stetig steigenden Energiebedarf zu decken.

Viele Politiker in Deutschland wollen diese Tatsache allerdings immer noch nicht wahrhaben: Die Atomkraft ist längst zurück und sie ist die Technik der Zukunft. Während Deutschland, gefangen im ideologisch-dogmatischen Klimawahn, lieber Windmühlen baut, hat der Rest der Welt erkannt, dass das der falsche Weg ist. 

USA setzt auf Atomkraft, während Deutschland aussteigt

Schauen wir uns die Situation genauer an: Google und Microsoft haben beide Verträge mit Unternehmen abgeschlossen, die sich auf fortschrittliche Atomkraftwerke der neuen Generation spezialisiert haben. Diese sogenannten Small Modular Reactors (SMRs) sollen in Zukunft zuverlässig, sicher und vor allem emissionsarm den wachsenden Energiehunger stillen. Für die Tech-Giganten ist das eine langfristige Investition in ihre Zukunft. Sie verstehen, dass die Stromversorgung in Zeiten des Klimawandels gesichert und stabil sein muss – und dass erneuerbare Energien allein das nicht gewährleisten können.

Die USA setzen hier ein klares Zeichen: Atomkraft als sauberer, zuverlässiger Energielieferant für die digitale Zukunft. Währenddessen hat Deutschland, nach der Fukushima-Katastrophe im Jahr 2011, den übereilten Atomausstieg beschlossen. Eine Entscheidung, die uns nicht nur in der Gegenwart teuer zu stehen kommt, sondern auch in der Zukunft immense Nachteile mit sich bringt. Wir haben unsere letzten Atomkraftwerke 2023 abgeschaltet und verlassen uns stattdessen auf den Ausbau von Wind- und Solarenergie. Doch was passiert, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint? Die Antwort ist einfach: Deutschland importiert Strom aus dem Ausland. Allein im Juli mussten 4,486 GWh importiert werden. 

Deutschland, einst Vorreiter in Sachen Technologie, ist mittlerweile zum Geisterfahrer in der Energiepolitik geworden. Der ideologische Atomausstieg wird uns teuer zu stehen kommen. Während andere Länder in Forschung und Entwicklung von neuen Technologien investieren, verpasst Deutschland diese Chance. Es scheint, als hätte man hierzulande nicht verstanden, dass die moderne Atomkraft nichts mehr mit den veralteten und risikoreichen Kraftwerken vergangener Jahrzehnte zu tun hat.

Fortschrittliche Reaktoren, wie die von Google und Microsoft unterstützten SMRs, sind nicht nur sicherer, sondern auch deutlich effizienter. Sie produzieren weniger Abfall und können flexibler auf Energiebedarfsschwankungen reagieren. Dazu kommt: Atomkraftwerke sind im Gegensatz zu Wind- und Solaranlagen wetterunabhängig und liefern konstant Energie, auch in der Nacht oder bei Windstille.

Deutschland deindustrialisiert

Während andere Länder auf eine Mischung aus erneuerbaren Energien und moderner Atomkraft setzen, wollen wir den gesamten Energiebedarf ausschließlich durch Wind, Sonne und Biomasse decken. Doch die Realität sieht anders aus. Immer wieder kommt es zu Stromengpässen, die Netze sind instabil und die Preise steigen sowohl für die Bürger als auch für die Unternehmen. Für energieintensive Branchen wird Deutschland als Standort immer unattraktiver. Und mit dem massiven Energiebedarf, den die Künstliche Intelligenz mit sich bringt, wird dieses Problem noch dringlicher. Schon jetzt sehen wir einen Exodus einstiger Größen der deutschen Industrie wie Miele oder Stihl. 

Auch große Konzerne haben in den letzten Jahren aufgrund steigender Stromkosten und anderer wirtschaftlicher Belastungen ihre Produktionskapazitäten ins Ausland verlagert oder angekündigt, Deutschland teilweise den Rücken zu kehren. Bestes Beispiel: Der Chemiekonzern BASF, einer der größten Chemieproduzenten der Welt, hat im Februar 2023 angekündigt, seine Produktion in Europa, insbesondere in Deutschland, zu reduzieren. Die hohen Energiepreise und der anhaltende Kostendruck durch die Energiekrise wurden als Hauptgründe für diese Entscheidung genannt. BASF hat gleichzeitig den Ausbau seiner Produktionskapazitäten in Asien, insbesondere in China, vorangetrieben.

