Soweit ich richtig informiert bin, bewegen sich die derzeit transmutierbaren Mengen radioaktiven Materials maximal im Grammbereich. Um die technischen Vorausetzungen im großtechnischen Maßstab zu schaffen, sind also Projekte und Finanzierungen zu bewältigen die irgendwo den Faktor 1 Million enthalten müssen. Eventuell sogar 10 Mill. Meiner Einschätzung nach würde es sich am ehesten in Russland lohnen, diese Technik voranzutreiben. Aber gerade dort wir es niemand bezahlen wollen, es sei denn der Westen gäbe Hochrisiokredit.
Das Thema Endlagerung sichert viele Arbeitsplätze im Bereich der Verwaltung und nützt den Parteien als schlagendes Argument gegen Kernkraft (...eine Million Jahre lagern..). Wir sollten uns daher keine Illusionen machen, die Endlagerung wird uns unabhängig von der tatsächlichen Notwendigkeit noch sehr lange beschäftigen.
“... weil nur ein kleiner Teil der Abfälle wirklich hochradioaktiv und langlebig ist “ Achtung aufpassen! Soweit ich informiert bin, bedeutet hochradioaktiv zugleich schneller Zerfall und damit kurze Halbwertszeit. Gruß Rainer Brandl
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier die Atomlobby der Autor ist. Von wie viel Tonnen hochradioaktivem Abfall gehen sie aus und wie viel Restmüll? Welche Halbwertzeiten haben die zu lagernden Substanzen, die auf jeden Fall gelagert werden müssten? Wie viel kostet die bewachte (Terrorismus) Lagerung des Atommülls? Die wichtigste Frage bleibt aber wie konnte das Debakel in der Asse geschehen, wenn die Technik doch so sicher ist und immer war?
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