Der Spezialchemiekonzern Lanxess hat ebenfalls angekündigt, sich stärker auf Standorte außerhalb Europas zu konzentrieren. Lanxess-Vorstandschef Matthias Zachert erklärte bereits 2022, dass Europa, insbesondere Deutschland, aufgrund der Energiekrise und steigender Strompreise als Produktionsstandort zunehmend unattraktiver werde.

Und auch das einstige Aushängeschild – die Automobilwirtschaft – bekommt die völlig verfehlte Energiepolitik der Ära Merkel und der Ampel mit voller Wucht zu spüren. So erwägt Volkswagen, aufgrund der hohen Energiekosten, Teile seiner energieintensiven Produktion von Batterien für Elektrofahrzeuge außerhalb Europas zu verlagern. In den USA und Asien, wo die Energiekosten deutlich niedriger sind, werden attraktive Standorte für die zukünftige Batteriefertigung geprüft. Spätestens nach den angedrohten Werksschließungen in Deutschland sollten auch bei den letzten die Alarmglocken läuten. Oder um es mit den Worten des Volkswagen-Marken-Chefs Schäfer zu formulieren: “Der Dachstuhl brennt lichterloh”

So traurig es ist. Diese Liste ließe sich noch ewig weiterführen und sie macht deutlich, wie prekär die Situation ist. Wie sollen wir künftig wettbewerbsfähig bleiben, wenn wir die Energieversorgung nicht sichern können? Vor allem die Künstliche Intelligenz braucht stabile und vor allem ausreichend verfügbare Energiequellen. Doch Deutschland sperrt sich gegen die Atomkraft, obwohl sie genau das liefern könnte.

Die Chance für Anleger 

Es ist allerdings gut, dass der Rest der Welt dem Beispiel Deutschland in Sachen Kernenergie nicht folgt. Daraus ergeben sich natürlich viele Chancen für Anleger. Da immer mehr Länder Atomkraft als Lösung für ihre Klimaziele wieder in Betracht ziehen, ist das Potenzial für Investitionen in diese Branche erheblich. 

Im Jahr 2023 betrug der Weltbedarf an Uranoxid 203 Millionen lb. Bis 2040 soll dieser Bedarf auf 264,8 Millionen lb ansteigen. Gleichzeitig lag die Uranminenproduktion 2023 nur bei 142 Millionen lb. Um den gesamten Bedarf allein durch die Produktion zu decken, müsste die Uranminenproduktion bis 2033 um etwa 65 Prozent steigen. Bis 2040 wäre sogar ein Anstieg von ca. 86,5 Prozent erforderlich, um den dann erwarteten Bedarf vollständig zu decken.

Bereits in meinen Bestsellern “Der größte Crash aller Zeiten” und “Die größte Chance aller Zeiten”  sowie auf meinem YouTube-Kanal habe ich immer wieder auf die Chancen bei Uran-Aktien hingewiesen und sogar konkrete Unternehmen genannt. Viele dieser Aktien wie Cameco, Uranium Energy oder Yellow Cake haben seitdem teilweise mehrere hundert Prozent zulegen können. 

Vor allem die Ankündigungen von Microsoft und Google haben in den letzten Wochen erneut für neue Euphorie bei Uran-Werten gesorgt. So konnte zum Beispiel der größte Uran-ETF, der Global Uranium ETF, allein seit Anfang August mehr als 40 Prozent zulegen. Das ist für ein solches Schwergewicht bemerkenswert. Eine Verschnaufpause erscheint hier erstmal überfällig. Mittel- bis langfristig ist der gesamte Uran-Sektor allerdings sehr interessant. 

Fazit: Die Atomkraft als unverzichtbarer Teil der Zukunft

Die Frage, ob Atomkraft in der Zukunft eine Rolle spielen wird, ist längst beantwortet – sie wird es. Die Frage ist nur, ob Deutschland das erkennen wird, bevor es zu spät ist. Wir können nicht länger ideologisch verblendet auf die Atomkraft verzichten, während Länder wie die USA oder auch China ihren technologischen Vorsprung weiter ausbauen. In meinem Investmentbrief Friedrich Report haben wir eine umfangreiche Analyse zum Uranmarkt erstellt und werden in den kommenden Wochen mehrere Aktien aus diesem Sektor empfehlen. 

Wenn wir den Energiebedarf der Künstlichen Intelligenz decken und in der globalen Konkurrenz bestehen wollen, brauchen wir eine pragmatische und vor allem technologieoffene Energiepolitik. Es ist Zeit, aus dem Schneckenhaus herauszukommen und die Realität zu akzeptieren: Ohne Atomkraft geht es nicht. Sonst stehen wir bald ohne Strom da – und ohne Zukunft.

Über den Autor

Marc Friedrich ist Deutschlands erfolgreichster Sachbuchautor (7- SPIEGEL Bestseller in Folge), ausgewiesener Finanzexperte, gefragter Redner, YouTube-Star, bekannt aus Funk und TV. Sein neuester SPIEGEL Bestseller trägt den Titel Die größte Revolution aller Zeiten – Warum unser Geld stirbt und wie Sie davon profitieren". Mehr Informationen: www.friedrich-partner.dewww.marc-friedrich.de und friedrich.report . Twitter und Instagram: @marcfriedrich7

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Und hier eine Rezension des neuen Buches von Frank Hennig aus Tichys Einblick von gestern:

Die dümmste Energiepolitik der Welt und der klügste Weg aus der Falle

Zunächst mag es verwundern, wenn ausgewiesene Spezialisten der Kernkraft ein Buch schreiben, in dessen Titel etwas unfachmännisch von „Atomenergie“ die Rede ist. Die umgangssprachliche Bezeichnung zeigt, dass es im Inhalt um mehr als die Kernkraft geht und dass ein breiterer Leserkreis angesprochen werden soll. 

Lesen Sie hier weiter

 

Atomenergie – jetzt aber richtig

Das Nachwort stammt von dem Wissenschaftsphilosophen Michael Esfeld. Sie können es hier in unserem Shop bestellen.

Zum Inhalt des Buches: Es ist keine Frage ob, sondern lediglich wann „die dümmste Energiepolitik der Welt“ (wallstreet-Journal) – in Deutschland euphemistisch „Energiewende“ genannt – beerdigt wird. Und was dann? Überall auf der Welt werden längst wieder die Weichen für die Kernenergie gestellt, CO2-frei wie bisher, aber intelligenter, resilienter, mobiler und preiswerter als je zuvor. Die Kernenergie kann auch hierzulande der Nukleus für einen neuen Wohlstand sein, auch diese Einsicht wird sich unter der Last des Faktischen durchsetzen. Die beiden Energieexperten Manfred Haferburg und Klaus Humpich analysieren den deutschen Irrweg und zeigen Wege aus der Sackgasse. Dieses Buch ist ein Almanach der Vernunft  für alle, die in Deutschland erfolgreich wirtschaftlich tätig sind und damit fortfahren wollen.

Foto: achgut.com

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A. Ostrovsky / 04.11.2024

@Lutz Herrmann : Herr Herrmann, kennen Sie eigentlich das Betriebssystemkommando traceroute?

A. Ostrovsky / 04.11.2024

@Lutz Herrmann : >>Vielleicht ist es eine gute Idee, sich erstmal mit dem Thema zu beschäftigen, bevor man sich an einem falsch verstandenen Begriff reibt und “dann ist ja das mit der Datentreuhänderschaft eine hohle Möhre. In Amsterdam sind die Daten oder Seattle oder Abu Dabi. Oder wo auch immer, wir werden es niemals erfahren” so einen Unfug absondert.<< ## Mir schwillt langsam der Kropf über diese unqualifizierten Querschläger. Wollen Sie behaupten, Sie wüssten wo in einer Cloud Ihre Daten physisch sind? Das grenzt an Größenwahn. Schauen Sie einfach nach bei azure, wo die Rechenzentren sind. In FFM sind nur Connectivity Services. Das sind die Durchgangstüren an denen die Daten aus dem öffentlichen Internet in das proprietäre/interne Netz übergehen. Und das ist global! Im Raum FFM ist seit dreißig Jahren der große Verschiebebahnhof DE-CIX, das ist nichts neues. Und die Connectivity Services von azure für DE sind dort räumlich in der Nähe, weil dort alle Daten kreuzen. Aber Connectivity ist keine Rechenleistung und keine Datenhaltung.

A. Ostrovsky / 04.11.2024

@Lutz Herrmann : >>Azure plant seine europäische Verfügbarkeitszone in UK und Frankreich mit den jeweiligen Produkten anzureichern. Klar, da sieht die Perspektive besser aus. “Noch komme ich mit meiner natürlichen Intelligenz zurecht”, was ziemlich absurd ist, wenn man von pensionierten Privatpersonen auf volkswirtschaftliche Bedarfe schließt und sich dann noch clever vorkommt.<< ## Kommen Sie sich da nun besonders clever vor, wenn Sie nur in dem selben Internet googeln, wie ich es auch kann? Was geht mich UK und Frankreich an? Es ging um Deutschland. In Deutschland gibt es nur Connectivity Services. Das sind sozusagen große API-Schnittstellen, und dahinter ist das Backbone, keine Rechenleistung, die über das simple Datenschieben hinaus geht.

Walter Weimar / 04.11.2024

Scheinbar, oder ganz objektiv, ist diese Künstliche Intelligenz doch nicht so vielversprechend. Jedes halbwegs intelligente System sollte sich doch erstmal um seine eigenen Resourcen besorgen. Was nützt ein denkender Kühlschrank der sich selber den Stecker zieht und ruft, ich spare gerade Strom.

Lutz Herrmann / 04.11.2024

Vielleicht ist es eine gute Idee, sich erstmal mit dem Thema zu beschäftigen, bevor man sich an einem falsch verstandenen Begriff reibt und “dann ist ja das mit der Datentreuhänderschaft eine hohle Möhre. In Amsterdam sind die Daten oder Seattle oder Abu Dabi. Oder wo auch immer, wir werden es niemals erfahren” so einen Unfug absondert.

Lutz Herrmann / 04.11.2024

Azure plant seine europäische Verfügbarkeitszone in UK und Frankreich mit den jeweiligen Produkten anzureichern. Klar, da sieht die Perspektive besser aus. “Noch komme ich mit meiner natürlichen Intelligenz zurecht”, was ziemlich absurd ist, wenn man von pensionierten Privatpersonen auf volkswirtschaftliche Bedarfe schließt und sich dann noch clever vorkommt.

A. Ostrovsky / 04.11.2024

>>MCKinsey-Studie: KI-Boom könnte Europas Strombedarf bis 2030 verdreifachen<< ## Wenn man dem Link folgt, landet man beim österreichischen Kurier, nicht bei einer McKinsey-Studie und ich finde dort nichts von 150 Terawattstunden, sondern von Fachkräftemangel. Der behauptete Energiebadarf wird nicht in Europa entstehen, jedenfalls nicht aus künstlicher Intelligenz. Was die Analysten und Soziologen dort zusammenrechnen hat angesichts der verteilten globalen Struktur der IT-Systeme überhaupt keine für Europa belastbaren Grundlagen. Und schon gar nicht Deutschland. US-Konzerne werden doch schon aus strategischen Gründen weder die Datenhaltung noch die Rechenkapazität physisch in einem Land installieren, dem man gerade die Energie-Infrastruktur weg gebombt hat, und wo die Regierung dazu nur betreten auf die Schuhspitzen starrt. Die sind doch nicht verrückt! Diese Eselei, “aus Gründen des Staatswohles” die Täter nicht zu finden, wird Deutschland noch ganz böse auf die Kreditwürdigkeit und auf die Glaubwürdigkeit fallen, für Jahrzehnte! Deutschland bricht zusammen. Da braucht es keinen weiteren Ausbau der Energiebasis mehr. Das ist gelutscht. Dieses Gerede ist nur noch fieberndes Wunschdenken bis zur Krisis.

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